RettSan greift Lieferfahrer aufgrund fehlerhafter Lieferung an

  • Genau das steht (etwas ausführlicher) in dem Link (zu einem alten Beitrag von Basti) zwei Posts über deinem!

    Geschichte ist halt immer aktuell.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • dieselben Parolen, die früher am Stammtisch geschmettert wurden, aber halt nur dort (mehr oder weniger) diskutiert wurden, werden heute im Internet propagiert, erreichen damit natürlich ein viel grösseres Publikum und fallen dort halt leider viel zu oft auf fruchtbaren Boden (man muss nur die Kommentare der verschiedenen Newsportale oder sozialen Netzwerke anschauen, da zeigt sich wie „die Gesellschaft“ tickt). Leider wird dadurch heute (teilweise auch bewusst gelenkt) Meinung und damit auch Politik gemacht…

  • Dann müssen es gute Menschen sein.

    Nein, das wissen wir nicht und das hat er auch nicht gesagt. Aber ich bin mir sicher er meinte damit, dass es so oder so Menschen bleiben und ihre Wahlentscheidung nur ein Aspekt ihrer Persönlichkeit, ihres Lebens ist und dieses nicht vollumfänglich bestimmt.


    Ich persönlich halte viele Reaktionen hier für genau das Problem in Deutschland. Es gibt nur noch schwarz oder weiß und keine Graustufen mehr, keine Differenzierung und darüber die Argumentation es würde sich ein Dialog gar nicht erst lohnen.. ist ja auch viel einfacher so...

    Nur leider trotzdem falsch und ein Teil der Abwärstspirale.

  • Als die AfD 2013 als europakritische Partei gegründet wurde, war das durchaus zutreffend. Hier hätte sie durchaus eine Wahlalternative darstellen können. Leider hat die Partei in den bald 10 Jahren einen solchen Wandel hingelegt, dass man sie getrost auch als NPD oder DVU betiteln könnte. Sie wird nur deswegen von mehr Menschen gewählt, weil man sich bürgerlich und nicht als scharfe Nazi-Partei gibt. Das ändert aber nichts an ihren Zielen. Nur, weil sie ständig populistische Forderungen aufstellt (die sich kurzfristig je nach Stimmungslage auch um 180 Grad drehen können), denen man ab und an auch zustimmen könnte, verbietet sich ein Dialog mit einer Partei, die unsere demokratische Rechtsordnung abschaffen möchte und Politiker in ihren Reihen duldet, die zum Sturm auf den Bundestag aufrufen oder den Holocaust verharmlosen und verleugnen.

  • Als die AfD 2013 als europakritische Partei gegründet wurde, war das durchaus zutreffend. Hier hätte sie durchaus eine Wahlalternative darstellen können. Leider hat die Partei in den bald 10 Jahren einen solchen Wandel hingelegt, dass man sie getrost auch als NPD oder DVU betiteln könnte. Sie wird nur deswegen von mehr Menschen gewählt, weil man sich bürgerlich und nicht als scharfe Nazi-Partei gibt. Das ändert aber nichts an ihren Zielen. Nur, weil sie ständig populistische Forderungen aufstellt (die sich kurzfristig je nach Stimmungslage auch um 180 Grad drehen können), denen man ab und an auch zustimmen könnte, verbietet sich ein Dialog mit einer Partei, die unsere demokratische Rechtsordnung abschaffen möchte und Politiker in ihren Reihen duldet, die zum Sturm auf den Bundestag aufrufen oder den Holocaust verharmlosen und verleugnen.

    Es ist ein Unterschied ob man von der Partei redet oder von einzelnen Menschen. Mit denen würde ich - im Gegensatz zur Partei - reden selbst wenn sie Wähler oder Parteimitglieder sind. Das ist mein Anspruch an Demokratie, Ethik und Diskussionskultur..

    Du siehst, das ist das was ich mit (mangelnder) Differenzierung meine.

  • Es ist ein Unterschied ob man von der Partei redet oder von einzelnen Menschen. Mit denen würde ich - im Gegensatz zur Partei - reden selbst wenn sie Wähler oder Parteimitglieder sind. Das ist mein Anspruch an Demokratie, Ethik und Diskussionskultur..

