Aufgrund eines verunfallten RTW in Frankfurt (HE) berichtete die Hessenschau über die Gefährlichkeit von Einsatzfahrten.
Wie gefährlich sind Blaulichtfahrten
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Schöner Beitrag um auf die Gefahr aufmerksam zu machen. Obwohl hier fachkundige Leute zu Wort kommen ist aber leider auch viel Quatsch im Video.
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Was mir hier fehlt ist die Möglichkeit seitens der Leitstelle unnötige Fahrten mit Sonder und Wegerechten zu vermeiden. Gerade in Berlin z.B. wird fast alles „mit“ gefahren.
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Das ist doch fast überall in DE so der Fall.
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Was mir hier fehlt ist die Möglichkeit seitens der Leitstelle unnötige Fahrten mit Sonder und Wegerechten zu vermeiden. Gerade in Berlin z.B. wird fast alles „mit“ gefahren.
Da gehört leider noch etwas mehr dazu. Was meinst du was bei uns los ist wenn ein RTW zum "RD1ohne" alarmiert wird? Die erste Reaktion (recht oft leider auch von mir) ist, dass mal wider keine KTW zur Verfügung stehen aktuell.
Dabei muss man halt auch leider mal kritisch fragen ob zu einem "Verdacht Schenkelhals - #" den unbedingt SoSi nötig sind.
Und auch damit hört es ja nicht auf. Bei uns dürfen KTW zu so etwas nicht alarmiert werden. Welche Freigaben / Befugnisse / Möglichkeiten hat die Leitstelle? Das ist so heterogen und ein so antiquiertes System. Aber der gute m.duschl kannst das ja schon so oft erklärt und kann das auch weit besser als ich...
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Hi,
Zum Video, naja...
17 fach erhöhtes Unfallrisiko? Ich dachte es ist was mit 8-fach...egal
und nein, Fahrsicherheitstrainigs für "Krankenwagenfahrer" ist nichts flächendeckendes und regelmäßiges.
Was mir hier fehlt ist die Möglichkeit seitens der Leitstelle unnötige Fahrten mit Sonder und Wegerechten zu vermeiden. Gerade in Berlin z.B. wird fast alles „mit“ gefahren.
in meiner heilen Rettungsdienstwelt ist das ganz einfach, wenn ich gut Abfrage, einen gescheite Unterstützung durch Technik und Vorgesetzte habe, sollte das doch gehen.
Ach nee...is ja in D nicht ganz so dolle verbreitet...
Grüße Dani
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Naja, das dürfte vielerorts einfach an der AAO liegen. Wenn für den Oberschenkelhals halt ein RTW mit Sosi vorgesehen ist, alarmiere ich danach.
In RLP wird ziemlich viel ohne Sondersignal gefahren. Liegt daran, dass der Disponent mehr Unterteilungen von Stichworten zur Verfügung hat als bspw. in vielen Leitstellen in NRW.
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Naja, das dürfte vielerorts einfach an der AAO liegen. Wenn für den Oberschenkelhals halt ein RTW mit Sosi vorgesehen ist, alarmiere ich danach.
In RLP wird ziemlich viel ohne Sondersignal gefahren. Liegt daran, dass der Disponent mehr Unterteilungen von Stichworten zur Verfügung hat als bspw. in vielen Leitstellen in NRW.
Dafür fährt in RPL aber auch der KTW mit SoSi 20 Minuten zum AKS bis der nächste RTW in 45 Minuten dann ankommt.
Ernsthaft: Ja, so eine Einteilung würde ich mir hier wünschen. Und auch mehr Zutrauen in die RS und das KTW-Personal. -
Und auch mehr Zutrauen in die RS und das KTW-Personal.
Mit einer geänderten (deutlich verlängerten) RettSan-Ausbildung könnte ja da mit gehen, ja.
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Naja, dann muss man eben wie Frankfurt oder Köln den N-KTW einführen. Den gibt es in RLP zwar auch, ist dort aber wie ein RTW besetzt. Bis auf die anderen Abmessungen und die fest eingebaute Tragestuhl-Rampe habe ich da allerdings nie verstanden, warum da unterschieden wird.
