Bundeswehr wäre die Frage, wann die Leute die Fortbildung bekommen haben. Studium erhählt man eigentlich am Anfang durch die "Offiziersausbildung" das ist nichts besonderes. Studium bekommt jeder.
Am Ende der Zeit bei der Bundeswehr ist auch nichts besonderes, das ist dann die Wiedereingliederung und da ist es auch nichts besonderes.
Die mir bekannten Bundeswehrler erzählen zum Thema Personalhalten auch ganz was anderes. Studium nur am Anfang für die Offiziere und Fortbildung nur, wenn für die Stelle notwendig und im Ausbildungskatalog der Bundeswehr. Und zumindest im Bereich der Offiziere mit Studium ist es so, dass man auch nur mit den entsprechenden Noten Berufssoldat wird, sonst scheidet die Person nach dem Zeitraum x automatisch aus.
Beim Landratsamt würde es mich in der Tat interessieren, wie man dort ein Masterstudium bzw. vergleichbar teure Ausbildungen ohne vorherige (interne) Ausschreibung zur "Personalhaltung" rechtlich sauber macht. Hier sagen die Behörden auf allen drei Ebenen, dass man zwar Halteprämien zahlen kann, aber mehr geht so ohne weiteres nicht.
Da kenne ich im medizinischen Bereich deutlich mehr "Erfolgsgeschichten". Von der Ebene Pflege über berufsbegleitendes Studium hin zur Ebene Pflegedirektion / Klinikgeschäftsführung.
Und um mal die andere Seite zu betrachten. Wunsch und Realität; es macht an vielen Stellen wenig Sinn einen Mitarbeiter zu einem Studium oder einer jahrelangen Fortbildung zu schicken.
a) der Mitarbeiter will es, aber ist objektiv nicht geeignet.
b) es besteht kein Bedarf an Mitarbeitern mit Masterstudium (man kann regelmäßig nicht wirklich mehr als vorher) / der spezifischen Weiterbildung
c) die Qualität der Weiterbildung dermaßen schlecht ist, dass der AG das nicht zahlen will und keinen Mehrwert sieht
d) das Personal nach der Weiterbildung / Studium trotzdem weg ist, weil man einfach nur die Weiterbildung haben wollte
e) Begehrlichkeiten bei deutlich besseren Mitarbeitern geweckt werden, die dann auch befriedigt werden müssen (Geld für Fortbildungen ist in allen Unternehmen endlich und am Ende geht es nur darum, was es auch dem Unternehmen bringt)
und das sind jetzt nur Punkte die mir spontan einfallen.
Auch wenn es sich hart anhört; die mir bekannten Personaler sagen alle, dass im Einstellungsverfahren die Leute von den einschlägigen "Münzeinwurf"-Privatunis schon wirklich sehr gut sein müssen, damit der fachliche Unterschied zu Mitbewerbern von "regulären" Universitäten eingeholt wird (auch meine Wahrnehmung aus dem letzten Auswahlverfahren). Da fehlt es teilweise sehr deutlich schon an grundlegenden "Werkzeugen" der universitären Ausbildung.
Sorgt dann auch wieder für Frust bei den Bewerbern, die viel Geld investiert haben.
Und wenn man dann an der Privat"uni" auch nur über Umwege mit regulären allgemeiner Hochschulreife studieren kann, weil man eine Ausbildung und x Jahre Berufserfahrung benötigt, dann spricht das auch schon Bände und ist ein guter Hinweis auf die Reputation dieser Universität bei möglichen zukünftigen Arbeitgebern.