Die nützen natürlich nicht wenn der individuelle Notfall nicht bedient zeitnah werden kann. Wie gehen wir in einem ländlichem Bereich damit um dass die nächsten RTW im Einsatz sind? Welche Wartezeiten auf einen Regel-RTW sind noch tolerabel? 20, 25, 30 oder 45 Minuten ? Ab wann ist der ehrenamtliche Notfall-KTW die bessere Alternative für den einzelnen Patienten? Die Fahrzeuge sind für den MANV/ KatS ohnehin meist vorhanden, Ehrenamtliches Personal sollte aus den gleichen Gründen auch vorhanden sein.
Wer sagt denn, dass die Rufdienste erst einbestellt werden sollen, wenn der Notfall vorliegt? Das ist Aufgabe des Lagedienstführers einer Leitstelle dieses zu entscheiden, wenn die Lage dieses erfordert (erhöhtes Aufkommen, Ende der Ressourcen zeichnet sich ab, Besetzung verwaister Wachen, wenn Ü-MANV-S Komponenten entsendet wurden, usw.). Auch der ehrenamtliche SEG RTW steht nicht innerhalb der Hilfsfrist bei Oma Brömmelkamp auf der Matte. Und für den großen Teil der Notfälle wird ein N-KTW reichen. Bei Bedarf kann dieser gut mit einem NEF "aufgerüstet" werden. Das zeigen die Erfahrungen im Pilotprojekt.