Alter....
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das war auch mein erster Gedanke. Wobei ich ehrlich sagen muss das ich in der kurzen Zeit in der in Lu war, mehr Übergriffe erlebt habe, als in all meinen Jahren zuvor. Die Stadt ist ein Sammelsurium an gescheiterten Persönlichkeiten.
Das einzig schöne an Lu ist die Brücke nach Mannheim
das war auch mein erster Gedanke. Wobei ich ehrlich sagen muss das ich in der kurzen Zeit in der in Lu war, mehr Übergriffe erlebt habe, als in all meinen Jahren zuvor. Die Stadt ist ein Sammelsurium an gescheiterten Persönlichkeiten.
Das einzig schöne an Lu ist die Brücke nach Mannheim
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Mike sein "Alter" genau so gemeint hat wie du
Hallo zusammen,
mit Sicherheit gibt es viele Städte und Regionen in Deutschland die über ähnliche Strukturen und Voraussetzungen verfügen wie Ludwigshafen. Sicher spielen Alkohol und Drogen oft eine große Rolle wenn Gewalt gegen RD- Personal stattfindet. Dass aber alleine meine Meldeadresse darüber entscheidet ob ich gewalttätig bin oder nicht kommt einer Stigmatisierung gleich. Natürlich sind wir alle entsetzt wenn so etwas passiert. Egal ob in Ludwigshafen oder in Weselberg (könnt ihr gerne mal googlen :bye:). Aber das Schlimme ist nicht der Ort sondern die Tat ansich.
Gruß aus der (Hinter)Pfalz
Vielleicht hat da jemand seinen Beruf verfehlt?
Weil er sich effektiv verteidigen kann?
Nächstes Mal besser abstechen lassen wie die NEF-Besatzung in Bayreuth?
Ferndiagnosen sind schwer. Aber hier ist ja offensichtlich eine längere Diskussion (-->RTW verweigert den Transport) eskaliert. Das kann man sicher auch anders lösen, zb indem man den Patienten einfach mitnimmt. Man muss das ja anders sehen, selbst wenn man ihn jetzt nicht mitnimmt - die rufen wieder an.
Und so ein Küchenmesser hat man nicht im Hosenbund, daher merkt man wohl wenn es so eskaliert, dass der Patient "was holen" geht. Und selbst wenn er dann mim Messer vor einem steht, da versuche ich doch eher zu beruhigen (---> Den Patienten mitnehmen, aber nur wenn er das Messer weglegt) als ihn mim Pfefferspray anzugreifen, denn:
1) ist das in einem geschlossenen Raum nicht ganz ungefährlich
2) weiß man nicht wie er darauf reagiert, manche reagieren kaum, dh
3) riskiere ich einen noch böseren Patienten, vl mit einem bisschen eingeschränkten Sichtfeld, der blindlings auf mich zustürmt
4) ist nicht sicher, ob ich das anschließende "zu Boden bringen" des Patienten gewinne, dh
5) wenn ich schon den Spray nutze würde ich die Beine in die Hand nehmen und mich nicht auf den Nahkampf mit einem Messerträger einlassen. Der braucht nur blindlings herumfuchteln und einen Zufallstreffer landen....
1) ist das in einem geschlossenen Raum nicht ganz ungefährlich
2) weiß man nicht wie er darauf reagiert, manche reagieren kaum, dh
3) riskiere ich einen noch böseren Patienten, vl mit einem bisschen eingeschränkten Sichtfeld, der blindlings auf mich zustürmt
4) ist nicht sicher, ob ich das anschließende "zu Boden bringen" des Patienten gewinne, dh
5) wenn ich schon den Spray nutze würde ich die Beine in die Hand nehmen und mich nicht auf den Nahkampf mit einem Messerträger einlassen. Der braucht nur blindlings herumfuchteln und einen Zufallstreffer landen....
Ich schätze das ganze persönlich für mich folgendermaßen ein:
Der letzte Punkt ist entscheidend. In dem Moment, in dem ein Messer auftaucht, sollte man meiner Meinung nach den geordneten Rückzug antreten und die Situation der Polizei überlassen.
Ist kein Rückzug möglich, da dieser abgeschnitten ist, kann ein Pfefferspray aber durchaus eine Ultima Ratio sein, allerdings stimmen dann auch die die vorher genannten Punkte, so dass diese Situation für uns Retter nicht ungefährlich ist.
Bin kein Nahkampf-Spezialist, aber ich sehe die Lage, wie oben geschildert. Allerdings muss ich gestehen, auch schon mit dem Gedanken gespielt zu haben mir ein Pfefferspray anzuschaffen und mitzuführen und sei es nur gegen Hunde.
Und selbst wenn er dann mim Messer vor einem steht, da versuche ich doch eher zu beruhigen.
Nein, da bin ich weg, sofort ! Ausser das wäre nicht möglich, dann denke ich über eine Beruhigung nach.
