Bundesgesundheitsministerium: So verbessern wir die Notfallversorgung

  • Hier nicht, ich hab aber herzlich gelacht.
    Im Zug haben mich alle doof angeschaut.
    War aber auch ein "pscht" Wagen.

  • Von der Theorie her gar nicht mal übel der Ansatz. Ich liebe übrigens Krankenhäuser wo der ÄBD direkt neben der Notaufnahme ist.
    Bei uns auf dem Lande kann man den ÄBD vergessen. Gibt keinen...

  • Und der DBRD haut gleich mal wieder richtig auf die Kacke, direkt auf der Facebookseite des Ministers.
    Nicht besonders diplomatisch, nicht besonders differenziert, nicht unbedingt sachlich richtig.
    Wie man sie kennt, wie man sie liebt. Wenn der Herr Spahn das liest, ist er bestimmt ganz betroffen...

  • Ich finde, dass sich das ganze hört sich gut an.


    Zum DBRD: Jetzt habe ich nicht verstanden, warum diese Äußerung auf der Seite des Ministers getätigt wurde. Denn in der Projektbeschreibung steht ja nicht, dass die Situation der NotSan nicht doch verbessert werden können bzw. das eine Verbesserung nicht angedacht ist. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?

  • Zumindest mal ein guter Anfang und v.a. ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
    Ich kann jetzt ebenso wie Mav. das Bashing hier grade nicht nachvollziehen.


    Das noch viel viel Luft nach oben ist, dürfte jedem klar sein.
    Und das der DBRD auch in die entsprechende Richtung Anmerkungen macht ist auch klar, nachvollziehbar und finde ich auch gut.
    Wenn schon Veränderungen gemacht werden, kann -ja soll sogar- der entsprechende Berufsverband die dringlichen Problematiken ansprechen im Zuge dessen.


    Eben eine Veränderung geht los - in die richtige Richtung.
    Wie lange haben wir das nicht alle gewollt?!?!

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Ich möchte mich meinem Vorredner anschließen. Allmählich gewinne ich den Eindruck, dass ein generelles Spahn-Bashing chic geworden ist. Bei genauem Hinlesen wird einem aber zwangsläufig auffallen müssen, dass dieser Mann sich ernsthaft für unsere Branche (inkl. Pflege) interessiert und gute Ideen voranbringt. Ich möchte dazu anregen einen Menschen mit guten Ideen erstmal machen zu lassen. Perfekt sind diese nicht, aber hat man gestalterischen Spielraum, können Ansätze reifen und verbessert werden. Lasst uns doch nicht einen Verbündeten verachten, der meines Erachtens in die richtige Richtung geht.

  • Und der DBRD haut gleich mal wieder richtig auf die Kacke, direkt auf der Facebookseite des Ministers.
    Nicht besonders diplomatisch, nicht besonders differenziert, nicht unbedingt sachlich richtig.
    Wie man sie kennt, wie man sie liebt. Wenn der Herr Spahn das liest, ist er bestimmt ganz betroffen...


    Das habe ich mir auch gedacht. Der arme, arme RD. Die einzigste Berufssparte überhaupt und so, die in einem rechtsfreien Raum ihre Existenz fristen muss und gefühlt ist ja schon das Anlegen der Dienstkleidung ist der erste Gesetzesverstoß. Echt peinlich. Und mMn auch inhaltlich einfach falsch.


    Ich möchte mich meinem Vorredner anschließen. Allmählich gewinne ich den Eindruck, dass ein generelles Spahn-Bashing chic geworden ist. Bei genauem Hinlesen wird einem aber zwangsläufig auffallen müssen, dass dieser Mann sich ernsthaft für unsere Branche (inkl. Pflege) interessiert und gute Ideen voranbringt. Ich möchte dazu anregen einen Menschen mit guten Ideen erstmal machen zu lassen. Perfekt sind diese nicht, aber hat man gestalterischen Spielraum, können Ansätze reifen und verbessert werden. Lasst uns doch nicht einen Verbündeten verachten, der meines Erachtens in die richtige Richtung geht.