FFM bildet ja den RS+ aus, hat da jemand Erfahrungen mit?
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Dafür fährt in RPL aber auch der KTW mit SoSi 20 Minuten zum AKS bis der nächste RTW in 45 Minuten dann ankommt.
Nö, leider ein realistisches Szenario, das auch immer mal wieder vorkommt, auch im urbanen Bereich.
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Mit einer geänderten (deutlich verlängerten) RettSan-Ausbildung könnte ja da mit gehen, ja.
Ab dem nächsten Jahr dürfen unsere KTW aller Voraussicht nach nur noch Masken-Beutel-Beatmung und AED falls sie bei einer Rea zugegen sind. Mehr nicht. Ich bin sehr für eine bessere Ausbildung, besser gestern als heute. Da rennst du offene Scheunentore ein bei mir. Aber das ist dann doch vielleicht ein bisschen zu wenig, auch bei aktuellem Ausbildungsstand.
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Nö, leider ein realistisches Szenario, das auch immer mal wieder vorkommt, auch im urbanen Bereich.
Eben. Leider wahr!
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Was mir hier fehlt ist die Möglichkeit seitens der Leitstelle unnötige Fahrten mit Sonder und Wegerechten zu vermeiden. Gerade in Berlin z.B. wird fast alles „mit“ gefahren.
Zitat die Tage: NEF Fahrer zum Freiberufler „in diesem Landkreis wird mit Sondersignal gefahren, wenn der Notarzt das so will“
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„in diesem Landkreis wird mit Sondersignal gefahren, wenn der Notarzt das so will“
Wo wäre da das Problem?
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Zitat die Tage: NEF Fahrer zum Freiberufler „in diesem Landkreis wird mit Sondersignal gefahren, wenn der Notarzt das so will“
Wer soll denn bitte über die Dringlichkeit der folgenden Therapie entscheiden wenn nicht der medizinisch verantwortliche aka der Notarzt?
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Wo wäre da das Problem?
Wo ist die rechtliche Grundlage für das NEFmit Blau zu fahren, wenn der NA im RTW mitfährt?
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Letztendlich entscheidet trotzdem der Fahrer ob und wann er mit Sonder- und Wegerechte nutzt. Egal was NotSan und NA sagen.
Habe ich tatsächlich schon Mal anwenden müssen - Blitzeis ist Blitzeis und dann mit Sondern fahren ist ggf. nicht zielführend.
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Letztendlich entscheidet trotzdem der Fahrer ob und wann er mit Sonder- und Wegerechte nutzt. Egal was NotSan und NA sagen.
Habe ich tatsächlich schon Mal anwenden müssen - Blitzeis ist Blitzeis und dann mit Sondern fahren ist ggf. nicht zielführend.
Rechte sind eben Rechte und keine Pflichten. Nur, weil man sie in Anspruch nehmen darf bzw. könnte, muss man sie auch nicht gleich durchgängig beanspruchen. Und Sonderrechte bedeutet ja nicht auch gleichzeitig unverantwortliches Fahren oder Raserei.
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Letztendlich entscheidet trotzdem der Fahrer ob und wann er mit Sonder- und Wegerechte nutzt. Egal was NotSan und NA sagen.
Habe ich tatsächlich schon Mal anwenden müssen - Blitzeis ist Blitzeis und dann mit Sondern fahren ist ggf. nicht zielführend.
Wie die rechtliche Situation in DE hierzu aussieht, kann ich nicht sagen. Allerdings hatte ich hier in CH schon interessante Gespräche zu diesem Thema u.a. mit Verkehrsrechtlern. Der Konsens hier war: Hinfahrt (und wie) zum Einsatzort ist eine Anweisung der Leitstelle, diese Anordnung muss zwingend immer befolgt werden. Ob ich aber mit Sondersignal 30 oder 100 km/h fahre, ist mir überlassen, da ich die aktuelle Verkehrssituation, resp. die Begebenheiten live sehe.
Wie vom Einsatzort zum Ziel gefahren wird, ist in jedem Fall die Entscheidung des am höchsten Qualifizierten, den Patienten betreuenden Mitarbeiters.