Berufsverbände für den Rettungsdienst in Deutschland

  • Hallo!


    Ich bin seit 1999 Mitglied im BVRD und suche Leute die da ebenfalls Mitglied sind, da ich im Moment ein paar Ungereimtheiten festgestellt habe.


    Laut Satzung des BVRD, diese kann ich euch gerne per Mail zuschicken, gibt es auch Landesverbände. Um an der Bundesversammlung teilnehmen zu können, muss man zuvor als Delegierter seines Landesverbandes gewählt worden sein. Dann könnte man auch, leider wohl nur theoretisch, z. B. den Bundesvorstand wählen. Dieser muss laut Satzung alle 3 Jahre gewählt werden. Laut Satzung, die ich vom BVRD bekommen habe und die auch so im Vereinsregister hinterlegt ist, soll es zudem 2 Kassenprüfer und ein Schiedsgericht geben. Herr Ritter hat mir dazu schriftlich mitgeteilt, dass diese schon seit Jahren "abgeschafft" worden sind. Es wäre nur zu teuer gewesen die Satzung ändern zu lassen...!


    Zu den Versicherungsleistungen bzw. der Versicherung gibt es auch Ungereimtheiten, die ich gerade genauer ergründe. Die bestehende Versicherung bei der Convitalis wurde laut BVRD zum 1.1.05 gekündigt. Seit dem 1.1.03 wurde wohl schon eine "günstigere" abgeschlossen. Über den genauen Ablauf des Versicherungswechsels gibt es, sagen wir es mal so, unterschiedliche Angaben.


    Ich möchte alle die diesen Artikel lesen und Mitglied beim BVRD sind bitten sich mit mir in Verbindung zu setzen. Bitte teilt mit mit


    1. seit wann ihr Mitglied im BVRD seid
    2. ob ihr schonmal zu einer Landesversammlung eingeladen worden seid,
    um als Delegierter an einer Bundesversammlung teilzunehmen.


    3. andere Erfahrungen mit dem BVRD könnt ihr mir auch gerne melden.


    Der Text spiegelt meine persönlichen Erfahrungen mit dem BVRD wieder und ist nicht dazu gedacht den BVRD schlecht zu machen oder zum Boykott aufzurufen!!!


    Gruß Nils


    nils-koepke@web.de
    0172 - 4358582
    0431 - 6686710

  • Hallo Nils,


    DAS hier ist der einzige Beitrag von Dir, den ich stehenlassen werde. Alle weiteren (gleichlautenden) Beiträge schmeiße ich kommentarlos wieder raus.


    Für eine Diskussion reicht das einmalige Einstellen eines Beitrags. Das Einstellen in verschiedene Unterforen ist nicht nötig und auch nicht erwünscht, um EINE Diskussion zu einem Thema zu haben und nicht 8 (ich habe Deine Beiträge gezählt ;) ) ähnliche Diskussionen parallel laufen zu lassen.


    Herzlich Willkommen im Forum.

  • so, zu Deinen Fragen:


    ich bin seit fast 2 Jahren Mitglied, habe außer von dem Bundesvorstand noch nie etwas gehört von irgendwelchen Landesverbänden, und meine Anfrage, wie man sich denn im Verband aktiv beteiligen könne wurde nie beantwortet.


    Nils


    siehe hier im Forum auch:
    huch, was bin ich heut gemein!
    sowie beim BVRD http://www.mondregen.de/bvrd/i…iewtopic&topic=63&start=0

  • Hallo,


    ich bin auch seit mittlerweile gut 2 oder 3 Jahren Mitglied beim BVRD. Von Aktivitäten oder Aufrufen zur aktiven ehrenamtlichen Mitarbeit, zum Besuch von Tagungen o.ä. habe ich bisher noch nie etwas gehört.


    Allerdings habe ich schon einmal die Rechtsschutzversicherung in Anspruch genommen. Die Anfrage hat zwar einen gewissen Zeitraum benötigt und musste insgesamt 3 Mal wiederholt werden, wurde aber ohne weitere Nachfragen übernommen.


    Das Magazin erhalte ich auch regelmäßig, einen Newsletter nicht.

  • Ich war von ´86 an Mitglied im BVRS (heute BVRD). Und solange der Verein in Lünen war, lief alles eigentlich sehr gut. Anfragen, Mitteilungen, Probleme, etc wurden immer sehr zügig und gut bearbeitet.
    Mit dem Weggang von Christiane Schraitle, und dem u.a. damit verbundenen Weggang des BVRD nach Lich begann in meinen Augen der Abstieg. Hieran war sicherlich der zu der Zeit involvierte Dr. Violka nicht ganz unschuldig.
    Als "Berufsverband" und vernünftige Interessenvertretung sehe ich den BVRD schon lange nicht mehr. Und bin daher dort seit ein paar Jahren nicht mehr Mitglied.
    Die dort zu entrichtenden Mitgliedsbeiträge sind meiner Meinung nach woanders - z.B. in der Altersvorsorge - besser aufgehoben.

