DRK Berlin: "ECMObil von DRK an Charité übergeben"

  • *klick*


    Wenn für die ECMO bereits ein eigenes Zubringerfahrzeug bereitsteht wird es wohl auch bald in Berlin eine Studie zu präklinischen ECLS geben - Und es nicht nur bei Verlegungen mit vorherigen Kanülierungen in peripheren Häusern bleiben.

  • Das ist mir schon klar.


    Was ich sagen wollte: Um eine ECMO z.B. zu einem ARDS-Patienten in ein peripheres Haus zu bringen braucht man in der Regel kein Zubringer-Fahrzeug. Mir sind mehrere Konzepte bekannt wo ein ITW das Kanülierungsteam und die ECMO an sich mitbringt und somit praktischerweise direkt als Transportmittel für den Patienten zur Verfügung steht.


    Von daher könnte man meinen, dass eine solche VAN-Lösung auch in Richtung präklinisches ECLS angestrebt worden ist.

  • Häufig fahren die ECMO-Teams mit einem Taxi in die abgebende Klinik und bestellen sich ITW/ITH hinterher.
    Ich glaube diese "Zubringerfahrzeuge" sind ein reines Prestige-Projekt. Man macht es, weil man es kann. Für ECLS in der Präklinik wäre ein Fahrzeug mit entsprechender Transportmöglichkeit und Überwachungstechnik viel sinnvoller, sprich ein kompakter ITW inkl. Möglichkeiten die Pumpe vernünftig zu fixieren usw.

  • Oder sie wollen sich einfach nicht auf die Zubringung durch den öffentlichen Rettungsdienst in dem schönen Städtchen verlassen...

  • Ich habe bisher einmal einen ECMO-Zubringer erlebt, der nicht gleicht vom ITW gefahren wurde, da dieser noch gebunden war und da war das Fahrzeug mit Material und zwei Menschen (Arzt plus Pfleger/Cardiotechniker) doch sehr gut gefüllt...
    Selbst die Minimalausstattung, die vom ALIVE-Team in Nürnberg mitgeführt wird, füllt ja bereits zwei Rucksacke á circa 80l Volumen.

  • Das Fahrzeug ist nur ein Schritt in Richtung ECMO in Präklinik.

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Irgendwie lustig. Der Rettungsdienst der Stadt Bonn und die Uniklinik Bonn nutzten früher dafür einen normalen RTW aus dem Dienst und jetzt einen der beiden RTW mit stryker powerload. Dort wurden die Bodenschienen so angepasst, dass die neue Halterung für die ECMO dort arretiert werden kann. Sollte ein RTW mit normaler Stryker Trage werden, gibt es noch das alte Rac.
    Dann war halt der RTW im Schnitt 4-6 Stunden weg.


    Gesendet von meinem BLN-L21 mit Tapatalk

  • Häufig fahren die ECMO-Teams mit einem Taxi in die abgebende Klinik und bestellen sich ITW/ITH hinterher.
    Ich glaube diese "Zubringerfahrzeuge" sind ein reines Prestige-Projekt. Man macht es, weil man es kann.


    Schön, wenn "man" das kann.
    Der RD ist dort so gut aufgestellt daß er eine zusätzliche 24/7 - Besetzung sicherstellen kann?

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • Schön, wenn "man" das kann.
    Der RD ist dort so gut aufgestellt daß er eine zusätzliche 24/7 - Besetzung sicherstellen kann?


    Wo steht denn geschrieben dass es sich ums einen qualifizierten RD-Mitarbeiter (RS aufwärts) als Fahrer handelt? Hier reicht doch der Führerschein als Qualifikation aus

  • Wo steht denn geschrieben dass es sich ums einen qualifizierten RD-Mitarbeiter (RS aufwärts) als Fahrer handelt? Hier reicht doch der Führerschein als Qualifikation aus


    Stimmt, das steht so nicht drin.
    Dennoch bleibt es bei dieser Personalvorhaltung.
    Die ist m.E. dann auch nicht in Doppelfunktion besetzbar wie es bspw. bei den Feuerwehren durchaus üblich ist.
    Herkömmliche Taxen wüürden wohl wirklich ausreichen, wären standortnah...und sehr viel billiger.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?