ZitatOriginal von Dorsk
Da wirds interessant:
Keine im RD tätige FW wird ihre Leute für z.B. ein halbes Jahr auf ein Aufbauseminar schicken. Wird das ein flockiges Wochenendseminar, ein zweiwöchiges Kuscheltreffen oder ein Jahr schwerstes Lernen?
Fast JEDE BF schickt sein Personal (teilweise) sofort nach der Grundausbildung mindestens ein halbes Jahr weg vom Einsatzdienst: Zum RA. Also mach Dir mal keine Sorgen um den BF Rettungsdienst! Der wird weiter existieren.
*jetzt erst seh*
ZitatAlles anzeigenOriginal von Nils
Anforderungen an Rettungsdienstschule / Ausbildungsbetrieb
...
- vertragliche Verbindung mit Ausbildungsbetrieben
...
Das heißt also, dass nur noch eine bedarfsorientierte Ausbildung stattfindet?!
ZitatOriginal von Daniel Grein
Und welche Ausbildung der Feuerwehr könnte man auf die des Rettungsassistenten anrechnen ?
* Organisation / Einsatztaktik
* BOS-Sprechfunk
* Teils Gesetztes und Staatsbürgekunde (soweit aus der FW-Schule noch Wissen vorhanden)
* korregtes Anlegen von Thrombosestrümpfen zur Thromboseprohylaxe bei Vor-lauter-Langeweile-Rumsitzten 
(kleiner Spass am Rande)
ZitatOriginal von Daniel Grein
- eine 2-jährige Berufsausbildung mit Kombination von Theorie und Praxis, ähnlich der Ausbildung in der Krankenpflege
- Integration der heutigen Notkompetenzmaßnahmen
- eventuell Senkung des Zugangsalters zur theoretischen Ausbildung auf 17 Jahre
Bitte?? Das hat sich aber keiner von uns so vergestellt. Habe ich recht? 
Enttäuschend ... da wäre doch mehr drin gewesen !
Mal im Ernst, dass ist keine Novellierung, sondern eine Zementierung des Status-Quo, mit kleinen Veränderungen.
Seit Jahren fordern wir eine Erhöhung der Ausbildung auf 3 Jahre, Einführung einer Regelkompetenz und klare Regelungen der Finanzierung und dann kommt so ein *zensur* Vorschlag, noch dazu von jemanden aus den eigenen Reihen.
:motz: Noch dazu, eine Ausarbeitung über eine Novellierung mit den o.g. Punkten existiert ja bereits und liegt längst in Berlin.
Der Mann ist Unternehmer, hat eine vom Vater übernommene Krankentransport Firma. Ich denke, das seine Arbeit in der Politik dafür sorgt, das er weniger aus der Praxis mitbekommt, wie er gerne würde. Ich bin kein FDP-Wähler, habe jedoch mal ein Interview von ihm gelesen, welches ich sehr ansprechend fand.
@ Daniel,
Lade den Mann doch mal hierher ein
ZitatOriginal von Klaus
@ Daniel,
Lade den Mann doch mal hierher ein
Habe ich auch gerade gedacht.
Hmm, ich habe gerade mal eine Mail an Herrn Ackermann geschrieben und ganz neutral mal gefragt, inwieweit seine Partei und auch er eine Novellierung des RettAssG unterstützen und voranbringen wollen. Auch nach den inhaltlichen Vorstellungan hab ich gefragt.
ICh werde die Antwort auszugsweise hier posten...
Man darf gespannt sein.
Ich bin nicht sonderlich gut über Herrn Ackermann informiert, aber soweit ich weiss, ist er Unternehmer (Krankentransportunternehmen), und wahrscheinlich deshalb auch in der FDP. Somit ist es auch nicht unwahrscheinlich, dass er eher die Interessen des Arbeitgebers im Krankentransport/Rettungsdienst vertritt, als sich für die Belange des Rettungsdienstpersonals einzusetzen. Daher glaube ich eher nicht, dass von ihm allzuviel in diese Richtung zu erhoffen ist.
Und dass die Novellierung kein Paukenschlag wird, ist doch zu erwarten. Eigene Interessen kann man in der Politik nur über Lobby- und/oder Öffentlichkeitsarbeit durchsetzen. Und von einer effizienten Lobbyarbeit ist zumindest mir nichts bekannt. Der Berufsverband kurvt grad irgendwo am Abgrund herum und die Rettungsdienstler treiben auf Rettungswachen und in Internetforen ihre Erwartungen hoch. Aber wer setzt sich denn wirklich in der Politik ein?
Wenn meine persönliche Einschätzung bis hier richtig sein sollte, braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn andere über einen hinweg entscheiden. Dann aber in deren Sinne.
Herr Ackermann ist mit seinem Unternehmen hier im Nachbarlandkreis tätig.
Ehemalige Mitarbeiter lassen kein gutes Haar an ihrem ehemaligen Arbeitgeber. Ich möchte mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und mir den Mund verbrennen, deswegen werde ich keine Einzelheiten preisgeben. Nach den Erzählungen kann man aber von dem politischen Einfluss Herrn Ackermanns wohl keine wirkliche Verbesserung für unseren Berufsstand erwarten. Leider.
wurde dieses PDF schon gepostet? http://www.bgs-aelrd.de/pdf/Sitzung-BMG-3JRa.pdf sehr interessant, zumindest sind die ÄLRD besser informiert als die Mitglieder des BVRD.
Man könnte ja jetzt, analog zu einem Post am Anfang sagen, daß Herr Ackermann im gemachten "Nest" sitzt, als MdB und als KTP-Unternehmer wird er wohl nicht mehr schleppen müssen, sondern schon mal gut von seinen MdB-Bezügen leben können
Wäre jetzt mal auf die Antwort der Bundesregierung gespannt....
Anscheinend befasst sich tatsächlich die Regierung mit dem Thema.
Wir mussten einen vom Sozialministerium des Bundes entworfenen Fragebogen ausfüllen und zurücksenden.
Die Qualität der Fragen war etwas verwirrend...
und zeigt meines Erachtens, wie vertraut doch unsere Regierung mit der Thematik ist.
Beispiele?
"Wie sind bei Ihnen die Rettungsmittel besetzt? Gibt es regionale Unterschiede?"
Da sag ich doch nur: Kuckt in die Landesgesetzte da stehts drin!
"Wie klappt im allgemeinen die Zusammenarbeit zwischen Rettungswagen und Notarzt?"
Welchen Rettungswagen meinen die? Den 10-83-1? Den 8-83-6? Den 4-83-2?
Ach, die meinen die Besatzung? Dann sollen sie´s doch auch so hinschreiben...
"Gibt es Aussagen zur...blablabla"
Natürlich gibt es Aussagen! Zu jedem Thema auf dieser Erde gibt es Aussagen...
Man erkennt doch die geballte Sachkompetenz, die hinter dieser Befragung (die aus insgesamt 7 Fragen der oben angeführten Qualität bestand) steckt!
Meine Herren!
Ich bleib weiterhin Fan von Altemeyer 
Ich nehme mal an, du hast den Fragebogen entsprechend deines Posts beantwortet? Hoffe ich doch zumindest...
Die gingen an meinen Chef...
Also "JA!"