Weil man es halt kann. Auch wenn man im Wesentlichen gar keine primär internistische Patienten behandelt
Wahrscheinlich genau deshalb.
Weil man es halt kann. Auch wenn man im Wesentlichen gar keine primär internistische Patienten behandelt
Wahrscheinlich genau deshalb.
Woher soll ich jetzt wissen, welchen RTW mit welchen Frontblitzern ich kaufen soll?
Und welchen Seitenblitzern....
Und sonstige Licht- und Soundeffekte....
Dafür, dass da ursprünglich so eine massive Erregungswelle war, wundert es schon, dass es da seit längerem keine Infos mehr gegeben hat.....
Gibt es eigentlich zu diesem Fall neue Infos?
„Ohne viel Aufwand konnte ein Hacker auf Server mehrerer Kreisverbände des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) zugreifen.
Dabei konnte er sensible Patientendaten einsehen und hätte sogar in Krankentransporte eingreifen können.
Der Hacker reagierte besonnen und meldete seine Entdeckung einem der Kreisverbände. Die Daten betreffen mehr als 30 000 Personen.“
Die ersten Hubschrauber wurden inzwischen ausgeliefert: https://www.bundeswehr.de/de/a…-truppe-uebergeben-163686
Beeindruckenderweise erfolgte die Lieferung mehrere Monate vor dem vertraglich vereinbartem Termin.
Das ist der Vorteil, wenn man von der Stange kauft, und nicht wieder was neues „erfinden“ muss....
Eine offizielle, gesetzliche Legitimation würde das Umdenken allerdings durchaus unterstützen. Dass ein Arbeitgeber bei der aktuellen „Pseudolegalität“ nicht sagt: „macht mal“, ist bis zu einem gewissen Punkt durchaus auch verständlich.
Es gibt kaum eine Berufsgruppe, die so massiv und öffentlichkeitswirksam auf spezifische Gesetze für sich pocht, wie das nicht-ärztliche Rettungsfachpersonal.....
Egal, wie ein Gesetz im genauen Wortlaut wird, wird sich nichts daran ändern, dass (insbesondere invasive) medizinische Massnahmen weiterhin rechtlich als Körperverletzung gelten werden und damit juristisch gesehen einer guten Begründung bedürfen. Das Risiko für den Einzelnen bleibt damit weiter bestehen, und damit die Problematik, dass im nicht-ärztlichen Bereich des RD die Verantwortung gerne nicht übernommen und abgeschoben wird.
Das Motto „Wasch mir den Pelz, aber mach´ mich nicht nass“, ist im nicht-ärztlichen RD vom kleinsten RH über den NFS bis hin zu den Führungskadern weit verbreitet und tief verwurzelt. Dies aber aufzulösen wäre ein produktives Betätigungsfeld für einen Berufsverband, aber natürlich ist es leichter, nach dem Gesetzgeber zu rufen, als sich an der eigenen Nase zu fassen.
Und wenn du für sowas neben dem nötigen Handwerkzeug auch noch die Rückendeckung deines Arbeitgebers erhalten würdest, dann wäre das super.
Aber das ist nichts, was ein Gesetz lösen würde, sondern ein Umdenken bei den Betreibern des RD erfordern würde.
Normalerweise schätze ich Deine Beiträge sehr. Aber hier wirfst Du eigentlich nur mit destruktiven Pauschalurteilen um dich. Dass viele KollegInnen und Kollegen jeden Patienten hospitalisieren, ist im Wesentlichen der suppressiven Standespolitik der Ärzteschaft aus den letzten Jahrzehnten insbesondere im Anschluss an das RettAssG geschuldet. Darüber hinaus sind diejenigen, die erweiterte Kompetenzen fordern, eine ganz andere Gruppierung als die Krankenwagenfahrer, auf die Du anspielst. Das sollte man trennen.
Sorry, dass hier auch mal meine Emotionen mit mir durchgehen, aber ich bin, wie Du sicher weisst, niemand, der dem RFP erweiterte Massnahmen nicht nur nicht zugesteht, sondern sie sogar fordert. Was mich aber in den letzten Jahren zunehmend an dieser Diskussion stört (um nicht zu sagen "ankotzt"), ist, dass erweiterte Massnahmen vom RFP für sich eingefordert werden, aber gleichzeitig immer nach irgendeiner Regelung gesucht wird, die Verantwortung auf andere Abzuwälzen.
