BBK wird umgebaut | aus der AKNZ wird die BABZ

  • Zitat

    Laut Seehofer soll das BBK damit zu einem wichtigen Dienstleister für Bund, Länder und Kommunen werden. Eine Offensive zur Stärkung des Bevölkerungsschutzes sei auch ohne die Corona-Pandemie nötig gewesen, erklärte Schuster. Man wolle in diesem Netzwerk der Motor sein.


    […]


    Die Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) wird zur ressort- und organisationsübergreifenden Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) ausgebaut und künftig für alle Verantwortlichen des staatlichen Krisenmanagements aller Ebenen zentrale Aus- und Fortbildungen durchführen. Dazu soll ein zweiter Standort in Ostdeutschland aufgebaut werde


    Quelle und ausführlicher Artikel


    Vollständiges Konzept

  • Was hältst du denn davon?

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Wenn die Akteure ähnlich bleiben, der Wasserkopf nicht aufgebauscht wird, dann ist es eine gute Entwicklung. Und einen Austausch der Akteure habe ich bislang noch nicht wahrgenommen. Das BBK ist ein wichtiger Bestandteil des Bevölkerungsschutzes und rückt vielleicht jetzt noch etwas mehr in den Focus.

  • Was hältst du denn davon?

    Ich kann nicht viel zum BBK und der AKNZ sagen, da ich biserh nicht in den Genuss kam dort einen Kurs zu belegen oder mit den Kollegen zusammen zu arbeiten.


    Was mir gefällt, ist der Hinweis in dem Dokument das in Zukunft ALLE Entscheidungsträger (Bürgermeister, Landräte, FW, HiOrg, THW) gemeinsam gewisse Grundlehrgänge an der zukünftigen BABZ machen sollen. Das finde ich einen guten Ansatz. Auch dier vermehrte Ausbildung von Pflegehelfern über die HiOrg und das Aufsetzen von Schulungen für Freiwillige die in einer Situation "angelaufen" kommen und helfen kommen gefällt mir gut.

  • Auch dier vermehrte Ausbildung von Pflegehelfern über die HiOrg und das Aufsetzen von Schulungen für Freiwillige die in einer Situation "angelaufen" kommen und helfen kommen gefällt mir gut.

    alles scheint wiederzukommen. Sirenen und die "Schwesternhelferinnenausbildung". Irgendwo müsste ich noch meinen Ausweis haben. 😉

    Aber im Ernst, man hat den Zivilschutz immer in Verbindung mit einer militärischen Auseinadersetzung gesehen. Durch Corona hat man die Bedeutung auch für andere Ereignisse erkannt. Bin gespannt, welche Kurse und Angebote für die Bevölkerung erarbeitet werden und wie diese angenommen werden. (Gerade bei der Pflege bin ich skeptisch. Evtl. interessieren sich aber pflegende Angehörige).

  • Ich kann nicht viel zum BBK und der AKNZ sagen, da ich biserh nicht in den Genuss kam dort einen Kurs zu belegen oder mit den Kollegen zusammen zu arbeiten.

    Ich war bereits einige Male dort. Es gibt zwar keinen harten Lernzwang wie in der Ausbildung oder im Studium, da es keine Prüfungen am Ende eines Lehrgangs gibt. Jedoch konnte ich eine Menge bei den Lehrgängen (hauptsächlich Stabs- und Fachberaterausbildung, MANV Simulation/Emergotrain, usw.) mitnehmen. Allein schon der Austausch zwischen den häufig unterschiedlichen Organisationen ist super (häufig besuchen gD/hD BF, FF, THW, Hiorg, LNA, Gesundheitsämter, Ordungsämter, Bundeswehr, usw., sehr oft die gleichen Lehrgänge).


    Was mir gefällt, ist der Hinweis in dem Dokument das in Zukunft ALLE Entscheidungsträger (Bürgermeister, Landräte, FW, HiOrg, THW) gemeinsam gewisse Grundlehrgänge an der zukünftigen BABZ machen sollen. Das finde ich einen guten Ansatz.

    Das wundert mich eigentlich, denn das ist auch schon zuvor seit "immer schon" möglich gewesen. Bei der Stabsausbildung kann ein Bürgermeister (HVB) auch seinen ganzen Stab mit bringen, damit er, der HVB, mal mit seinem ganzen Stab zusammen mal so richtig üben kann. Lehrgänge mit gemischter Herkunft sowieso schon - wie eben schon berichtet.


    Die Stabs- & Fachberaterausbildung alleine kann ich schon empfehlen. Gefühlt habe ich schon ganz NRW in Schutt und Asche erlebt, wenn ich mal so an die Übungssituationen denke. Besonders das Ü-MANV-System mit den Ü-MANV-S, PTZ, BHP-50, usw., habe ich dort lieben gelernt. NRW war hier als einer der ersten vor 15-20 Jahren Vorreiter. Die einheitlichen Einheiten machen dem Stab das Leben deutlich einfacher...

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

    • 300 Millionen Euro für geländegängige KTW
    • Rückbesinnung auf ein Sirenenwarnnetz (88 Millionen für weiteren Ausbau)

    Tolle Sache.

    Leider sind das nur 30 Mio für KTW. IMHO gibt es noch ca. 480 KTW-4 Sprinter aus den Jahren 2000-2003


    Das Soll für die KTW ist 1008 (366 für die MTF, 642 für die Unterstützungskomponente), Bisher wurden 535 KTW B geliefert. Fehlen noch 473, die wird man schon in der einfachsten Ausführung und nicht geländegängig nicht für 30 Mio bekommen.


    Ob Sirenen (die vor 100 Jahren sicherlich dem Stand der Technik entsprochen haben) bei heute deutlich besser gedämmten Gebäuden überhaupt eine Warnwirkung haben glaube ich nicht. In vielen Staaten gibt es da Lösungen auf der Basis von Cell Broadcast - gleich mit einem Link auf ein eigentliche Informationen (und von mir aus mit deutscher KI von deepl auch gerne dann gleich in den 10 wichtigsten Sprachen)


    Das wundert mich eigentlich, denn das ist auch schon zuvor seit "immer schon" möglich gewesen.

    Wenn es hier von dem bekannten einfach 10x so viele Lehrgänge gibt wie bisher wäre das eine tolle Sache. Ich habe dort viel gelernt.

  • Tatsache war aber auch das sich unser Staat den Luxus erlaubt hat eine durchaus geeignete Bundesbehörde mit vielen Mitarbeitern in der Pandemie "vergessen" zu haben.

    Das BMI hat 5 (!) Staatssekretäre - doch viele Häuptlinge allein sind keine Ressource.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?