    Das Problem ist halt, dass Jensilein keiner traut. Jeder weiß ja, dass er sich zu höherem berufen fühlt. Das Gesundheitsministerium ist halt ein ganz guter Einstieg, denn jeder weiß, dass in diesem Bereich aktuell alles Danieder liegt. In sofern wird aktuell keine Partei hingehen und Vorhaben hier boykottieren, denn das kann sich schlicht keiner leisten. Aber ganz ehrlich: was hat er denn bis jetzt gemacht? Er hat Pflegestellen geschaffen, aber deutlich zu wenig als nötig und nun wird erst mal überlegt wie man das nochmal optimiert. Im Klartext ist das quasi so als ob du jemandem der den Ärmelkanal überqueren möchte ein Schlauchboot in die Hand drückst und sagst: "Fang schon mal an zu rudern, wir überlegen uns derweil was und dann kommen wir dir hinterher". Wer aber wann, wo und wie kommt bleibt offen.
    Er hat den Hausärzten Druck gemacht und verfügt, dass sie mehr Sprechstundenzeit anbieten sollen. Ich hab einige Hausärzte dazu gefragt, alle sagten, dass dies für sie kein Problem darstelle, denn die geforderten Stunden haben sie sowieso schon.
    Er hat eine Zusage gegeben, dass Facharzttermine schneller zur Verfügung stehen. Wie er die Ärzte aber dazu zwingen will bleibt auch offen.
    Das hier ist die nächste Nummer. Als ob Regionalleitstellen das Problem der vielen Anrufer lösen würde. Wie sieht denn die Rechtssicherheit aus für einen Leitstellendisponenten, der zum Hausarztbesuch den RTW schickt bzw. (was wohl fataler wäre) den HAusarzt zum RTW+NEF-Einsatz? Wie will er das angehen?
    Was sagen denn die Länder zu seinem Vorstoß immerhin nichts geringeres als das Grundgesetz zu ändern? Auch hiermit will er gesellschaftlichen Druck erzeugen und die Länder so zwingen mitzumachen, nichts anderes.


    Es sind alles durchaus logische und brauchbare Ansätze. Aber die Umsetzung ist halbgar und nicht konsequent bis zum Schluss, wie ich finde.

  • Das Problem ist halt, dass Jensilein keiner traut.


    Meiner Meinung nach ist eines der Hauptprobleme in der Politik, dass man sich gegenseitig nicht respektiert. Dabei möchte jeder selbst gerne respektiert werden.
    Wie soll man denn in eine ernsthafte Debatte einsteigen können, wenn der Bundesminister, dem man doch bei allen inhaltlichen Streitfragen zumindest unterstellen kann, dass er engagiert ist, zuerst mal despektierlich mit „Jensilein“ tituliert wird?
    Auch das ist eine Stilfrage, beim DBRD wie in Facebook wie auch zuallererst hier im Forum, wenns nach mir geht.

  • Meiner Meinung nach ist eines der Hauptprobleme in der Politik, dass man sich gegenseitig nicht respektiert. Dabei möchte jeder selbst gerne respektiert werden.
    Wie soll man denn in eine ernsthafte Debatte einsteigen können, wenn der Bundesminister, dem man doch bei allen inhaltlichen Streitfragen zumindest unterstellen kann, dass er engagiert ist, zuerst mal despektierlich mit „Jensilein“ tituliert wird?
    Auch das ist eine Stilfrage, beim DBRD wie in Facebook wie auch zuallererst hier im Forum, wenns nach mir geht.


    Kluge Worte! Spannend, habe ich so noch nicht drüber nachgedacht. Ich könnte jetzt mit vielen, dummen, flapsigen Bemerkungen kontern, wie: "Der ist jünger als ich, da darf man das" oder "Respekt muss man sich erarbeiten" aber das ist recht hohl. Ich weiß worauf du hinaus willst...hmmm...muss ich drüber nachdenken. Danke.

