Ein paar aktuelle Berichte zum Tempis-Netzwerk:
https://www.sueddeutsche.de/mu…fall-harlaching-1.5581397
https://www.auntminnie.com/ind…def&pag=dis&ItemID=135765
Ein paar aktuelle Berichte zum Tempis-Netzwerk:
https://www.sueddeutsche.de/mu…fall-harlaching-1.5581397
https://www.auntminnie.com/ind…def&pag=dis&ItemID=135765
Das erinnert mich an ein Ambulanzflugunternehmen, für das ich gearbeitet habe. Obwohl in dem Familienunternehmen (damals hatten sie drei Flugzeuge) keine zehn Leute festangestellt waren, gelang es einer Buchhalterin eine halbe Million Euro auf ihr Konto abzuzweigen...
Anderer Kostenträger. Und die knappe Ressource ITW 600 bis 800 km für einen Patient zu verwenden sowie drei Leute 1,5 bis 2 Tage zu binden, ist auch nicht sinnvoll. Das man am Ausgangsort und Zielort jeweils einen ITW für einige Stunden bindet und der Patient vier Mal übergeben wird, steht auf der anderen Seite...
In den letzten Nachrichten war ja auch einer der ADAC Do 328 zu sehen. Sind die da jetzt auch eingebunden oder war die nur zufällig vor Ort?
Die haben auch sehr fleißig mitgespielt und haben in zahlreichen Transporten von Süd nach Nord Patienten verlegt.
Danke für die Links. Ich bin völlig begeistert vom Tablett AED. Die Nachteile sind aber, dass die meisten Geräte nur auf holländisch und englisch mit einem sprechen. Die Schocktaste ist bei dem Mindray AED auch nicht da, wo sie normalerweise ist. Und zu guter Letzt muss in meinen Augen der Ersthelfer so ein Gerät in den Händen halten, muss aufklappen, die Patches kleben bzw. magnetisch befestigen und die Taste drücken. Nachdem ein anständiges Tablett ähnlich viel wie ein "echter" AED Trainer kostet (plus ab und zu mal Patches), kaufe ich lieber was zum anfassen.
Bezüglich den Puppen muss ich mich nochmal in Ruhe belesen.
Danke für die Tipps. Ich habe jetzt mal ein paar Händler angefragt, sollen die mir mal was zusammenschreiben und anbieten. Das mit den Magnet-Defi-Patches klingt gut, das werde ich auf alle Fälle auch basteln. Auch wenn es ein Stück Realität nimmt, aber man kann ja hier so vieles nicht demonstrieren, wie man es gerne hätte, von daher kommt es jetzt auf diese Kleinigkeit nicht drauf an.
Servus,
wir möchten zukünftig betriebliche Ersthelfer ausbilden. Für die Tatsache, dass es standardisierte neun Unterrichtseinheiten mit festgelegten Themen sind, ist es relativ viel Arbeit, wenn man da bei Null anfängt. Die persönliche Qualifikation habe ich jetzt erworben, einen Arzt habe ich, Hygienekonzept ist angefragt, Verbrauchsmaterial ist das Geringste, Kursheft und Leitfaden kaufe ich und die nächsten Punkte wären Investitionen. Hab schon die ein oder andere Herstellerseite abgeklappert, aber nun wollte ich mal in die erfahrene Runde fragen, was ihr an Puppen empfehlt oder auch abraten würdet. Als AED-Trainer werden wir voraussichtlich den Zoll AED Plus anschaffen, nachdem dieser auch zahlreich in den Firmen vertreten ist. In zweiter Funktion sollen Puppen für regelmäßige First Responder Trainings verwendet werden. Es ist aber auf "niedrigem Niveau": wir haben keine supraglottischen Atemwegshilfen, sondern nur einen Beatmungsbeutel, besagten AED und First Responder Rucksack (fast) nach DIN, es reichen also BLS Puppen. Ich bin für alle Ideen und Vorschläge offen. Geld spielt erstmal keine große Rolle. Dass wir mit den Kursen nicht reich wird, ist mir bekannt und habe ich meinem Chef bereits vorgerechnet, aber er will das halt.
Auch falls mir wer Dienstleistungen anbieten will (Leitfaden, Hygienekonzept)... jederzeit gerne.
Eine andere Frage wäre noch, was jetzt eigentlich genau die Inhalte der betrieblichen Erste Hilfe Fortbildung sind. Für mein Verständnis ist das ja das Gleiche. Oder könnte ich da jetzt auch acht Stunden über Reanimation erzählen und eine Stunde über Druckverbände? So wirklich geht das nirgendwo hervor.
Vielen Dank schon mal.
Naja, was sich jetzt ITW nannte und was eher "aufgerüsteter Krankenwagen", mit dem man in den 80er Jahren gerettet hat (die Aicher Ambulanz aber erst 1985 gegründet wurde), bleibt jetzt jedem selbst überlassen. Einer der beiden Firmen fährt seit 1989 Intensivtransporte, die längste Zeit im öffentlich-rechtlichen Auftrag, bald in fünfter ITW-Generation und es wird nicht der Private sein... :-]
Hier mal wieder ein Kursangebot von den Erfindern des Intensivtransportwagens, dem ASB München. Und das ist kein Scherz, der Standort Großhadern besteht dieses Jahr nun seit 30 Jahren, der Standort Neuperlach seit 25 Jahren. In Kooperation mit dem HDM Flugservice wurde 1991 auch der erste ITH Deutschlands in Betrieb genommen. Naja, das nur am Rande.
