Medizinpädagogik & Rettungsdienst

  • Und davon abgesehen sollte eine vernünftige Bildungseinrichtung zu Beginn und dann in unregelmäßigen Abständen immer wieder den Dozenten im Unterricht begleiten, beobachten, entsprechende Gespräche führen und die Feedbacks (ob mündlich oder schriftlich) ordentlich auswerten, einordnen und mit den Dozenten durchsprechen.

    Ich hatte neulich einen Unterrichtsbesuch von einer fachfremden Person, was ich auch sehr spannend empfunden habe.

  • Und davon abgesehen sollte eine vernünftige Bildungseinrichtung zu Beginn und dann in unregelmäßigen Abständen immer wieder den Dozenten im Unterricht begleiten, beobachten, entsprechende Gespräche führen und die Feedbacks (ob mündlich oder schriftlich) ordentlich auswerten, einordnen und mit den Dozenten durchsprechen. Wenn alle Teilnehmer zufrieden sind, geht das schnell und kann bei einem Tee auch angenehm sein. Häufig fallen Geschichtenerzähler, ganz egal wie alt oder erfahren, doch schnell auf, wenn darauf geachtet wird.

    Was denn? Reevaluation? Supervision? Qm? Er hat Jehova gesagt! :)

  • Egal wie es wo genannt wird, der Rettungsdienst, so wäre mein gewünschtes Selbstverständnis, ist ein medizinisch und sozial herausfordernder Arbeitsplatz. Patienten in die Klinik bringen ist ein Teil der Arbeit, hoffentlich nicht die definierende Tätigkeit. Dementsprechend ist Fahrdienst kein adäquater Begriff für die Tätigkeit.


    Ausführlich genug? :)

    Ich wollte damit niemand auf die Füße treten - da wo ich als RS groß geworden bin, nennt man es tatsächlich auch noch so & ich empfinde es nicht als abwertend. Nehme aber deine Ansicht mit, bin voll und ganz deiner Meinung und werde in Zukunft davon absehen. :)

  • Zum Thema Dozenten:


    Ich erlebe es ja selbst gerade - wir haben einen unglaublich knuffeligen, bemühten, verpeilten, "äääääh" sagenden Dozenten, der mit uns quasi frisch angefangen hat. Er fährt selbst nicht mehr im RD, ist zu 100% Dozent was ich persönlich unglaublich schwierig sehe, da er vorher in Schleswig-Holstein gefahren ist und mit den Handlungsempfehlungen Ba-Wü nicht bewandert ist.

    Deswegen kam meine Frage zustande denn so möchte ich nicht "enden" - da habe weder ich noch die Schüler ein Benefit davon.

    Danke für all die ausführlichen Nachrichten, ich hoffe sehr - auch wenn bis da hin noch viel Wasser den Rhein runter läuft - dass es klappt und ich hier davon berichten kann!


    Habt ein schönes Rest-Pfingstwochenende! <3

  • Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass ein guter Ausbilder/Dozent/Lehrer eine gesunde Mischung aus profundem Fachwissen und einer Portion praktischer Erfahrung, garniert mit einem Klecks didaktischer Fähigkeit mitbringen sollte.

    Ich lehne mich noch weiter aus dem Fenster und behaupte, dass zum Teil sogar gesetzlich verlangt wird!

    Zitat

    Zur Praxisanleitung geeignet sind Personen, die...

    b) über eine Berufserfahrung als Notfallsanitäterin oder Notfallsanitäter von mindestens zwei Jahren verfügen


    Im Interesse einer hohen Qualität der Ausbildung und wegen der Einbeziehung der praxisanleitenden Personen in die staatlichen Prüfungen und Ergänzungsprüfungen sind für diese Aufgaben neben einem einschlägigen Berufsabschluss eine mindestens zwei-
    jährige Berufserfahrung sowie eine berufspädagogische Zusatzqualifikation im Umfang von mindestens 200 Stunden erforderlich.

    Gilt so ähnlich auch für Lehrkräfte, wenn auch nicht gesetzlich.

  • Aus der Pflege kenne ich nur Forderungen der Behörden in unterschiedlichen Bundesländern anstelle eines Bachelor einen Master vorzuweisen. Entsprechend wurden dann die Arbeitsverträge geschrieben. Von einer über das Examen hinausgehender Berufserfahrung steht da nichts.


    Ob das für eine praktische Ausbildung der richtige Weg ist mag gerne jeder selber entscheiden.