  • Wow, ich habe eben mit Freude diese konstruktiven Beiträge gelesen. Ich muss mich mehr mit diesem Forum und weniger mit Facebook beschäftigen, der Umgangston bekommt melnem Herzen besser :herz:


    Monschi: Ich kann die Skepsis nachvollziehen und verstehe auch, dass solch halbgare „Veränderungen“ für keine große Zufriedenheit bei den Betroffenen führen kann. Aber ich kann ganz gut mit solchen Fehlern (wenn man dieses Wort dafür nehmen kann) leben, wenn ich sehe, dass die Grundhaltung und die Ansätze stimmen. Ich weiß nicht genau, wie es in der Politik läuft, aber ich kann mir vorstellen, dass dieses Ressort für Jens Spahn auch neu ist und er schlichtweg noch viel lernen und den Menschen dieser Branche viel Gehör schenken muss. Dann dürfte nach einiger Zeit auch gescheiteres als Ergebnis rauskommen.
    Und während ich das schreibe vergesse ich, dass er schon mit mehr oder minder drastischen Veränderungen um die Ecke kommt :D Hmm. Solange ich es nicht besser weiß, hoffe ich einfach, dass er gute Berater hat.

  • Interessanterweise finde ich hier schon viele parallelen zu der Arbeit in meinem RD Bereich. Die 116117 wird auch jetzt schon von unserer Leitstelle bearbeitet und unabhängig davon, über welche Rufnummer ein nicht akutes Problem gemeldet wird, wird auch der ÄBD direkt von uns zum Patienten geschickt (auch dieser wird bei uns analog zu den Rettungsmitteln etc. normal disponiert und per DME alarmiert).
    In einer unserer ansässigen Kliniken haben wir auch direkt eine Notdienstpraxis an die nach Sichtung in der ZNA verwiesen wird wenn keine Indikation für die ZNA zu erkennen ist. Hier findet zwar noch keine Aufnahme statt aber ich denke mal das kommt dem Vorschlag schon Nahe.
    Und den Punkt auch im SGB den Rettungsdienst mal zu mehr zu machen als nur zum „Patiententransporteur“ finde ich ohnehin schon längst überfällig. Wenn ich sehe wie viel Zeit oft bei Patienten investiert wird und wo es dann doch zu keinem Transport durch den RD kommt, weil Alternativen gefunden werden, der Pat. Plötzlich doch nicht mit will.... und man letztendlich keine Abrechnungsgrundlage hat, weil die Transportleistung nicht erfüllt wurde. Das soll nicht heißen, dass ich grundsätzlich jeden Patienten ins KH bringen will, unabhängig davon ob er was hat oder nicht, aber wenn ich meinen Hausarzt nach Hause holen und er sagt da ist nichts ist es ja schließlich auch nicht gratis.

  • Ich finde die Vorschläge alles in allem nicht schlecht. Hoffentlich können sie auch zeitnah umgesetzt werden. In meinem Heimatbereich, in welchem ich RD-mäßig "großgeworden" bin, funktioniert die Zusammenarbeit mit dem ÄBD allerdings schon ziemlich gut. Dort ist die Zentrale in ein Krankenhaus integriert und nachts durchgehend besetzt. Die Stadt, in der ich jetzt wohne, hat zum Beispiel ab 22:00 Uhr gar keinen KV-Dienst mehr.


    Etwas, dass ich kritisch sehe, ist das die Krankenkassen, sofern ich den Text richtig verstanden habe, mehr Recht auf Mitsprache bekommen sollen, meiner Meinung nach ist das in vielen Bundesländern eher ein Problem als eine wirkliche Verbesserung.