Hier der Link: Kursinfo
Ähnlicher Fall bei München: Rettungsassistent fälscht Krankenpflegeexamen, Fachpfleger und Studium... Und ist nach wie vor im Rettungsdienst tätig (bei mir im Unternehmen hat er auch mal gearbeitet).
Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass laut der ADAC Luftrettung mittelfristig 100 bis 200 neue Piloten benötigt werden. Nachdem "ausgediente" Bundeswehrpiloten deutlich weniger fliegen als früher, versucht man diese vorerst als Copilot einzustellen, um auf die benötigten Stunden zum Kapitän zu kommen. Andere Überlegungen ist zum Beispiel die Ausbildung von Hubschrauberpiloten bei den Luftrettungsorganisationen. Sowas gab es doch vor Jahren schon mal als Kooperation von ADAC Luftrettung und Lifeflight?!
Im Landkreis Neustadt an der Waldnaab entsteht durch das BRK in Kooperation mit der "Arbeitsgemeinschaft Bevölkerungsschutz Bayern" ein Trainingszentrum für Amoklagen, Terrorangriffe oder Giftgasanschläge. Für vier Millionen Euro wird eine bestehende Halle umgebaut, um zukünftig 1500 bis 2000 Teilnehmer pro Jahr aus den Hilfsorganisationen ausbilden zu können. Aber auch andere Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben können die Räumlichkeiten mit 1600 Quadratmetern Fläche sowie Freiflächen nutzen. In den kommenden Jahren sind nochmals weitere Ergänzungen auf dem Gelände geplant, das Innenministerium rechnet mit 20 Millionen Euro.
Der private Rettungsdienstanbieter MKT Krankentransporte oHG will zukünftig in Kooperation mit HTM (Helicopter Travel Munich GmbH) Verlegungen im Rahmen des Auslandsrückholdienstes durchführen. Nachdem die regulären, bayerischen ITHs keine fünf Mal pro Jahr auf diesem Sektor tätig sind, stellt sich für mich die Frage, ob hier tatsächlich Bedarf besteht. Verlegungen innerhalb Bayerns verbietet das bayerische Rettungsdienstgesetz und bei Distanzen über 400 km kann man durchaus über den Transport mittels Ambulanzjet überlegen, welcher pro Stunde halb soviel wie ein ITH kostet und eine deutlich höhere Geschwindigkeit fliegen kann. Denkbar wären aber tatsächlich Flüge ins Ausland, in andere Bundesländer sowie Flughafenabtransporte. Möglicherweise ist aber auch HTM mit dem Preis gut entgegengekommen, um so in der Luftrettung, wenn man es so nennen will, Fuß zu fassen und erste Erfahrungen vorweisen zu können.
"Ick hab dit mal jeschriftet, wa?"
Die Aicher Ambulanz wird noch zusätzlich kassieren, was nicht genehmigungspflichtig ist: zum Abtransport aus der Sanitätsstation kann man zum Großteil natürlich auch den eigenen KTW-Fuhrpark nutzen. Bei den RTW-Transporten geht das nicht, dem widerspricht das BayRDG, aber für den Krankentransport hat das Unternehmen "zufällig" wahrscheinlich ein Dutzend KTWs bereitgestellt.
Bei einer Anhörung im Innenausschuss des Landtags wurden Fakten dargelegt und Lösungsvorschlag aufgezeigt: https://www.bayerische-staatsz…mer-weniger-personal.html
Und weil es noch nicht verlinkt war: die Seite vom Netzwerk Tempis
Ich weiß jetzt nicht, ob IFR gleich GPS Anflug bedeutet, aber in Bern gibt's das schon einige Jahre --> https://m.tagesanzeiger.ch/articles/551b543eab5c37f7f8001bce
Heute in der Süddeutschen Zeitung: Wenn fliegende Ärzte Leben retten
In Bayern wird der Notarztdienst über die KVB gestellt und abgerechnet. (Ausnahmen?)
Die Ärzte, die dort teilnehmen rechnen selbstständig über die Kassenärztliche Vereinigung ab, da sie eine Kassenzulassung haben.
--> Es gibt in Bayern praktisch, von Ausnahmen abgesehen, keine "angestellten" Notärzte.
Allerdings freue ich mich immer über Gegenbeispiele.
Dann waren des vermutlich die Häuser, an denen ich die Akademiker abholt und sie an Notfallorten abgeliefert habe. Sie sind einfach auf Betriebsstättennummmer des Krankenhauses gefahren, sind während ihrer Klinikarbeitszeit ausgerückt und haben 0 bis 50 €/Einsatz zusätzlich erhalten. Die Protokolle wanderten zur Sekretärin der Anästhesieabteilung, wenn ich mich recht erinnere, die dann für das Krankenhaus abgerechnet hat.