Beiträge von Tobi_RR

    Das eine hat mit dem anderen doch nichts zu tun!

    Eine Impfung schützt nicht vor Infektion, aber eine Infektion bedeutet für Arbeitgeber und Arbeitnehmer u.U. große finanzielle Probleme. Darum verbieten viele Arbeitgeber Nebentätigkeiten in Berufen mit großem Infektionsrisiko weshalb wir gerade kaum noch GFB´s bekommen.

    Mag sein das es nur der Katalysator ist.

    Unsere Firma hat ihren Stammsitz aber in Sachsen-Anhalt, wo eine große Grundskepsis gegen die Impfung herrscht. Wir haben durch die Impfpflicht einiges an gutes Personal verloren und auf dem Markt sind fast ausschließlich Personen, die aufgrund der Impfpflicht den Sektor verlassen haben.

    Und gerade unsere GFB´s sagen sehr häufig das sie das Infektionsrisiko in der Branche nicht mehr tragen wollen.

    Manche Branchen haben den Schuss einfach noch nicht gehört.

    Die Welt hat sich seit 2020, seit ein Virus um den Erdball geht, verändert. Massenveranstaltungen entwickeln sich regelmäßig zu Hotspots und die veränderten Rahmenbedingungen haben zu einer Personalabwanderung aus Kliniken und HiOrg´s geführt.

    Wir haben als privater Anbieter während des Sommers mehrere Veranstaltungen sanitätsdienstlich betreut - jedes Mal waren danach 20-50% des eingesetzten Personals positiv, d.h. 14 Tage nicht mehr verfügbar. Trotz Maske, trotz Tests, trotz Hygienekonzept!

    Das Oktoberfest wird für München absehbar in der Katastrophe enden, wir haben deshalb trotz Anfrage schweren Herzens abgesagt!

    Wenn ich daran denke, dass viele Orte hier bereits wieder Weihnachtsmärkte planen...

    Ich hoffe, dass das neue Infektionsschutzgesetz mit diesem Unsinn wieder Schluss machen wird!

    Eine sehr spannende Diskussion! Es ist richtig, dass es viele richtig fitte Rettungssanitäter gibt, die mit ihrer Erfahrung jeden frischgebackenen Notfallsanitäter in die Tasche stecken. Aber leider ist das keine Selbstverständlichkeit und aus dem Etikett "Rettungssanitäter" allein kann man keine Qualität ableiten.

    Was würdet ihr in diesem Zusammenhang davon halten, für Notfall-KTWs das Berufsbild des Notfallrettungssanitäters zu etablieren?

    Das wäre unterm Strich ein berufserfahrener Rettungssanitäter, der für internistische und chirurgische Notfallbilder weitergebildet wurde.

    Diese würden dann die gleiche Rolle wie ein Notfallsanitäter auf dem RTW einnehmen.

    Unterm Strich könnte man so denke ich 80% der RTW einsparen und der Notfallrettungssanitäter wäre für die meisten Notfallbilder verantwortlich.

    Was würdet ihr von so einer Ausbildung halten und hättet ihr Interesse daran, vielleicht selbst Notfallrettungssanitäter zu werden?