Ich kann hermes nur zum Teil zustimmen. Ich finde es zwar auch nicht besonders überraschend, dass die Führungsmannschaft des DBRD mit dem S&K Verlag in Verbindung steht,
ABER:
Selbst wenn tatsächlich irgendwann der ?Angriff? auf die RettMobil beginnt ? Was ist daran sooo dramatisch? Ist diese Messe denn wirklich das Nonplusultra? Das große Thema, um das es hier geht, ist doch die Berufspolitik! Und ob da eine Verkaufsveranstaltung der Industrie die bestmögliche Plattform ist, darüber kann man ja auch durchaus streiten. Außerdem schreiben die Führungsmitglieder des DBRD ja auch regelmäßig in einem Konkurrenzblatt des SK-Verlags (dem Rettungsmagazin) und im Rettungsmagazin konnte man bisher wahrlich noch nichts Kritisches zur RettMobil finden.
Und zum Problem mit der Interessenkollision zwischen einem RA, der evtl. mit Hilfe des DBRD gegen seinen Arbeitgeber vorgehen möchte und dieser Arbeitgeber im Vorstand sitzt: Das kann einem beim BVRD genauso passieren. Schließlich sind der neue Schatzmeister und der neue Kassenprüfer dieses Verbandes auch ?Häuptlinge? (Geschäftsführer von RD Unternehmen).
Und die ver.di als Alternative zu einem Berufsverband zu bezeichnen, halte ich persönlich für nicht richtig. Ich bin zwar weder ein berufspolitischer, noch ein arbeitspolitischer Fachmann, aber eine Gewerkschaft hat mit Sicherheit eine ganz andere Zielsetzung als ein Berufsverband.
Gruß,
der JuPa