    Du siehst, das ist das was ich mit (mangelnder) Differenzierung meine.

    Wenn man allerdings von Differenzierung spricht, muss man folgerichtig auch unterscheiden, ob man (vermeintlich) nicht mehr mit AfD-Wähler*innen sprechen will oder ob man grundsätzlich deren Wahlentscheidung als absolut falsch ansieht und nach all den Jahren nicht mehr relativiert und sich alle möglichen Erklärungen oder gar Rechtfertigungen dafür aus der Nase zieht.
    Wer die AfD immer noch (oder gar erst jetzt) wählt, tut dies entweder bewusst, weil er deren „Werte“ teilt, oder eben aus absoluter Ignoranz, Bildungsferne oder Dummheit. Das würde ich auch jedem/r AfD-Wähler*in in meinem persönlichen Umfeld im persönlichen Gespräch darlegen. Allerdings befinde ich mich in der glücklichen Situation, dass sowohl meine Verwandtschaft als auch mein Freundeskreis und mein Kollegium frei davon zu sein scheinen.

  • Was du mit wem beredest und wie ehrlich du bist oder nicht ist und sollte selbstverständlich deine Sache sein. Man darf sich natürlich auch entscheiden bewusst mit jemandem nicht zu reden. Das allerdings pauschal aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Gruppe zu tun finde ich persönlich problematisch.


    Und was die Blase angeht in der man sich bewegt. Natürlich ist es schön und auch am einfachsten sich nur unter Seinesgleichen zu bewegen. Aber es verhindert auch jede persönliche, wie auch gesellschaftliche Weiterentwicklung. Manchmal tut es gut und ist sehr erfrischend sich zu exponierten, zu reiben und zu erleben, dass es noch eine eigene Wahrnehmung gibt außer der eigenen, vllt (das wird jetzt aber etwas zu philosophisch) sogar mehr als die eigene Wahrheit.


    Und es soll ja sogar möglich sein bestimmte Themen auch mal nicht zu besprechen, sich darauf zu einigen, dass man sich nicht einigen kann oder will und sich trotzdem auszutauschen und vllt sogar zu mögen. Ich persönlich halte das für sehr wichtig und sehr erstrebenswert.

  • Was du mit wem beredest und wie ehrlich du bist oder nicht ist und sollte selbstverständlich deine Sache sein. Man darf sich natürlich auch entscheiden bewusst mit jemandem nicht zu reden. Das allerdings pauschal aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Gruppe zu tun finde ich persönlich problematisch.


    Und was die Blase angeht in der man sich bewegt. Natürlich ist es schön und auch am einfachsten sich nur unter Seinesgleichen zu bewegen. Aber es verhindert auch jede persönliche, wie auch gesellschaftliche Weiterentwicklung. Manchmal tut es gut und ist sehr erfrischend sich zu exponierten, zu reiben und zu erleben, dass es noch eine eigene Wahrnehmung gibt außer der eigenen, vllt (das wird jetzt aber etwas zu philosophisch) sogar mehr als die eigene Wahrheit.


    Und es soll ja sogar möglich sein bestimmte Themen auch mal nicht zu besprechen, sich darauf zu einigen, dass man sich nicht einigen kann oder will und sich trotzdem auszutauschen und vllt sogar zu mögen. Ich persönlich halte das für sehr wichtig und sehr erstrebenswert.

    Das sind so viele Allgemeinplätze, dass es tatsächlich schwer ist, dem zu widersprechen.

  • Ich finde genau das sehr wichtig, denn es geht um - für mich - Allgemeines und die Allgemeinheit. Wir reden ja nicht über konkrete Beispiele definierter Art.


    Btw. auf deinen vorhergehenden Beitrag bezogen, ja, ich bin auch nicht dafür eine AfD Wahl zu relativieren. Ich würde auch an vielen Stellen gerne Protest-wählen, sehe aber das die AfD hierbei (wie nicht wählen oder Stimme ungültig machen) keine Alternative/Wahl ist. Eben weil es eine rechtsradikale Partei mit entsprechenden nationalsozialistischen Einflüssen/Tendenzen ist.

