Das habe ich auch nirgends behauptet. Das mit den 250 Stunden war lediglich eine Replik auf Haukes Forderung, dass auch ärztliches Personal sich verpflichtend fortbilden müsste. Das muss es aber offensichtlich schon seit längerer Zeit. Die 250 Stunden sind auch lediglich die nachzuweisenden Pflichtstunden. Benötigt jemand länger, den aktuellen Stand zu erreichen oder zu halten, muss er natürlich auch mehr Zeit dafür investieren.
Tatsächlich findet eine Kontrolle nur im "Bedarfsfall" nachträglich statt. Hatte ich aber auch schon weiter oben geschrieben.
Zugegeben, ich war mir nicht bewusst, welche Fortbildungspflichten es für Ärzte gibt. Und wenn ein Arzt auf dem Stand von 1915 behandelt, dürfte das auch ohne Frage und zurecht angreifbar sein
Mir ging es aber nicht nur um das Thema Fortbildung, sondern eben auch (Über)Prüfung. Ich weiß nicht, wie das im Krankenhausumfeld ist, also ob es Kliniken gibt, die das Wissen ihres Personal, ob nun Ärztlich oder nicht-ärztlich, auch überprüfen.
Wie schon beschrieben, wir als Lotsen, aber auch Piloten, müssen das regelmäßig. Und das finde ich auch gut so.
Fluglotse bin ich übrigens auch mein ganzes Leben, nur das nach und nach meine Lizenzen eben verfallen und ich nicht mehr eigenverantwortlich arbeiten darf. Je nachdem, wie lange ich nicht mehr auf meiner Lizenz gearbeitet habe, muss ich entweder eine bestimmte Anzahl von Stunden unter Aufsicht arbeiten, wahlweise mit oder ohne praktische Prüfung am Ende. Oder ich muss die komplette praktische Ausbildung wiederholen, inklusive Prüfung. In allen Fällen muss ich aber einen theoretischen Nachweis erbringen.
Man kann bestimmt nicht immer alles eins zu eins übernehmen. Ich halte aber regelmäßige fachliche Überprüfungen (die ihrem Namen auch gerecht werden, also kein zahnloser Tiger sind) für richtig und wichtig.
Machen Arbeitgeber, z.B. Krankenhäuser, Rettungsdienste, usw. das?