M.Sc. : Krisen- und Notfallmanagement (Carl Remigius)

  • Hallo zusammen,


    kennt jemand den o.g. Studiengang Krisen- und Notfallmanagement (Carl Remigius Medical School) und kann etwas dazu sagen oder kennt zumindest jemand die Hochschule?

    Klingt ja erstmal interessant, aber sind die auch ihrGeld wert? Und ist der Studiengang neben der formalen Akkreditierung den bei den (nacher) interessanten Stellen anerkannt?


    Ich bin gespannt!

  • Das ist ein Reentry-Link. Du hast den Link verlinkt.

    You know as well as I do decisions made in real time are never perfect. Don't second-guess an operation from an armchair. [Noah Vosen]

    Oldschool EMS. The Gold Standard of Ass Kickin'!

  • 529 Euronen pro Monat sind ziemlich heftig.

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Gibt es hier auch jemanden, der sich mal sinnvoll äußern kann/möchte? Kritik kann man auch ohne Kinderei formulieren - dann wird sie auch ernst genommen!

  • 529 Euronen pro Monat sind ziemlich heftig.

    Kommt mir auch so vor. Vor allem, da es sich nicht nur auf die Semester bezieht, sondern auf 24 Monate. Plus Semesterbeitrag natürlich... auf der anderen Seite fehlt mir ein bisschen die Vergleichsoption. Ähnliche Studiengänge sind selten. AKNZ/Uni Bonn ist deutlich günstiger, aber vom Inhalt auch deutlich anderns...

    Scheint bei Fresenius (zu denen gehört Carl Remigius) der gängige Satz zu sein...


    Bzgl. Akkreditierung, laut eigenen Angaben wird diese im Juli erwartet.

  • Was mir zu Weiterbildungsstudien immer einfällt:

    Bringt das wirklich dir was? Dass du Praxisanleiter/Lehrer werden kannst, Wachleiter/Leiter RD, was anderes, wofür man im Normalfall ein Studium braucht?

    Wieso geht das nicht in separaten Seminaren (die in Summe vielleicht auch ein bisschen günstiger sind, aber anerkannter?)? Oder autodidaktisch/einfach durch Erfahrung/Hospitationen?


    Und: wärst du hier im Speziellen gern der vermutlich erste Jahrgang als "Versuchskaninchen"? Wäre dir das dann immer noch das Geld wert?

  • Wenn man einen Bachelor Titel inne hält und die Intention auf eine dauerhafte Beschäftigung im Bereich der Pädagogik anstrebt, so ist ein Master immer sinnvoll.

    Aktuell wird ein Bachelor Abschluss benötigt, bald (5-10 J.) wird dies aber auf Master Niveau hinaus laufen.


    Auch im Bereich der Gefahrenabwehr (Katastrophenschutz, Feuerwehr und Co.) ist der M. Sc. für eine entsprechende Eingruppierung notwendig.


    Um Wachleiter zu werden bedarf es aktuell nicht mal einem Kurs. Es gibt hier keine Vorgaben. Selbst bis hoch zur Leitung eines größeren Rettungsdienstes, außerhalb von Kommunen, wird dies nicht benötigt. Je nach Konzessionsmodell höchstens die "Fachkundeprüfung für den Nachweis der fachlichen Eignung" der IHK oder vergleichbar.


    Ich kenne auch einen Fachbereichsleiter eines großen Hiorg RD, welcher ein Biologie Studium absolviert hat.


    Man kann die Akademisierung gut finden oder nicht, sinnvoll ist diese aus meiner Sicht schon.

    Ob der o.g. Studiengang zu besuchen sich lohnt, ich bin da kritisch. Der Kosten/Nutzen Faktor muss immer individuell berechnet und überlegt werden.


    Ich würde mich vermutlich für den Management Bereich auf einen Master im Gesundheitsmanagement o.ä. festlegen.

  • Na, bei mir geht es ja weniger um eine qualifizierendes Studium. Ich würde behaupten, dass habe ich.

    Und klar, auch bei Ärzten sollte ein Aufbaustudium/Weiterqualifikation durchdacht sein (es sei denn man hat Zeit und Geld zu viel, dann macht man einfach was einem gefällt..). Daher ja auch meine kritische Nachfrage.

    Aber nur einer von vielen mit nem M(H)BA, weil es im Lebenslauf so toll aussieht? Naja.. irgendwie erwarte ich mir da inhaltlich etwas mehr von einem Master, zumal ich mir durchaus vorstellen kann zunehmend in dem Bereich zu arbeiten.

    Aber denke es wir dann wohl doch eher was seriöses wie bei der AKNZ/Uni Bonn Geschichte. Deutlich günstiger und definitiv bei den relevanten Stellen anerkannt. Auch wenn noch nichts entschieden ist ;-)

  • Zitat von henni

    Ja, ist schon sinnvoll, wissenschaftlich Ahnung zu haben.