1) ist das in einem geschlossenen Raum nicht ganz ungefährlich
2) weiß man nicht wie er darauf reagiert, manche reagieren kaum, dh
3) riskiere ich einen noch böseren Patienten, vl mit einem bisschen eingeschränkten Sichtfeld, der blindlings auf mich zustürmt
Wenn - angenommen - wirklich bereits ein Angriff mit einem Messer erfolgt und eine Flucht nicht möglich ist, sind diese Punkte weitgehend unerheblich.
Wir sind nun mal verdammte Helden!
Im Krieg gibt es leider Opfer!!!
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Vielleicht sollte man da mal ne Anfrage stellen, welches Pfefferspray man am Besten verwendet:
http://www.ak-notfallmedizin.d…rbeitsgruppen/taktik.html
Und selbst wenn er dann mim Messer vor einem steht, da versuche ich doch eher zu beruhigen
Da bin ich ein bisschen hin- und hergerissen. Wenn jemand mich mit einem Messer bedroht, dann sehe ich zu, dass ich mich der Situation entziehe. Wenn das nicht geht, muss die Situation anderweitig und endgültig geklärt werden. Das Pfefferspray hat hier offensichtlich seine Wirkung nicht verfehlt. Ich hab sowas nicht und befürworte es auch nicht, sowas mit sich herumzutragen. Andererseits: In dem Moment wo man so massiv bedroht wird, hab ich mit den Rechten meiner Mitmenschen eher wenig am Hut.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Mike sein "Alter" genau so gemeint hat wie du
Ich denke mal er bezog es auf den Einsatz von Pfefferspray. Das geht meiner Meinung nach gar nicht. Schon allein das es mitgeführt wird finde ich grenzwertig.
Ich finde, das Thema wird zu einseitig bzw. zu undifferenziert diskutiert.
Entweder wird von den Empörten auf den Patienten eingedroschen, ohne irgendwelche Hintergründe zu dem Einsatz zu kennen. Oder es wird auf den Sani eingedroschen, weil dieser 1. ein Pfefferspray dabei hatte und 2. dieses auch noch benutzt hat. Er hätte das ganze ja auch mit Worten klären oder gehen können. Auch diese Empörung wird völlig ohne tatsächliches Wissen über den Individualfall betrieben. Viel zu oft ist man sich sicher, dass der Sani bestimmt selbst die Situation zur Eskalation gebracht hat.
Warum wird nicht mehr darüber diskutiert, dass es einen Trend gibt, der dazu führt, dass mehr RfP darüber nachdenkt, sich mit Westen und Verteidigungssprays auszurüsten. Warum wird nicht mehr über Zahlen geredet, die die gefühlte Wahrheit mal mit der Realität vergleichen. Denn ich weiß eigentlich nicht, ob es tatsächlich mehr Übergriffe auf RfP gibt. Oder ob man über soziale Medien nur mehr davon mitbekommt. Arschlöcher und Geisteskrankheit gab es früher schließlich auch schon.
Warum wird nicht darüber diskutiert, dass man entsprechende Deeskalationstrainings z.B. von der Polizei erhält. Die ist doch in sowas ausgebildet. Würde man mal über den Tellerrand hinausschauen, wären in vielen Bereich gemeinsame Schulungen sinnvoll. Es stärkt nicht nur das Teamgefühl, sondern beide Seite profitieren durch das gegenseitige Know-how und man lernt sich besser kennen.
Nein, stattdessen ließt man oft nur "Der Sani ist selbst Schuld" oder "Sanis! Bewaffnet euch!"
Warum wird nicht mehr darüber diskutiert, dass es einen Trend gibt, der dazu führt, dass mehr RfP darüber nachdenkt, sich mit Westen und Verteidigungssprays auszurüsten. Warum wird nicht mehr über Zahlen geredet, die die gefühlte Wahrheit mal mit der Realität vergleichen.
Seit wann interessieren den gemeinen Pöbler valide Zahlen? Am Ende erweist sich womöglich das bestehende Weltbild als falsch. Wobei... Ach was, dann sind die Zahlen oder deren Erheber schuld. Oder im Zweifel die Flüchtlinge.
(...) Einsatz von Pfefferspray. Das geht meiner Meinung nach gar nicht. Schon allein das es mitgeführt wird finde ich grenzwertig.
Warum ist für dich das Mitführen grenzwertig, die Anwendung geht aber gar nicht ?
Warum wird nicht darüber diskutiert, dass man entsprechende Deeskalationstrainings z.B. von der Polizei erhält.
Weil es aus meiner Sicht nichts mehr bringt.
Entweder bekommt man auch mit GMV einen Talk-Down hin - Oder man ist ganz schnell bei körperlichen Maßnahmen.
Das typische Problemklientel lacht doch über die deutsche Polizei.