Was mir hier einfach fehlt, ist eine klares Statement, dass das, was in anderen Bereichen des Lebens (und auch in der Medizin) üblich ist, nämlich das derjenige, der eine bestimmten Handlung durchführt, auch derjenige ist, der grundsätzlich auch die Verantwortung für die diese Handlung trägt. Aber genau diese Aussage fehlt mir seit Jahren. Natürlich ist es für mich leicht, das zu fordern, da ich es als Arzt gewohnt bin, dass ich für mein handeln verantwortlich Bei und auch quasi keine Möglichkeit habe, diese an jemand anderen abzuschieben.
Meines Wissens nach war nur Karlsruhe eine 100% Stelle.
über die Gründe kann man ja spekulieren...wäre aber bitter...
Weißt Du genaueres dazu?
Mal so nebenbei: Das sollte nicht so das Problem sein, da sicher kaum ein NotSan als Selbstständiger tätig ist. Die Hebammen im Angestellenverhältnis, wie in Krankenhäusern, haben das Problem ja auch nicht.
Nicht persönlich, aber die Versicherungsbeiträge von Krankenhäuser für die Geburtshilfe steigen ordentlich.....
Das Problem ist doch, das alle im Beispiel genannten Protagonisten im Zweifel die Haftung nicht bei sich sehen wollen und daher dann das Pflegepersonal "lieber mal" den RTW holt, der Disponent "lieber mal" den RTW schickt, und der Rettungsdienst "lieber mal" mitnimmt.
Wer hier Änderungen herbeiführen will, muss die Frage der Haftung klären...
Wirklich?
Oder sollten die Leute sich einfach mal auf das konzentrieren, was im Zentrum des medizinischen Handelns steht? Das ist der Patient und sein Zustand. Entweder er ist akut vital bedroht, dann muss er ins KH, wenn nicht, dann nicht. Dafür gibt’s dann die Hausärzte.
Alle behaupten, Auf dem Fachpersonal sein zu wollen, und wollen gerne erweiterte Maßnahmen durchführen, aber die Verantwortung fürs eigene Handeln will man nicht tragen.... Ich schlage, böse wie ich nunmal manchmal bin, dafür den Begriff „Morbus nichtärztliche Präklinik“ vor. Mal schauen, wo sich das im DSM -5 unterbringen lässt.
(Auch wenn das jetzt böse ist, aber ich kann das MiMiMi im Bereich der Präklinik nicht mehr hören, vor allem wenn ich die dauernd gestellten Forderungen höre und dann sehe, was die gleichen Leute täglich so abliefern.
Auch die kommunal3 Hand muss wirtschaftlich denken.... Und wieso sollen HiOrgs, welche auch wirtschaftlich tätig sind, gegenüber privaten bevorzugt werden?
https://m.faz.net/aktuell/wirt…plqEkDWrpx-LdA9OeONtUJxqI
ZitatBundesgesundheitsminister Jens Spahn nähme für seine geplante Reform der Notfallversorgung auch eine Grundgesetzänderung in Kauf. Die Krankenkassen begrüßen sein Vorhaben.
https://www.swp.de/suedwesten/…g-auf-b_466-32527223.html
ZitatEin 52-jähriger Rollstuhlfahrer hat am Mittwochmittag lebensgefährliche Verletzungen erlitten.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war der 37-jährige Fahrer eines Krankentransports gegen 12 Uhr in der Überkinger Straße unterwegs. Er wollte in Richtung Stadtmitte. Er transportierte einen 52-jährigen Rollstuhlfahrer.
Der Ba-Wü-weite Qualitätsbericht für 2018 ist erschienen:
Übrigens war das Ganze bereits 2014 ein Thema, also hätte man 5 Jahre Zeit, sich darauf einzustellen
Bayern, wo wir sind ist vorne..... :mauer:
Alles wird gut, der örtliche Ableger der Staatspartei Schalttisch ein:
https://www.swp.de/suedwesten/…WZt2bsF7r2ifLqb_8BTjCIEOc
ZitatEine Änderung im bayrischen Rettungsdienstgesetz belastet Notärzte im Kreis Neu-Ulm schwer. Ist eine schnelle und adäquate Versorgung noch gewährleistet?