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Die Patientin hatte stärkste Schmerzen und eine Zustandsverschlechterung, die eine sofortige Krankenhauseinweisung rechtfertigte kann man sicherlich leicht argumentieren.
Ruhe bewahren ist gut, das Zitierte nicht. Im Eingangsposting ist nicht die Rede von einer Zustandsverschlechterung, sondern von Schmerzen, die sich nach Behandlung erträglich wurden. Danach fand eine inhaltliche Kommunikation über Vorbehandlung und Information im MVZ statt, was imho eher gegen eine pläötzlich wiederauftretende Kolik mit den üblichen Nebenerscheinungen spricht. Erst recht ist gefährlich, irgendetwas zu argumentieren ohne zu wissen, was Patientin, MVZ und aufnehmende Klinik zu dem Fall gesagt und dokumentiert haben. Wenn nämlich der aufnehmende Chirurg ganz gechillt war, dann kann er eine unerwartete Zustandsverschlechterung möglicherweise nicht bestätigen.
Vielleicht müssen wir mal ein Seminar zum Umgang mit Vorwürfen machen. Notärzte erinnere ich dazu gerne an eine der Regeln aus dem House of God: Bei Herzstillstand zuerst den eigenen Puls fühlen. Ach ja, und: An Verlegung denken -> Fachmann fragen. Aber das geht hier ja gerade nicht.