„Eine Herausforderung stellt der allgemein steigende Fachkräftebedarf dar. Gründe dafür sind vor allem ein stetiger Anstieg an Vorhaltungen im Rettungsdienst durch zunehmende Fall- und Einsatzzahlen in Folge demografischer Entwicklungen, aber auch durch die anhaltenden Veränderungen der Versorgungsstrukturen im Krankenhaussektor, die mehr, aber auch komplexere Rettungseinsätze nach sich ziehen.
Mit der Umstellung der zweijährigen Rettungsassistentenausbildung auf die dreijährige – durch Bundesrecht 2014 eingeführte – neue Berufsausbildung zur Notfallsanitäterin bzw. zum Notfallsanitäter fehlt nicht nur ein kompletter Ausbildungsjahrgang. Es dauert auch jeweils ein Jahr länger, bevor die qualifizierten Fachkräfte dem Rettungsdienst zur Verfügung stehen. Daher gilt es außerdem, die durch die Umstellung der zweijährigen Rettungsassistentenausbildung auf den dreijährigen Ausbildungsberuf des Notfallsanitäters entstandene Personallücke zu schließen.
Nach Auskunft der Leistungsträger im Rettungsdienst besteht eine sehr gute Bewerberlage mit geeigneten und hochmotivierten Schulabgängern. Mit Ausbildungsstart im Oktober dieses Jahres werden erneut zusätzliche Ausbildungsplätze für Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter geschaffen und parallel dazu die Ausbildungskapazitäten bei den staatlich anerkannten Schulen für Notfallsanitäter erhöht. Des Weiteren wurden Verbesserungen bei den tarifvertraglichen und arbeitszeitrechtlichen Rahmenbedingungen vorgenommen. Insgesamt lässt sich feststellen, dass bundesweit die Frage nach Fachkräften im Rettungsdienst alle Verantwortlichen im Rettungsdienst beschäftigt.“
Ich erspare mir einen Kommentar.