  • Ich hab 6 Jahre lang überlegt, ob ich dem BVRS/BVRD beitreten sollte, oder auch nicht. Der erste Kontakt wurde in Nürnberg geknüpft - ich glaub am vorletzen oder sogar letzten "Rettungsdienst-Kongress" vom SK-Verlag getriggert...


    Letztes Jahr wurde es für mich interessant, eine Berufshaftpflicht zu ergattern....


    Sämtliche Anfragen an den BVRD wurden nicht beantwortet, aber seitdem bekomme ich in unregelmäßigen Abständen Mitgliedsanträge per Mail zugesendet. Das PRobeheft wurde umgehend versendet - aber sollte man sich als BV nicht überlegen dass es auch Kollegen gibt, die sich nicht durch bunte Bildchen über die Tischkante ziehen lassen?


    Auf mich persönlich macht es mal ein mehr als negatives Bild, wenn Anfragen unter den Tisch fallen. Gerade zum Thema Versicherung wärs doch kein Act, die Anfragen bei Nichtwissen an die Versicherungsgesellschaft direkt weiterzuleiten.. Auch das ist nicht geschehen.....


    Der Entschluss fiel mir nicht schwer..... Aber es gibt ja auch durchaus Kollegen, die nur gute Erfahrungen gemacht haben bzw. machen, woher sonst kommen die Forenbeiträge auf der Page und wehe man kritisiert.... *mordio*

  • Darf ich mal bei euch nachhaken wer heute noch eine Email zum Thema in seiner Mailbox hatte?


    Ich überleg mir nämlich gerade, ob ich meine Email verstecken sollte.....

  • Diese eMail dürfte jeder, der hier geantwortet hat, in seinem Postfach gehabt haben. Weiteres gerne via PN.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Mir kam die Art dieser Email etwas nervig rüber.
    Kurz: als "Junk" gekennzeichnet und entsorgt.


    Mir ist einfach nicht klar, was damit bezweckt werden soll.
    Soll der BVRD demontiert und/oder ein anderer Verband initiiert werden?


    Die bisherigen Informationen zu der ganzen Sache sind mehr als dürftig. Und erscheinen mir derzeit nicht als besonders seriös.
    Warum wird seitens des Initiators so geheimnisvoll getan?


    Sehe ich das alleine so, oder ist Jemand gleicher Meinung?

  • Antworten zu dieser Frage bleiben dem Initiator vorbehalten, ich möchte darum bitten, keine weiteren Anfragen via PN an mich zu richten - vielen Dank.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Der Artikel im neuen RETTUNGSDIENST ist nun erschienen. Allen die kein Abo haben kann ich gerne das Pdf zuschmalen!


    Gruß Nils

  • Mit Begeisterung habe ich festgestellt das der BVRD meine Kündigung innerhalb von einer Woche bearbeitet hat. Alle anderen Anfragen dauerten da doch deutlich länger.





    Der nachfolgende Beitrag wurde als Threaderöffnung gepostet und von der Moderation hierher verschoben.


    Nils

  • Weitere Infos hier:


    https://www.skverlag.de/index.…4&backPID=174&tt_news=870
    War ja fast zu erwarten, nachdem der BVRD auf Untreue-Vorwürfe gegen ihn etc. letztes Jahr vollkommen überzogen in seinem Forum auf der Homepage reagiert hat und angefangen hat, krititsche Beiträge in dem Forum auf seiner Homepage über die Verwendung/Verschwendung der finanziellen Mittel und sonstiger Untätgikeit des BVRD (der BVRD hat die Novellierung der Landesrettungsdienstgestze in Rheinland-Pfalz etc. verpennt und nicht mal Stellungnahmen dazu abgegeben z.B. zur Mindesqualifikation vom RD-personal) zu zensieren...



    Außerdem habe ich schon mal gelesen (evt. hier im Forum ???), dass es beim BVRD entgegen der Satzung keine Bezirksvorstände oder so mehr gibt, weil angeblich die Satzung geändert worden ist, eine Eintragung der Satzungsänderung ins Vereinsregister aber zu teuer wäre.... Aber eine Satzungsänderung wird doch erst mit der Eintragung ins Vereinsregister wirksam....
    Wer weiss Näheres dazu????


    Angeblich hat der BVRD auch mit "unserem" speziellen Freund Schönherr aus Hamburg (medicent) gemeinsame Sache gemacht bzw. Schönherr hatte beim BVRD auch Funktionen inne, wer weiss was dazu???

  • Spekulationen führen zu nichts!
    Wie hat es Herr Scharping mal ausgedrückt: "Über ungelegte Eier gackere ich nicht."