  • Ich halte ja eine effektive berufspolitische Vertretung des Rettungsfachpersonals für geboten, aber wenn ich derartige Statements lese, vergrößert das meine Zweifel am DBRD leider deutlich:


    Welchen Gefallen tut man sich denn berufspolitisch, wenn man als Berufsverband erklärt, die Berufsangehörigen würden tausendfach am Tag "Rechtsbrüche" begehen? Ich wäre ja noch optimistisch und würde glauben wollen, dass gemeint ist, das Handlungen erfolgen, die man unter den Tatbestand einer Straftat subsumieren kann, die aber gerechtfertigt sind und daher -effektiv- keine Straftat darstellen. Wenn man dann aber kurz danach die Sauerstoffgabe als Verstoss gegen das Heilpraktikergesetz darstellt, stört das meinen Optimismus deutlich.


    Ist das denn wirklich chicker und berufspolitisch effektiver, "eine Sau durch´s Dorf zu treiben" statt -gerade in rechtlichen Dingen- fachlich solide Aufklärungsarbeit zu leisten?

  • Ich finde es auch wichtig die hausärztlichen Notfallpraxen an die Notaufnahmen anzugliedern. Muss nicht direkt zusammen hängen, aber fußläufig erreichbar sein. So hat es ne Klinik im Nachbarkreis. So können die Triagekräfte der ZNA den Rückenschmerz seit 2 Wochen nach nebenan schicken und die Arzthelferin der Notfallpraxis den akuten Thoraxschmerz in die Gegenrichtung. Seit das dort so ist ist die ZNA deutlich leerer.


    Was ich aber nicht machen würde ist die Notfallnummern zusammenzulegen. Die Leitstellen haben jetzt schon Personalprobleme, in diesem System bräuchten sie nochmal deutlich mehr Leute, was auch finanziert werden muss (EG9 vs Arzthelferin). Da würde es meiner Meinung nach reichen die Zusammenarbeit zwischen Leitstellen und KV-Vermittlungsstellen auszubauen, dass die sich gegenseitig die Einsätze hin und her schicken können wenn die Leute falsch angerufen haben.

  • Ich halte ja eine effektive berufspolitische Vertretung des Rettungsfachpersonals für geboten, aber wenn ich derartige Statements lese, vergrößert das meine Zweifel am DBRD leider deutlich:


    Welchen Gefallen tut man sich denn berufspolitisch, wenn man als Berufsverband erklärt, die Berufsangehörigen würden tausendfach am Tag "Rechtsbrüche" begehen? Ich wäre ja noch optimistisch und würde glauben wollen, dass gemeint ist, das Handlungen erfolgen, die man unter den Tatbestand einer Straftat subsumieren kann, die aber gerechtfertigt sind und daher -effektiv- keine Straftat darstellen. Wenn man dann aber kurz danach die Sauerstoffgabe als Verstoss gegen das Heilpraktikergesetz darstellt, stört das meinen Optimismus deutlich.


    Ist das denn wirklich chicker und berufspolitisch effektiver, "eine Sau durch´s Dorf zu treiben" statt -gerade in rechtlichen Dingen- fachlich solide Aufklärungsarbeit zu leisten?


    Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde ohne Bestallung (Heilpraktikergesetz)


    § 1 Wer die Heilkunde, ohne als Arzt bestallt zu sein, ausüben will, bedarf dazu der Erlaubnis.
    §2 Ausübung der Heilkunde im Sinne dieses Gesetzes ist jede berufs- oder gewerbsmäßig vorgenommene Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden bei Menschen, auch wenn sie im Dienste von anderen ausgeübt wird.
    §3 Wer die Heilkunde bisher berufsmäßig ausgeübt hat und weiterhin ausüben will, erhält die Erlaubnis nach Maßgabe der Durchführungsbestimmungen; er führt die Berufsbezeichnung "Heilpraktiker".
    §4 -
    § 5 Wer, ohne zur Ausübung des ärztlichen Berufs berechtigt zu sein und ohne eine Erlaubnis nach § 1 zu besitzen, die Heilkunde ausübt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

    (Fett Hervorhebung durch mich...)