    Man sollte sich vielleicht auch nicht zu viel von dem vermeintlich wissenschaftlichen Anstrich erwarten.

    They say God doesn't close one door without opening another.

    Please, God, open that door. :oncoming_fist_light_skin_tone:

  • Na, bei mir geht es ja weniger um eine qualifizierendes Studium. Ich würde behaupten, dass habe ich.

    Und klar, auch bei Ärzten sollte ein Aufbaustudium/Weiterqualifikation durchdacht sein (es sei denn man hat Zeit und Geld zu viel, dann macht man einfach was einem gefällt..). Daher ja auch meine kritische Nachfrage.

    Aber nur einer von vielen mit nem M(H)BA, weil es im Lebenslauf so toll aussieht? Naja.. irgendwie erwarte ich mir da inhaltlich etwas mehr von einem Master, zumal ich mir durchaus vorstellen kann zunehmend in dem Bereich zu arbeiten.

    Aber denke es wir dann wohl doch eher was seriöses wie bei der AKNZ/Uni Bonn Geschichte. Deutlich günstiger und definitiv bei den relevanten Stellen anerkannt. Auch wenn noch nichts entschieden ist ;-)


    Die meisten Aufbaustudiengänge sind eigentlich gute Geld-Druck-Maschinen.

    Da würde ich immer staatliche Anbieter bevorzugen, da ich dort die Kosten niedriger und die Seriosität größer sehe.


    Kritisch sollte man auch immer hinterfragen:

    Warum mache ich das?

    Just for fun?

    Just for Ego?

    Oder weil es eine konkrete Anforderung für meinen Traumjob ist.


    Alle Antworten sind legitim. Es erleichtert aber die finanzielle Investition besser einzuordnen.

    Geht es um die Persönlichkeitsentwicklung und die eigene Zufriedenheit können auch Hobby (Segelschein, Motorradführerschein etc.) einen guten Beitrag zum subjektiven Wohlbefinden leisten.

  • Ich würde das nicht studieren. Ich saß erst neulich wieder in einer Auswahlkommission für Bachelor und Masterstudenten. Ein Bewerber kam von einer Fresenius Hochschule und wollt nun einen Master machen. Auf die Frage, was seine liebste wissenschaftliche Theorie ist kam nur schweigen und die Nachfrage wie es gemeint war. Auch nach Beispielen könnte keine Theorie benannt werden. Auf die Frage wie man die Masterarbeit geschrieben hat, war die Antwort "in die Bib., Literatur lesen, meine Frage damit beantworten". Wenn das dass Niveau dieser privaten Hochschulen in Ihrem "Studium" ist, dass sie de facto Sachbearbeiter ausbilden, dann würde ich keinen Euro dafür ausgeben.

  • Ich würde das nicht studieren. Ich saß erst neulich wieder in einer Auswahlkommission für Bachelor und Masterstudenten. Ein Bewerber kam von einer Fresenius Hochschule und wollt nun einen Master machen. Auf die Frage, was seine liebste wissenschaftliche Theorie ist kam nur schweigen und die Nachfrage wie es gemeint war. Auch nach Beispielen könnte keine Theorie benannt werden. Auf die Frage wie man die Masterarbeit geschrieben hat, war die Antwort "in die Bib., Literatur lesen, meine Frage damit beantworten". Wenn das dass Niveau dieser privaten Hochschulen in Ihrem "Studium" ist, dass sie de facto Sachbearbeiter ausbilden, dann würde ich keinen Euro dafür ausgeben.

    Jetzt bin ich neugierig geworden: Was ist denn deine „liebste wissenschaftliche Therorie“?

    Also ich hab ja auch mal studiert, aber eine Lieblingstheorie könnte ich dir auch nicht benennen. :man_detective_medium_light_skin_tone:

  • Zum Beispiel die "Grand Unified Theory (GUT)" oder die "Theory of Everything (TOE)".

    Oder Kommunikationstheorie, bspw. von Watzlawick.

    "Je kürzer das 'ssst' , desto eher das 'bumms'".

  • Jetzt bin ich neugierig geworden: Was ist denn deine „liebste wissenschaftliche Therorie“?

    Also ich hab ja auch mal studiert, aber eine Lieblingstheorie könnte ich dir auch nicht benennen. :man_detective_medium_light_skin_tone:

    Das kommt ja auch ein bisschen aufs Studium an. Dich würde man vielleicht eher nach deinem Lieblings - Buch oder Autor fragen. :)

  • Das kommt ja auch ein bisschen aufs Studium an. Dich würde man vielleicht eher nach deinem Lieblings - Buch oder Autor fragen. :)

    Naja, ich hab ja nicht „Lesen“ studiert. Das war schon auch ein wissenschaftliches Studium, und auch in den Geisteswissenschaften gibt es Theorien.