Nordkurier: "ARBEITER-SAMARITER-BUND: Sozialverband verweigert Mitarbeitern der AfD Erste-Hilfe-Kurs"
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Der gute alte Kapitalismus: ich kann mir aussuchen wem ich meine Leistung erbringe und dafür Geld nehme. Stabile Aktion!
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Ihr sehe das grundsätzlich anders. Das hat viel zu viel von "Deutsche, kauft nicht bei Juden".
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Ich verweise auf das Toleranz-Paradoxon und votiere für die Schliessung dieses Threads.
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Zitat
Ihr sehe das grundsätzlich anders. Das hat viel zu viel von "Deutsche, kauft nicht bei Juden".
Die Frage ist ja wenn einmal der Anfang gemacht worden ist:
Wäre man bei der Roten Hilfe, der DITIB oder Nestle genau so konsequent?
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Ihr sehe das grundsätzlich anders. Das hat viel zu viel von "Deutsche, kauft nicht bei Juden".
Das ist ja ein herrlicher Unfug! :rofl: -
Ich finde diese Art des Mundtot-Machens beängstigend.
Gerade von einer überparteilichen Hilfsorganisation finde ich das ein wirklich schwaches Bild.Aber dens hat natürlich völlig recht, eine solche Diskussion bringt nur Verlierer hervor. Eine starke Aktion ist es aber in meinen Augen in keiner Hinsicht.
Achso, und bevor du mich jetzt tief-braun einordnest: Ich habe keinerlei Sympathien für Mitglieder der AfD und die Positionen dieser Partei.
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Der ASB ist sich m.E. nur seinen Grundprinzipien treu.
Ähnlich dürfte es m.E. bei JUH + MHD sein.
Niemand kann vepflichtet werden seine Ausbildungsleistung an jeden anzubieten
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Achso, und bevor du mich jetzt tief-braun einordnest: Ich habe keinerlei Sympathien für Mitglieder der AfD und die Positionen dieser Partei.
Auch der Bodo weiß, dass nicht jeder der die AfD wählt tiefbraun ist.
Manche Wähler/Sympathisanten sind auch einfach nur dumm. -
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Achso, und bevor du mich jetzt tief-braun einordnest: Ich habe keinerlei Sympathien für Mitglieder der AfD und die Positionen dieser Parte
Keine Sorge, das tue ich nicht. Du vergleichst hier aber die Ablehnung einer Geschäftsbeziehung mit einer Fraktion des Bundestages mit der systematischen Verfolgung einer ganzen Bevölkerungsgruppe, die im industriellen Massenmord gipfelte. Das ist ziemlich grober Unfug! (Und schlägt genau in die Kerbe der AfD.) -
Natürlich ist das nicht grundlegend vergleichbar, aber die Art Leute wegen einer primär politischen Einstellung von der öffentlichen Teilhabe auszuschließen und vor allem auch im Privaten anzufeinden finde ich erschreckend. Feuer mit Feuer zu bekämpfen ist der falsche Weg.
Je mehr man die AfD öffentlichen extremisiert, desto aufgeheizter wird das Klima.Natürlich kann man diesen EH-Kurs als reine Geschäftsbeziehung sehen und die Argumentation teilen. Aber der Kontext ist eben doch sehr brisant. Es geht um ein Angebot für Hilfe am Mitmenschen durch einen Verein, der sich in seinem Leitbild überparteilich präsentiert und in erheblichem Umfang öffentliche Gelder bezieht.
Von daher teile ich diese Art der Konfrontation weder inhaltlich noch grundsätzlich.
Nur weil der Gegner passt ist trotzdem nicht jedes Mittel Recht.Aber vermutlich hast du Recht, jede Art von Nazivergleich ist Unsinn, Entschuldigung dafür.
Was ich ausdrücken wollte: Es handelt sich in meinen Augen um antidemokratische Mittel mit schlechten Beigeschmack.
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Offener Rassismus und nur pro Forma verhohlene Sympathie mit dem Nationalsozialismus sind keine politische Einstellung.
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Natürlich ist das nicht grundlegend vergleichbar, aber die Art Leute wegen einer primär politischen Einstellung von der öffentlichen Teilhabe auszuschließen
Hier wird niemand von öffentlicher Teilhabe ausgeschlossen. Niemand bekommt den Kita-Platz für die Kinder streitig gemacht, niemandem wird der Wasseranschluss zugedreht oder der öffentlich-rechtliche Rundfunk abgestellt. Hier wird nur keine Dienstleistung an Leute verkauft, die nicht mehr alle Latten am Zaun haben. Das steht jedem Dienstleister frei.
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Zumal der ASB ja auch deutlich betont, dass er unabhängig der politischen Gesinnung jedem Menschen Hilfe leisten wird, so auch explizit Mitgliedern der AFD. Man weigert sich nur, mit Organisationen zusammenzuarbeiten, deren Ideologie gegen das eigene Leitbild verstößt. Das ist nicht nur in Ordnung, dass kann man ehrlich gesagt erwarten. Von einer gewerkschaftlich geprägten Organisation darf man erwarten, dass er nicht mit der extremen Rechten kooperiert.
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Das ausschließen und mögliche Benachteiligungen wird dieser Partei aber nich viel mehr Zuspruch bringen. Ich denke nicht, dass es der richtige Weg ist, denn das bestätigt mögliche Wähler nur noch. Lieber sollten sie mit Fakten gestellt werden.
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Das ist die Aufgabe der Politik. Nicht die einer Hilfsorganisation.
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Das ist
Das ist die Aufgabe der Politik. Nicht die einer Hilfsorganisation.
Das ist die Aufgabe unserer Gesellschaft und betrifft jeden. -
Schon, aber ich denke, dass das "politische Bekehren" (so der ASB dies denn vorhaben sollte) von AfD-Mitgliedern/Funktionären nicht unbedingt in einem Erste-Hilfe-Kurs stattfinden muss.
Insofern finde ich die Ablehnung einer Geschäftsbeziehung für völlig nachvollziehbar. -
Das Ausgrenzen alleine reicht ja schon, um die Vorurteile noch weiter zu stärken.