@Mods: Diskussion abbrennen?
Ein weiterer Baustein zur Verbesserung der Zufriedenheit waren mMn auch entsprechende Kompetenzen, die damit einher gehen.
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Ein weiterer Baustein zur Verbesserung der Zufriedenheit waren mMn auch entsprechende Kompetenzen, die damit einher gehen.
Ebenso stellt Gehalt eben eine Wertschätzung dar. Und die sollte gesellschaftlich halt für die Pflege höher sein als für den/die Bankkauffrauen/männer, Anlagenmechaniker:innen oder IT-Systemelektroniker:in.
Hier darf man sich den Anhang ":in" ausnahmsweise sparen. Die Ursache für diese ungleiche Bezahlung ist sehr wahrscheinlich nämlich genau dadurch begründet, dass in den von dir genannten Beispielen vornehmlich Männer arbeiten und in den Pflegeberufen (zum größten Teil noch immer, in der Vergangenheit aber auf jeden Fall) Frauen.
Keine Frage. Aber was willst du mit dieser Aussage machen? Willst du einem Arzt das gleiche bezahlen wie einer Krankenschwester und einer Reinigungskraft, weil alle wichtig sind?
Warum sollte man dann noch studieren, über 5 bzw 6 Jahre unterhalb des Existenzminimums leben und Verantwortung übernehmen, wenn man mit einer bezahlten 3jährigen Ausbildung das gleiche erreicht? Irgendein Anreiz muss dafür schon sein...
Und der Anreiz zum Arzt werden soll sein, dass man mehr bekommt als die Pflege?
das verstehe ich nicht.
meinetwegen können alle gleich gut verdienen, trotzdem werden manche lieber Arzt, und andere Pflegekraft, und andere wiederum Tischler. Ich glaube, die Gesellschaft wäre keine schlechtere...
Ich glaube, die Gesellschaft würde kollabieren, da der Anreiz für unangenehme, aufwendige und übermäßig verantwortungsvolle Tätigkeiten viel zu klein wäre. Sicherlich würde sich der ein oder andere finden, aber kaum genug. Und ohne Müllentsorgung, Klärwerk und co bricht unsere Gesellschaft schneller in sich zusammen, als der geneigte Polittheoretiker "upsi" sagen kann.
Aber das sind am Ende nur Meinungen.
Konkret zum Arzt: unabhängig davon, wie hoch der Verdienst ist, würde ich tatsächlich keine Stelle annehmen, bei der die Pflege gleichviel verdient. Dafür höre ich einfach zu oft pro Stunde "ne, darum muss sich der Arzt kümmern", "darüber will ich nicht nachdenken", "das ist nicht meine Aufgabe", etc. Das bedarf einfach Entschädigung.
Konkret zum Arzt: unabhängig davon, wie hoch der Verdienst ist, würde ich tatsächlich keine Stelle annehmen, bei der die Pflege gleichviel verdient. Dafür höre ich einfach zu oft pro Stunde "ne, darum muss sich der Arzt kümmern", "darüber will ich nicht nachdenken", "das ist nicht meine Aufgabe", etc. Das bedarf einfach Entschädigung.
Och, das mache ich aber auch, wenn es nicht in meinen Bereich fällt. Von der Wundversorgung habe ich zum Beispiel tatsächlich nur einen sehr rudimentären Überblick und gebe entsprechende Fragestellungen gerne weiter. Das sieht bei einem Chirurgen vielleicht wieder anders aus.
Ohne die letzten Beiträge genau gelesen zu haben:
ein bestimmter Geldbetrag in einer bestimmten Stufe ist auch kein Garant für eine gleichwertige Bezahlung.
In meinem Ballungsraum ist das nicht viel wenn man bspw. die Mietpreise als Maßstab nimmt (wieviel % des Einkommens werden darauf verwendet) -
in einer eher ländlich strukturierten Gegend mit niedrigen Immobilienpreisen kann es aber zur Abzahlung eines Eigenheims reichen.
Im Ballungsraum bedeutet ein Arbeitgeberwechsel lediglich wenige Kilometer weiter zu fahren.
Im Landkreis weit-weit-weg ist der Beschäftigte aber regelhaft quasi bei einem Monopolist tätig.
Entscheidend ist aber m.E. er geldwerte Wohlfühlfaktor: Job-Ticket, Mitarbeiterparkplatz, Betriebs-KITA, Kantine (auch an Wochenenden) und-und-und.
Das wo ich die Zahlen gelesen habe, ist eine ähnlich valide Quelle wie der Link von Johannes. Von daher lasse ich das mal stehen und sage danke.
Das wo ich die Zahlen gelesen habe, ist eine ähnlich valide Quelle wie der Link von Johannes. Von daher lasse ich das mal stehen und sage danke.
Dann nenn sie doch?