BW: Verkürzung der Hilfsfrist für RTW auf 12 Minuten, keine Hilfsfrist mehr für NEF & Einführung landesweiter Kompetenzen für NotSan

  • (...), im Ländle sehe ich aber die Herausforderung, dass in vielen Regionen die KTW in relevanten Zahlen auch (subakute) Primärfahrten übernehmen.

    Nicht nur auf dem Land, in Großstädten ist dies auch der Fall. Wenn man das wirklich komplett trennt wird die Auslastung der Notfallrettung teilweise signifikant zunehmen.

  • Ohne die Diskussion wieder von vorn anfangen zu wollen.
    Aber für mich lautet die einzig sinnvolle Trennung: Rettungsdienst (= Notfälle incl. sämtliche Akutfälle, bedient durch RTW u./o. NKTW) und disponibler KTP (= nichtakute Verlegungen incl. Krankenfahrten mit KTW oder Liegendtaxis).

    Aber das hatten wir hier schon öfter.

  • Für den disponiiblen Krankentransport erscheint dies eine interessante Idee, im Ländle sehe ich aber die Herausforderung, dass in vielen Regionen die KTW in relevanten Zahlen auch (subakute) Primärfahrten übernehmen. Eine Umsetzung erfordert daher auch Lösungsansätze wie Notfall-KTW oder andere Lösungen. Bin auf den Vortrag gespannt.

    Herzlichen Dank für Deinen Input! Einzelmassnahmen werden aus meiner Sicht keine Entlastung des Systems bringen. Die Trennung von Krankentransport und Notfallrettung wird nur in Kombination mit anderen Massnahmen (z.B. Einführung Gemeindenotfallsanitäter, Bundesland weite QPTS und NQPTS-Disposition, gestaffelte Hilfsfristen, etc.) zu einer Entlastung des Systems führen. Wenn wir weiter nur in Transportboxen, egal welcher Couleur denken, wird es immer wieder auf "mehr Autos, mehr Personal" hinauslaufen und damit auch keine nachhaltige Verbesserung erzielt werden.