Google schlug mir heute einen Artikel über ein erstinstanzliches Urteils gegen zwei Angestellte eines nicht-qualifizierten Krankentransportunternehmens vor.
In den Artikel ging es um einen Unfall mit Verletzung eines Patienten, der nicht ordnungsgemäß angeschnallt war. Er erlitt eine nicht erkannte Rippenserienfraktur, sowie eine nicht näher definierte Oberschenkelverletzung mit Einblutung und eine Zustandsverschlechterung nach der Antikoagulation in Rahmen der Dialyse. Diese wurde abgebrochen und der Patient in die Notaufnahme transportiert. Der Patient verstarb schließlich an den Verletzungsfolgen, es verblieb unklar, ob eine Rettung bei schnellerem Handeln möglich gewesen wäre.
Insgesamt war eine kausale Schuld aus Sicht der Staatsanwaltschaft und Verteidigung nicht nachweisbar, beide forderten Freispruch. Das Gericht verurteile die beiden Beschuldigten, die laut Artikel über keine medizinische Ausbildung verfügten, zu 30 Tagesätzen a 50 Euro, da deine Sorgfaltspflichtverletzung bei der Patientensicherung als ursächlich für die Verletzung angesehen wurde.