Schweiz: Neue Hilfsfrist-Regelung im Kanton St. Gallen

  • Ab dem Jahr 2015 müssen Rettungswagen im schweizer Kanton St. Gallen in 90 Prozent der Fälle innerhalb von 15 Minuten am Einsatzort eintreffen, bislang gilt eine 80-Prozent-Regelung. Zu diesem Zweck wurden die Rettungsdienste im Kanton zusammengeschlossen, womit der Rettungsdienst nun den größten der Schweiz zählt. Neue Fahrzeuge und mehr Personal ist für die Umsetzung der Vorgabe nicht notwendig; die Fahrzeuge werden mithilfe einer Simulations-Software strategisch neu positioniert: http://www.tagblatt.ch/ostschw…vor-Ort;art122380,3725017

  • Zitat der Zeitung:"Die St.Galler Gesundheitschefin antwortet auf Anfrage schriftlich, dass
    eine gesamtkantonale Rettungslösung zwar geprüft worden sei, «es hat
    sich aber schnell gezeigt, dass sich für das Linthgebiet gegenüber der
    Zusammenarbeit mit der Regio 144 AG verschiedene Nachteile ergeben
    würden
    ». Durch die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst Glarus könnten
    die drei Gastergemeinden nun schneller erreicht werden: «Die Einsätze
    der Notärzte für die drei Gemeinden erfolgen ab dem Spital Linth in
    Uznach.» Eine Pionierleistung sind die neuen Notfallzeiten nicht: Die
    Formel «90/15» – 90 Prozent Abdeckung, in 15 Minuten vor Ort – gibt der
    Interverband für Rettungswesen bereits seit 2010 vor."


    Die "Nachteile" würden mich als "Ortskundigen" ja nun mal wirklich interessieren.. Und allg. sieht man mal wieder, wie dehnbar und eigentlich nutzlos irgendwelche Vorgaben sind-wenn sich keine Kontrollinstanz einschaltet und eine Problembehebung vorschreibt.
    Schnell mal Gegoogelt: Normal-Fahrzeit vom Standort der Wache ins Äusserste Eck des Eisatzgebietes: über 20min
    Grüsse

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...