DBRD - Wahrnehmungen von außen

  • Ich verstehe die aktuelle Diskussion um die "Interna" nicht. Ich habe den Beitrag jetzt mehrfach gelesen, aber ich verstehe den "Rechtsbruch" nicht.


    Es wurde ein Screenshot aus einer Serie gepostet, dieser wurde an einem anderen Ort (hier?) Nochmal gepostet.

    Was ist jetzt passiert, das der Vorsitzende eines Berufsverband einem Arzt droht rechtliche Schritte einzuleiten?

    Vorsicht! Auch das sind Interna! Du bist der nächste! 😳

  • Das ist das Schöne daran, wenn man gar kein Facebook hat. Ich habe weder von dem einen, noch von dem anderen etwas mit bekommen.

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Mich macht die aktuelle Kommunikation seitens des DBRD einfach nur noch sprachlos.

    Eine Gruppe auf Facebook, auch wenn sie als intern deklariert ist, als geschützten Raum zu betrachten und mit entsprechenden Regeln zu versehen, könnte man auch als extrem naiv betrachten.

    Dann als öffentliche Erstmaßnahme eine Drohung mit rechtlichen Konsequenzen zu platzieren, zeugt nicht gerade von Souveränität, sondern eher von dem Drang, gewisse Kritiker mundtot zu machen. Das hätte man eleganter lösen können.

    Generell war der Post zu der Thematik mit der Sat1 Serie schon sehr grenzwertig.

    Wenn man wirklich interessiert ist, an einem internen Austausch im geschützten Rahmen, dann muss man die entsprechenden Voraussetzungen schaffen. Facebook ist hierfür aus meiner Sicht nicht der entsprechende Rahmen.

    Ach ja, es zeigt auch mal wieder das Dilemma auf, dass man in gewissen Unternehmen, Verbänden, etc. nicht über heutzutage notwendige Medienkompetenz verfügt. Ab einer gewissen Größe braucht man eben die entsprechende Fachexpertise und muss investieren. Das kostet am Ende deutlich weniger, als sich der Lächerlichkeit preiszugeben.

  • Ach ja, es zeigt auch mal wieder das Dilemma auf, dass man in gewissen Unternehmen, Verbänden, etc. nicht über heutzutage notwendige Medienkompetenz verfügt. Ab einer gewissen Größe braucht man eben die entsprechende Fachexpertise und muss investieren. Das kostet am Ende deutlich weniger, als sich der Lächerlichkeit preiszugeben.

    Man kann das auch ganz gut trotz guter PR Abteilung... dazu gibt es populäre politische Beispiele. ;-)

  • Eine Gruppe auf Facebook, auch wenn sie als intern deklariert ist, als geschützten Raum zu betrachten und mit entsprechenden Regeln zu versehen, könnte man auch als extrem naiv betrachten.

    Ich verstehe grundsätzlich den Ärger, wenn Screenshots daraus nach draußen getragen werden (wobei ich mir gar nicht sicher bin, ob das betreffende Gruppenmitglied diesbezüglich ein Unrechtsbewusstsein hatte; im Gegensatz bspw. zu den geschlossenen Bereichen dieses Forums "fühlt" sich eine Facebook-Gruppe, mag sie auch auf "privat" gesetzt sein, nicht nach vertraulichen Interna an, die nicht außerhalb der Gruppe thematisiert werden dürften). Dem kann man (zu Recht) entgegenhalten, dass man damit rechnen muss - wie man auch hier damit rechnen muss, dass jemand Inhalte aus den "geschützten" Bereichen weitergibt, sei es an Dienstvorgesetzte, sei es durch Veröffentlichung.


    Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass Betreiber oder Moderation dieses Forums dann nicht nur mit dem Ausschluss aus dem Forum drohen (was ich übrigens für durchaus nachvollziehbar hielte), sondern auch mit dem Ausschluss aus dem (hier nicht vorhandenen) Verein und zivil- oder strafrechtlichen Folgen (die ich nach kursorischer Prüfung nicht sehe), und den Übeltäter auffordern, sich zu melden, widrigenfalls man die Angelegenheit einem Rechtsanwalt übergebe. Das wirkt bestenfalls skurril.


    Grundsätzlich wäre es vielleicht sinnvoller, sich zu überlegen, ob man sich als Funktionsträger eines Berufsverbands überhaupt - ggf. berechtigt - kritisch über die schlechte Performance von potentiellen Mitgliedern in einer "Dokumentation" äußern möchte, statt sich dann darüber zu ärgern, dass diese Äußerungen der "Gegenseite" (also der Ärzteschaft oder zumindest bestimmten Vertretern) zugespielt werden. Das ist eben das Risiko, wenn man sich unter Namensnennung und mit einem Role-Account öffentlich äußert, sei es auch in einer geschlossenen Facebook-Gruppe oder mit einem geschlossenen Twitter-Profil. Alles, was online geschieht und mehrere tausend Teilnehmer hat, ist nicht wirklich privat.

  • Vorsicht! Auch das sind Interna! Du bist der nächste! 😳

    :D Das ist ja fast wie beim Attila!


    (Und nein, ich ziehe hier keine weitere Parallele außer das selbiger auch regelmäßig mit Gerichten, Staatsanwaltschaften (der BRD GmbH, komischer Weise) droht wenn Sachen aus seiner internen Gruppe öffentlich werden. Nicht mehr und nicht weniger)

  • :D Das ist ja fast wie beim Attila!