  • Zumal in dem besagten Artikel "nur" von "Schwierigkeiten" die Rede ist.


    Ich halte nix von Spekulationen. Zum einen ein anonymer User (ist nicht böse gemeint lieber Rettungsboy) zum anderen "hab ich mal irgendwo gelesen...", " Angeblich hat der BVRD..." etc.!


    Von daher: Siehe Disoprivans Beitrag!

  • Hallo!



    Die Ereignisse haben sich heute überschlagen.



    Herr Ritter hat mehrmals mit meinem Anwalt telefoniert und letztendlich


    das drohende Gerichtsverfahren abgewendet, indem er nicht nur die geforderte


    Unterlassungserklärung unterschrieben hat, sondern sich auch noch bereit erklärt


    hat sämtliche in diesem Verfahren angefallenen Kosten zu übernehmen. Diese hat er


    bereits an meinem Anwalt überwiesen. Er wird weder an der Expertendiskussion auf der RETTmobil teilnehmen,


    noch den BVRD weiterhin nach außen repräsentieren. Damit hat er eingestanden unrechtmäßig als Präsident


    agiert zu haben. Er befürchtet, so hat er es meinem Anwalt am Telefon gesagt, dass er nun noch weitere Nach-


    forschungen zu befürchten hat. Deshalb hat er sich nun auch selbst einen Rechtsanwalt genommen. Es wird da sicher


    in der nächsten Zeit noch weitere Enthüllen geben. In der RETTUNGSDIENST Juni wird es dazu einen umfassenden Bericht


    geben.



    Die aktuellste Meldung findet ihr hier:



    https://www.skverlag.de/index.…4&backPID=174&tt_news=871




    Gruß Nils

  • Es ist einerseits sehr bedauerlich, daß unser derzeit einzig "aktiver" Berufsverband im Moment derart demontiert wird (was natürlich auch ausserhalb des Rettungsdienstes sicherlich mit Interesse aufgenommen wird), andererseits war es tatsächlich längst überfällig, daß hier gehandelt wurde. Daher meinen Respekt an Nils, der hier in Eigeninitiative tätig wurde und den Stein ins Rollen brachte.


    Nach dem stillen Verschwinden des VDRS, der ja im vorletzten Jahr noch einmal versuchte aktiv zu werden, war der BVRD der einzige Hoffnungsträger für das Rettungsfachpersonal. Allerdings wurde in der Vergangenheit schon mehrfach auf die Mißstände, die es dort offensichtlich gibt, hingewiesen, was den BVRD damals dazu bewegte, eine Stellungnahme zu den Vorwürfen zu veröffentlichen. Es wurden zahlreiche Punkte öffentlich angesprochen und von Seiten des BVRD gab es zu vielen dieser Punkte mehr oder weniger nachvollziehbare Erklärungen.
    Damals kam die kleine Hoffnung auf, der BVRD würde sich neu organisieren und künftig verstärkt auf die Hilfe seiner Mitglieder zurückgreifen - ein Trugschluß, wie sich leider herausstellte.
    Statt dessen blieb man weiterhin im kleinen Kreise, der für Mitglieder in keinster Weise transparent und nachvollziehbar war. In der Öffentlichkeit bzw. in Fachkreisen war der BVRD meist nur mit einem Namen vertreten - Dr. Gerhard Nadler, der sich immerhin mit den Belangen des Rettungsfachpersonals beschäftigte. Leider waren bzw. sind die Informationen an die Mitglieder weiterhin mehr als dürftig, so daß es niemanden verwundern sollte, wenn die Mitglieder dem BVRD in Scharen den Rücken kehren.


    Aber auch das ist ein Fehler. Anstatt mit einem Austritt zu resignieren, sollten die verbliebenen Mitglieder im Zuge der aktuellen Ereignisse versuchen, dem BVRD ein neues Gesicht zu geben und vor allem neues Leben einzuhauchen. Resignation bringt uns alle nicht weiter und es wäre fatal, würde der BVRD nun gänzlich scheitern und sein Stimmrecht in diversen Fachkreisen verlieren. Denn dann würden wir am Ende alle verlieren.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Zitat

    Original von Daniel Grein
    Damals kam die kleine Hoffnung auf, der BVRD würde sich neu organisieren und künftig verstärkt auf die Hilfe seiner Mitglieder zurückgreifen - ein Trugschluß, wie sich leider herausstellte.


    An diesem Punkt sind wir nun hoffentlich wirklich angelangt. Sollten jetzt tatsächlich satzungsgemäße Wahlen des Vorstandes etc., durch die Bundesversammlung abzusegnende Jahresberichte des Vorstandes etc. stattfinden, wären die Mitglieder ja schon wieder aktiv in den Verband integriert. Überdies hätte der Vorstand dann Rechenschaft abzulegen über sein Tun.


    Ich finde die Situation gerade ziemlich spannend.


    Gruß, Oli