    Das heißt aber nicht, dass alle das so sehen oder verstehe. Vllt weil ihnen Informationen fehlen, vllt aber auch weil ihre Situation oder Perspektive eine ganz andere ist. Und mich über Gründe und Motivationen zu unterhalten ist für mich keine Relativierung. Im Gegenteil.

    Und manchmal reicht schon ein bisschen Wertschätzung um andere Menschen für Argumente zu öffnen. Und wenn nicht, dann habe ich es zumindest versucht. Mein Beitrag zur Demokratie.

  • Ich finde genau das sehr wichtig, denn es geht um - für mich - Allgemeines und die Allgemeinheit. Wir reden ja nicht über konkrete Beispiele definierter Art.


    Btw. auf deinen vorhergehenden Beitrag bezogen, ja, ich bin auch nicht dafür eine AfD Wahl zu relativieren. Ich würde auch an vielen Stellen gerne Protest-wählen, sehe aber das die AfD hierbei (wie nicht wählen oder Stimme ungültig machen) keine Alternative/Wahl ist. Eben weil es eine rechtsradikale Partei mit entsprechenden nationalsozialistischen Einflüssen/Tendenzen ist.

    Das heißt aber nicht, dass alle das so sehen oder verstehe. Vllt weil ihnen Informationen fehlen, vllt aber auch weil ihre Situation oder Perspektive eine ganz andere ist. Und mich über Gründe und Motivationen zu unterhalten ist für mich keine Relativierung. Im Gegenteil.

    Und manchmal reicht schon ein bisschen Wertschätzung um andere Menschen für Argumente zu öffnen. Und wenn nicht, dann habe ich es zumindest versucht. Mein Beitrag zur Demokratie.

    Da hast du recht. Ich versuche das ja auch, z.B. auch hier im Forum seit Jahren, gemeinsam mit anderen. Wenns hilft: schön. Wenn nicht, muss ich dann aber auch kein Verständnis mehr aufbringen.

  • Ich muss gestehen, dass ich bei den Begriffen "Glatze" und Brandenburg sofort eine Gesinnung abgeleitet habe. Nachdem ich nun aber Fotos und YT Videos des Beschuldigten gesehen habe, weiß ich, das die "Glatze" ein notwendiges Übel bei rückläufigem Haarwuchs ist und weniger politisches Statement. Aber auch, wenn es keinen rassistischen Hintergrund geben sollte und es im Vorfeld einen Streit mit Beleidigungen gegeben hat, ist eine derartige Körperverletzung nicht zu entschuldigen.

    Ohne Frage. Der Zusammenhang zum Rassismusvorwurf erschließt sich mir allerdings aus der Berichterstattung noch nicht abschließend. Spricht denn vieles dafür, dass der Beschuldigte einem Fahrer mit anderer Hautfarbe nicht wegen fehlender Pommes den Arm gebrochen hätte?

  • Spricht denn vieles dafür, dass der Beschuldigte einem Fahrer mit anderer Hautfarbe nicht wegen fehlender Pommes den Arm gebrochen hätte?

    Traditionell werden in Deutschland immer wieder wegen der Hautfarbe Leute verletzt, wegen fehlender Pommes vermutlich seltener (wobei das wohl so konkret nicht erfasst wird in der Statistik).

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Dennoch ist es eine Behauptung, für die der Artikel zunächst mal keinen Beleg, nicht einmal eine stützende Behauptung, liefert. Über die fehlenden Pommes als Streitauslöser hingegen schon.

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • Ich habe nur thhs Frage aus meiner Sicht beantwortet, mehr nicht. :)

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Ist ist zu VERMUTEN dass Rassismus eine Rolle gespielt hat. Aus den beiden Artikeln geht das aber nicht hervor.


    Und ihr seht doch allerlei Absonderlichkeiten im Rettungsdienst: Ja, Menschen rasten auch wegen fehlender Pommes aus (aus den USA gibt es dazu jede Megen "Karen"-Videos).


    Ich wurde von einem Patienten angeschrieen, weil ich ihm gesagt habe, dass er kursichtig ist und es für die Verkehrs- und Arbeitssicherheit besser wäre, wenn er seine Brille tragen würde. Wohlgemerkt, eine die bei ihm zu Hause lag.