FAQ: Fachliteratur

  • Ich habe den "Taschenatlas Rettungsdienst" immer griffbereit in der Einsatzjacke. Vorm Patienten nachschlagen musste ich aber gottseidank noch nichts. Bei selteneren Einsätzen schau ich mir auf der Hinfahrt mal schnell das betreffende Kapitel an. Gibt dann immer mal wieder Details, die man vielleicht doch nochtmehr 100%ig wusste oder dran gedacht hätte.
    Oder man wiederholt auf der Wache mal wieder GCS, APGAR usw... Findet sich immer mal wieder was ;)


    Zusätzlich habe ich nurnoch "Rettungsdienst Heute" und "Anatomie Physiologie für Pflegeberufe" als Nachschlagewerk zuhause. Mehr hab ich fürs Examen auch nicht gebraucht. Demnächst kommt noch "EKG Kurs für Isabell" und irgendwann (wenn ich die Bücher auch alle durch hab) evtl noch ein Anatomiebuch.
    Eine große Wissenquelle sind natürlich auch Ärzte. Ob Notarzt nach dem Einsatz oder Stationsarzt bei ner KTW-Verlegung... wer nicht fragt, bleibt dumm :prost:

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  • EKG für Isabelle ist ein geniales Buch - kann man nur empfehlen.

    Die damit siebte Empfehlung allein in diesem Thread... :eyeroll: Und die meisten Schreibarten der Adressatin hätten wir damit auch durch.

    Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten. [Karl Valentin]

  • Primary Survey - der Schlüssel zu einer zielgerichteten und strukturierten Patientenversorgung gilt auch für den Kindernotfall. Anhand des weit verbreiteten und aus diversen, internationalen Kurssystemen bekannten ABCDE-Schema zeigen die Autoren des für Rettungsfachpersonal wertvollen Buches, wie man auch bei glücklicherweise seltenen Notfällen im Kindesalter einen kühlen Kopf bewahrt und den Einsatz strukturiert bewältigt.

    Anhand gut verständlicher und realer Fallbeispiele wird die Aufmerksamkeit des Lesers auf die potentiell lebensbedrohlichen Punkte gelenkt, die Vermittlung von wichtigem Basiswissen, Übersichtstabellen und Algorithmen runden die Beispiele ab. Das Buch eignet sich zum regelmäßigen Nachschlagen und vermag dem Leser zusätzliche Sicherheit in der Versorgung von Kindern im Notfalleinsatz zu vermitteln. Den beiden Autoren ist es gelungen, ein praxisbezogenes, umfassendes und dennoch leicht verständliches Fachbuch zu schreiben. Der Kindernotfall - Versorgung nach dem ABCDE-Schema sollte in keiner Fachliteratur-Sammlung fehlen. Daniel Grein


    Der Kindernotfall - Versorgung nach dem ABCDE-Schema von Ulrich Atzbach und Alin Schaumberg, Stumpf+Kossendey Verlag, 253 Seiten, 29,00 Euro



    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • So, das Buch habe ich jetzt durch.
    Krankenschein sei Dank! ;)


    Die Autoren legen den Schwerpunkt auf das ABCDE Schema. Das wird bereits am Anfang klar gemacht.
    Wie sinnvoll ein Vorgehen nach diesem Schema ist, wird die Praxis zeigen.


    Ansonsten ist das Buch gut geschrieben. Einige Fachbegriffe sind schon vorhanden, die aber erklärt werden. Meiner Meinung nach ist das die Fachliteratur super geeignet sein Wissen über die kleinen Patienten sinnvoll zu vertiefen.

  • Nicht wirklich "Fach"literatur aber sehr interessant:



    Farbatlas der deutschen Luftrettung



    Die Rund 60 Einsätze in der Luftrettung haben die Faszination für die Rettungsfliegerei in manchen Teilen sehr bestärkt, aber auch eine ernüchternde Seite (Fehleinsätze/falsche Indikation etc. pp) ist vorhanden. Eine Zusammenfassung der Geschichte mit vielen tollen Fotos hat grade der DHL Mann in Form dieses Werkes vorbeigebracht.



    Interessant ist auch die Personalie des Autors: Zunächst Krankenpfleger, dann Rettungsassistent, gefolgt von einem Studium der Humanmedizin und letzendlich die Ausbildung zum Piloten... :positiv:

  • Kennt jemand das Fachbuch "Notfallmedizin" vom Autor Thomas Ziegenfuß?
    Auf den ersten Blick fand ich das Buch recht interessant, auch zum reinen Nachschlagen zwischendurch.


    ISBN: 978-3642211263
    Preis: 26,95 Euro

  • Hallo liebe Foristen,


    ich befürchte ihr könnt es schon nichtmehr hören, aber auch ich suche für meine Ausbildung zum RA (Beginn: kommenden Montag) noch den ein oder anderen Rat zu Lektüre, fürs Examen und die Arbeit auf der Straße, und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.


    Meine Schule verwendet die LPN-Reihe, das Anatomielehrbuch von Trebsdorf/Gebhardt (Lau-Verlag) sowie den Taschenatlas für den RD (beliebiger Verlag).


    Dazu möchte ich mir gerne das oben genannte EKG-Kurs für Isabel und evtl. ein Buch mit Prüfungsfragen kaufen.