    (Und nein, ich ziehe hier keine weitere Parallele außer das selbiger auch regelmäßig mit Gerichten, Staatsanwaltschaften (der BRD GmbH, komischer Weise) droht wenn Sachen aus seiner internen Gruppe öffentlich werden. Nicht mehr und nicht weniger)

    Woher weißt Du, was Attila in seiner internen Gruppe schreibt? 8o :D:D

  • Mein kritischer Beitrag wartet mittlerweile 21h auf Freischaltung.

    Wenn da nix passiert, werde ich ihn vermutlich unter jeden Beitrag setzen als Kommentar.


    Ich verstehe einfach nicht, warum wir keine online Versammlung haben...

  • Woher weißt Du, was Attila in seiner internen Gruppe schreibt? 8o :D:D

    Es gibt Maulwurf-Twitteraccounts die die "schönsten" Beiträge solcher "internen" Gruppen bewusst öffentlich machen.

  • Mein kritischer Beitrag wartet mittlerweile 21h auf Freischaltung.

    Wenn da nix passiert, werde ich ihn vermutlich unter jeden Beitrag setzen als Kommentar.


    Ich verstehe einfach nicht, warum wir keine online Versammlung haben...

    Warum ist die Mitgliederversammlung in Lübeck? Wäre sie in der Mitte von Deutschland, würden wohl mehr Menschen kommen und ihr (Ab-) Wahlrecht nutzen. Und Online? Da weiß der Vorstand gar nicht, wie er dem, was da passieren könnte, begegnen soll.

    So hat es für mich den Geschmack von Geklüngel. Und das bleibt es wohl auch.

  • Meine Güte, egal wo die MV waren, es waren immer Leute unzufrieden mit dem Ort. Man kann es ändern, aber man müsste mindestens mal hingehen.


    online Versammlungen (mit Abstimmungen gemäß Satzung und Vereinsrecht) dürften aktuell nicht möglich sein.

    Bei aller Kritik, es ist üblich, dass Vereinsversammlungen nicht online sind, ubd die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Nur weil man die Welt nicht vom Wohnzimmer aus ändern kann, ist es nicht gleich eine Verschwörung.

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Ich glaube nicht, dass das eine Verschwörung ist. Wenn der DBRD in manchen Dingen fast schon lächerlich stümperhaft agiert (man scrolle nur ein paar Beiträge nach oben), sind die Verantwortlichen hier einfach und offensichtlich berechnend.

  • online Versammlungen (mit Abstimmungen gemäß Satzung und Vereinsrecht) dürften aktuell nicht möglich sein.

    Das ist Quatsch. Hier ist der Gesetzgeber schon im März tätig geworden. Google mal das

    Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht

    Wenn es die Möglichkeit gibt - seit März und zwischenzeitlich vielfach erprobt - mal ganz im Ernst: Was hindert die DBRD-Verantwortlichen?


    Den Rest überlese ich einfach (vom Wohnzimmer aus).


  • online Versammlungen (mit Abstimmungen gemäß Satzung und Vereinsrecht) dürften aktuell nicht möglich sein.

    Zumindest waren sie das in meinem Verein, es gibt wohl eine Sonderregelung bis Ende 2021. Wenn man wollte,

    könnte man.


    Ich bin in einer Fachgesellschaft Mitglied, die wechseln auch bei jeder Versammlung den Veranstaltungsort. An sich kann man daraus dem Vorstand meines Erachtens keinen Strick drehen, aber da wird vielleicht auch viel allgemeine Unzufriedenheit projiziert.

  • Aber Aktenaquise scheint betrieben zu werden. Mittlerweile scheine ich nicht mehr Mitglied besagter Gruppe zu sein. Ist auch vollkommen legitim, da ich meine Mitgliedschaft ja gekündigt habe. Der "Rauswurf" aus der entsprechenden FB-Gruppe dauerte dann immerhin 1,5 Jahre.

  • Nun ja, mein Beitrag ist nicht genehmigt worden.

    Mit der Begründung es intern zu besprechen.


    Werbebeiträge sind freigeschaltet worden.


    Und ich finde meinen Text nicht wirklich angreifend. Es ist einfach kurios warum in einem internen Forum nicht über Vorschläge der Mitglieder diskutiert werden kann.


    Wenn mein Vorschlag von der breiten Masse nicht getragen wird, wäre das Feedback entsprechend vorhanden.


    Ich erinnere mich irgendwie an meine Anfänge in einer HiOrg zurück, mit den alten Herren...

  • Meine Güte, egal wo die MV waren, es waren immer Leute unzufrieden mit dem Ort. Man kann es ändern, aber man müsste mindestens mal hingehen.


    online Versammlungen (mit Abstimmungen gemäß Satzung und Vereinsrecht) dürften aktuell nicht möglich sein.

    Bei aller Kritik, es ist üblich, dass Vereinsversammlungen nicht online sind, ubd die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Nur weil man die Welt nicht vom Wohnzimmer aus ändern kann, ist es nicht gleich eine Verschwörung.

    Da liegst du anscheinend falsch.

    Und eine Satzungsänderung ist auf einer MV möglich. Ohne große Probleme...