Vielleicht auch die Frage: Bringt der NA einen Benefit für den Patienten. Das „nur zur Sicherheit“ ist eher untypisch für CH
Beiträge von securo
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Munin - im Kleinen sind deine Vorschläge bereits teilweise umgesetzt worden, dass dies auf Bundesebene passieren wird dürfte auf Grund der Zuständigkeiten aber schwierig werden.
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Verstehe. Also Krankenschwester light, die KTW-Verlegungen fahren sollen. Danke.
Eher Personen, welche eine dreijährige Ausbildung im Bereich Pflege haben und (noch nicht alle) über eine einjährige Ausbildung Transportsanität verfügen.
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Das ist etwas komplizierter. FaGe ist ein Teil der Pflege, welche aber den Beruf mit Sekundarabschluss erlernen, im Gegensatz zur tertiären Ausbildung zur Pflegefachperson HF oder FH. Den Einsatz im Verlegungsdienst ist eher ein neuer Sektor, meistens arbeiten sie in der klinischen oder häuslichen Pflege, sowie Altenpflege.
Sie fahren im geschilderten Falle ausschliesslich stabile Patienten (analog dem dt. KTW) Verlegungen von Klinik nach Klinik oder Entlassungen, also keine Patienten, die ein Monitoring benötigen. -
Eher das Schweizer Taschenmesser der Pflege, Allrounder mit 3jähriger Ausbildung.
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Fachangestellte Gesundheit
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Überwiegend durch FaGe.
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Ergänzend zu den Ausführungen m.duschl
Rettungsdienst ist Angelegenheit der Kantone, es gibt sehr unterschiedliche Verfahrensweisen.
Es anderer Kanton: Die Vorhaltung von Rettungsmittel (Primäreinsätze) bleibt gleich, wird aber evaluiert.
Aufbau eines Sekundärdienstes (7/24) für stabile Patienten ist abgeschlossen und dient der Entlastung des Primärdienstes.Die Anzahl der Studierenden wurde teilweise erhöht, Arbeitszeiten wurden reduziert.
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Da könnte man bei den Privat-Patienten wenigstens als kleinen Ausgleich noch eine Zigarette für nach dem Essen dazu legen.
Eher so eine schöne Zigarre, bevorzugt cubanisch.
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Vor allem die französisch- und italienischsprachige Schweiz hat Schwierigkeiten, Mitarbeiter aus dem Ausland zu rekrutieren. Ausbildungen aus Italien, Frankreich und Belgien entsprechen nicht den Anerkennungsvorgaben, vom erwähnten Québec mal abgesehen. Obwohl in der sog. lateinischen Schweiz auch einzelne Deutsche, meist zweisprachig aufgewachsen, arbeiten.
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Konstant niedrig?
Ich würde von lieber von konstant gleich reden, auf die Deutschschweiz bezogen.
In der Romandie erscheint es mir so, dass der Anteil der RS aus dem kanadischen Québec eher rückläufig ist. -
Mehrere Kantone zwingen jetzt die Rettungsdienste zum verstärkten ausbilden, teilweise mit empfindlichen Sanktionen.
Ebenso erhöhen erste Betriebe das Ausbildungssalär, meist verbunden mit einer Verpflichtung.
Man kann nicht mehr auf den „Import“ von Fachpersonal - was weitgehend nur im deutschsprachigen Landesteil funktioniert hat - hoffen, denn die Anzahl rettungsdienstlicher Einwanderer scheint in den letzten Jahren recht konstant zu bleiben. -
Soweit mir bekannt machen mit Ausnahme von Helios und Asklepios die wenigsten Krankenhauskonzerne Gewinne, die wenigstens im dreistelligen Bereich liegen
Wie ich schon geschrieben hatte, die „grossen Player“.
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Dein Bruder arbeitet halt auch in einem Betrieb, der Jahr für Jahr Milliarden Gewinne macht. Das ist im Gesundheitswesen meistens nicht der Fall.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass die grossen Player durchaus gewaltige Gewinne machen.
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Hier ein Tier-System zwischen NA und RS zu schaffen mit evtl. Bachelor, Masterstudium zu einem „Experten Notfallmedizin“ wäre eine riesen Chance um Personal zu halten, aber leider hört man da sehr sehr wenig in diese Richtung.
Du meinst ein Gegenstück zum klinischen Fachexperten? Ich bin mir sicher, das so etwas entstehen wird.
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Es ist kompliziert mit den Motiven. Aber Du hast Recht, zweifelsohne. Trotzdem kann man mit mehr Geld zumindest teilweise verhindern, dass Leute abwandern.
Leider nicht dauerhaft, nur kurzfristig.
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Deshalb zahlt man es monatlich aus. Extrinsische Motivation wirkt, solange man sie wiederholt.
Man betrachtet sie recht schnell als normal.
Warum wechseln Mitarbeiter in schlechter bezahlte Jobs? Weil es bessere Motivatoren gibt -
- es wird als Entschädigung für Arbeitsbedingungen gesehen, man nimmt also erstmal noch mehr hin.
- wenn andere Bereiche nicht lukrativer sind, bleibt man erstmal noch dem System erhalten.
Geld ist als extrinsischer Faktor nur kurzfristig motivierend.
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Kurzfristig wird nur eine Offensive in der Ausbildung funktionieren, erste Rettungsdienste haben die Anzahl der Studierenden stark erhöht.
Die Erhöhung der Gehälter führt zu einer Verschiebung des Personals, nicht zu einer nachhaltigen Lösung des Problems.
Das System zu verändern braucht viel Zeit. -
Bis zu meiner Frühberentung habe ich die Thematik "Brandschutz in der Pflege" an versch. Altenpflegeschulen unterrichtet.
Als angebotenes Seminar war es ein Flop - kein Interesse bei Mitarbeitern
Interessant, ich habe für verschiedene Spitäler an solchen obligatorischen Veranstaltungen teilgenommen (verbindlich für alle neuen Mitarbeiter, auch Verwaltung und Ärzte), die kamen immer sehr gut an.