BKS: Höhere Kosten und Ausschaltung des Wettbewerbs — Gesetzentwurf bedroht private Rettungsdienste


  • Quelle und Text: Unternehmerverband Privater Rettungsdienste Landesverband Hessen e.V.

  • Ohne einen Wet­tbe­werb gehe für Leis­tungser­bringer jeder Anreiz ver­loren, für Patien­ten und Mitar­beiter eine hohe Ver­sorgungsqual­ität und attrak­tive Arbeits­be­din­gun­gen zu bieten, um einen Auf­trag zu erhal­ten. Überdies wür­den pri­vate Ressourcen für Großein­sat­zla­gen und Katas­tro­phen zer­stört, sollte das Geset­zesvorhaben in dieser Form durchge­führt wer­den. Im Sinne einer guten Ver­sorgungsqual­ität für Patien­ten müsse der Geset­zge­ber dafür Sorge tra­gen, dass nur die besten Leis­tungser­bringer zum Zuge kämen. Die bis­lang durchge­führten Ver­gabev­er­fahren hät­ten hier­für eine gute Grund­lage geboten. Der aktuelle Geset­zen­twurf bringe hinge­gen nicht den Patien­ten Vorteile, son­dern nur den vier Hil­f­sor­gan­i­sa­tio­nen. ?Der Geset­zge­ber sollte sich weder im In? noch im Aus­land dem Ver­dacht aus­set­zen, eine Klien­telpoli­tik zu betreiben?, so Uwe Fleischer.


    Das ist ein Scherz, oder? Habe ich irgendwo verpasst, wann es zuletzt bei den Ausschreibungen um Versorgungsqualität gegangen ist? Sämtliche, die ich mitbekommen habe, waren preisorientiert. Und die Qualifizierung von Mitarbeitern kostet Geld, und höher qualifizierte Mitarbeiter kosten in der Regel auch mehr Geld. Folglich wäre bei fallendem Kostendruck doch eher eine Qualitätssteigerung zu erwarten.

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!