    "...Was Sie brauchen haben Sie und was Sie nicht haben brauchen Sie auch nicht.."

  • Meiner Meinung nach ist eines der Hauptprobleme in der Politik, dass man sich gegenseitig nicht respektiert. Dabei möchte jeder selbst gerne respektiert werden.
    Wie soll man denn in eine ernsthafte Debatte einsteigen können, wenn der Bundesminister, dem man doch bei allen inhaltlichen Streitfragen zumindest unterstellen kann, dass er engagiert ist, zuerst mal despektierlich mit „Jensilein“ tituliert wird?
    Auch das ist eine Stilfrage, beim DBRD wie in Facebook wie auch zuallererst hier im Forum, wenns nach mir geht.


    Ich habe über eine befreundete Referentin eines MdB und einen MdB als Vater einer guten Freundin einen gewissen Einblick in den Parlamentsbetrieb erhalten. Ganz ehrlich? Selbst die meisten Fachpoltiker und deren Personal kennen den wohl DBRD nicht. Die wenigen die ihn wohl kennen belächeln ihn.
    Gesundheitspolitik ist ein Bereich der extrem von Lobbyverbänden bestimmt wird. Da geht man in der derzeitigen Form einfach unter.


    Aber gut, im neuen Jahr gibts auch den offenen Brief. ;)


  • Sei mir nicht böse, aber das ist genau das, was Kollege GuBis meint: Ich glaube, es war in den 1960er Jahren, als juristisch geklärt wurde, dass man diese Definition einschränkend lesen muss, weil ansonsten - so war das Beispiel des Autors Bockelmann, den das DRK Westfalen jedenfalls zu meiner Zeit noch zitiert hat - sogar der Diätkoch im Krankenhaus einen Arztschein bräuchte. Und mir fallen aus dem Stegreif zwei Dissertationen sowie einen Handvoll Fachartikel ein, die sich mit der Reichweite des Heilpraktikergesetzes im Rettungsdienst befassen. Sogar hier im Forum gibt es eine umfassende Diskussion zu dem Thema von vor einigen Jahren (ich meine sogar, wir hätten zwei entsprechende Threads).


    Es ist also sozusagen überhaupt nicht so, als müsste man bei Null anfangen. Im Gegenteil haben sich mehrere Fachleute mit den Themen beschäftigt, übrigens ehrenamtlich und aus Spaß an der Freude. Ohne großes Eigenlob betreiben zu wollen: Ich selbst habe zum ersten Mal im Jahr 2002 (!) auf genau die Probleme hingewiesen, die wir heute mit der Algorithmisierung bekommen (Zur „Regelkompetenz“ des Rettungsassistenten. Generalklausel als Alternative zur Positivliste, in: Rettungsdienst, Fachzeitschrift für präklinische Notfallmedizin 2002, 788 – 791). In aller Bescheidenheit nehme ich für mich in Anspruch, in diesem schönen Land einer der Juristen zu sein, die sich in der Materie recht gut auskennen.


    Ich persönlich bin aber, was dieses Thema angeht, gründlich sauer gefahren, weil geradezu absurd ist, was passiert. Wenn fachliche Beiträge ignoriert werden, hinter denen eine ziemlich hochwertige Leistung steckt, dann sinkt die Motivation. Das ist auch der Grund, aus dem ich persönlich mir sehr genau aussuche, wen ich zu diesen Themen berate (immer noch ehrenamtlich, übrigens). Denn wenn bei mir ein Elektriker eine Steckdose verlegt, sage ich dem auch nicht: Wo soll denn hier Strom sein, den würde man doch sehen, höhö.


    Einem Laien kann man nicht vorwerfen, eine fachliche Diskussion nicht zu kennen. Einem Berufsverband oder Gewerkschaften schon, die sich mit genau dem Thema beschäftigen.

    Lügen ist keine Kunst. Kunst ist, anderen die Wahrheit in einem neuen Licht zu zeigen.