    Mir stellen sich nun folgende Fragen: 1. Das LPN scheint hier wenig Anhänger zu haben, womit hängt das zusammen? Kann man sich damit überhaupt adäquat aufs Examen und das Berufsleben vorbereiten? Andernfalls: Was empfiehlt sich zur Ergänzung?


    2. Hat jemand Erfahrung mit dem genannten Anatomiebuch? Ich habe viel gutes über das MenschKörperKrankheit gehört...macht es Sinn ein anderes Lehrbuch als die Mitschüler zu verwenden?


    3. Ich habe noch einen Taschenatlas vom SK-Verlag (aktuelle 12. Auflage). Zu empfehlen oder eher nicht?


    4. Was sagt ihr zur Büchern mit Prüfungsaufgaben oder Fallbeispielen?



    Ich weiß: Fragen über Fragen...ich bin für jede Antort mega dankbar! :prost:



    Wünsche eine gute Nacht. :hallo:

  • Hi,


    wir haben an unserer Schule auch das LPN als Pflichtlektüre gehabt (wen wundert es, wenn der Schulleiter das Ding mit geschrieben hat) und ich habe es kein einziges Mal genutzt. Dieses Buch wurde von unseren Dozenten mehr gehasst als geliebt und auch von vielen Schülern, zumindest von denen, die etwas lernen wollten. Ich habe stattdessen Mensch Körper Krankheit (MKK) als Anatomie Buch gewählt. Zusätzlich noch den Taschenatlas Physiologie, den Taschenatlas Pathophysiologie (Achtung: Schwer zu verstehen) sowie Pharmakologie für den Rettungsdienst: Medikamente in der Notfallversorgung.


    Du kannst es durchaus dabei belassen, das MKK zu kaufen. Willst du noch etwas über Medikamente lernen, die nicht in der Empfehlung der BÄK stehen, kauf dir das Pharmakologie Buch. Da steht auch viel über die Pharmakodynamik und Pharmakokinetik.


    Gruß


    PS: Zusätzlich zu den Büchern habe ich das Internet als Quelle genommen, doch da muss man natürlich aufpassen.

  • Ich kann immer noch das hier empfehlen: LINK


    Wie ich finde ein super Anatomiebuch zum lernen. Gut aufgebaut, logische Schritte, ausreichendes Wissen und für einen RA und mMn vollkommen ausreichend um eine Prüfung zu bestehen.

  • Nimm das MKK, alles weitere kannst du ein paar Wochen nach Unterrichtsbeginn in einer Fachbuchhandlung in Rhe mal anschauen und dann abwägen...

  • Vielen Dank für die Antworten. Ich denke ich werde wirklich mal mit MKK anfangen und nach ein paar Wochen weiterschauen.

  • Hallo Zusammen,


    ich wollte hier jetzt nicht unnötigerweise ein neues Thema erstellen, in der Hoffnung dass mir auch so jemand weiter helfen kann.


    Ich bin im Grunde nur auf der Suche nach einem Buch für die schweizer Ausbildung zum Diplom Rettungssanitäter. Die Schulen dort müssen doch auch irgendeine Art von Literatur zur Ausbildung empfehlen, oder etwa nicht?
    Ich wäre auch zufrieden, wenn mir hier jemand antwortet, der den Diplom Rettungssanitäter gemacht hat und mir verrät welche Literatur ihm/ihr bei der Ausbildung und bei der Abschlussprüfung geholfen hat.

  • Die Schweizer nehmen auch die bekannten Bücher: LPN, MKK, Rettungsdienst, PHTLS/ITLS und AMLS etc
    Außerdem eigene Skripte.
    Frag doch mal deinen lehrgngsleiter!

    Ich habe einen ganz einfachen Geschmack - ich bin stets mit dem Besten zufrieden.
    Oscar Wilde, irischer Schriftsteller, 1854 - 1900


    Ich prüfe jedes Angebot. Es könnte das Angebot meines Lebens sein.
    Henry Ford 1863 - 1947

  • Ok, danke für die Vorabinfo :)


    Ich hab mich bisher noch nicht fürs Diplom angemeldet. Ist bis jetzt nur ein Vorhaben, muss aber erst mal einen Rettungsdienst dort unten finden.
    Hab nur von einigen Leuten gehört, dass die Prüfung nicht ganz ohne sein soll.

    Einmal editiert, zuletzt von Amantadin ()

  • Hab nur von einigen Leuten gehört, dass die Prüfung nicht ganz ohne sein soll.


    Zumindest dürfte sie - soweit ich das beurteilen kann - deutlich schwieriger sein, als die Prüfung zum Rettungsassistenten. Das eine oder andere Mitglied kann hier sicherlich aus erster Hand berichten.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Ja das kann ich bestätigen. Es ist aif jeden Fall von Vorteil schon einmal in diesem System gearbeitet zu haben. Wenn du die Prüfung aus dem Stegreif machen willst, musst schon sehr fit und das eigenständige Arbeiten gewohnt sein. Es gigbt allerdings auch die Möglichkeit sich in der Schweiz einen Arbeitgeber zu suchen, der einen die Ausbildung bezahlt. Kommt also drauf an was du vor hast. Ich habe dieses Jahr direkt die Eignungsprüfung gemacht und bin leider an der praktischen gescheitert.