Beiträge von Dulex

    Was an der Leiharbeit leider das größte Problem ist, selbst bei Organisationen welche keine 48h Woche haben, sonder auf die 40 Max aufpassen, das genau dieses Personal dann noch 1x 24h oder 2x12h bei den Börsen fährt. Jeder will Sozialversichert sein und dann noch was hinzuverdienen, was ja auch ehrlich attraktiv und verständlich ist. Umkehrschluss, in der folge der über 60h Wochen, sind sie in der sozialversicherten Organisation dann krank und hier werden die Lücken durch Börsen wieder gefüllt. Teilweise werden doch ganze RTW’s der Organisationen durch Börsen besetzt, da wollte der Platzhirsch unbedingt das Auto, weiß aber schon zuvor das er es nicht besetzen kann und besetzt es mit Personal der Börsen (ja ich könnte über 10 Standorte nennen). Organisationen welche ein gutes Klima und fair sind, bekommen hier keinen Zuschlag, jedoch denen ihr Personal fährt über die Börsen genau auf diesen Fahrzeugen … hier muss der Auftraggeber/Bundesland/Staat meiner Meinung nach einen Riegel vorschieben, der Einsatz an „Fremdkräften“ beschränken um hier wieder Ordnung reinzubringen. Leiharbeit/Börsen JA! Aber nicht um ganze Fahrzeuge zu besetzen, sondern um Personallücken durch Krankheit/unvorhergesehe Ausfälle zu besetzen das kein Fahrzeug steht. Und ja dann auch gut bezahlt. Aber nicht Dienstplanmässig über Monate ganze Planstellen. Hier sind in BW das Innenministerium und die Bereichsausschüsse gefragt.

    Da lebe ich ja im Traumlandkreis…

    Bei uns wird bei allen Einrichtungen mit Bettlägerigkeit oder entsprechend Gleichwertigkeit (Objekte sind festgelegt) immer LNA&OrgL, 2 RTW, 1 NEF und das zuständige Leitungsmodul Sanität alarmiert als Erstangriff, nach der ersten Lage wird dann gemäß MANV Konzept erhöht oder nach Rückmeldung Feuerwehr abgebrochen. (Es darf nur der OrgL abbrechen lassen oder die Leitstelle nach Rückmeldung Feuerwehr.) Das ganze funktioniert mit unserer Leitstelle mehr als hervorragend!

    Ja es sind 10-15 Alarme pro Jahr die in einem Abbruch enden, aber auch uns wird der Tag ereilen, den jeder nicht haben will…

    Positiver Effekt : das Chaos auf dem Hof beim Alarm wird immer kontrollierter 😂🙈

    Ist ja nicht so, dass Irland, Österreich, Griechenland, Dänemark, Italien, Neuseeland, Kuba, Litauen, Taiwan, die Schweiz und Spanien komplett aus der Atomenergie ausgestiegen sind / aussteigen wollen.

    Und beziehen ihren Strom aus unsicheren Kraftwerken aus anderen Ländern. Leute, Klimaschutz JA, dann hört doch aber auf Bäume zu verbrennen umd Gas und Kohle zu sparen, ein im Kreis sich drehendes Problem. Lieber 5 sichere deutsche A-Kraftwerke, statt 2 unsichere aus dem Ausland und 10 Gas und Braunkohlekraftwerke.

    Wow, damit nicht 100 sondern nur 98 Patienten in eine Notaufnahme kommen, riskiert man auch noch den Ausfall der ambulanten Versorgung und unnötige Infektionen von medizinischem Personal.


    Ja, den Rettungsdienst trifft es als Transport-Komponente, aber das geht eben nicht anders. Ich möchte doch noch mal denjenigen sehen, der einen Patienten in der damaligen Situation eher daheim gelassen als in die Klinik gebracht hatte.

    aber im Gegenzug den Ausfall Rettungswagen in Kauf nehmen? Der Vergleich hinkt doch sehr. Und wir reden hier nicht von 2 weniger in die Notaufnahme!
    Fakt ist doch, bekommt ein Arzt der Bereitschaftsdienst hat Kenntnis von einer medizinischen Erkrankung, diese primär keine lebensbedrohliche Lage aufzeigt, hat er sich zum Patienten zu bewegen, egal ob mit oder ohne COVID! Dafür wird er bezahlt.

    Wenn ein Rettungsmittel vor Ort, den ÄBD nachfordert, hat dies einen Grund. Seine Pflicht hat hier der Arzt nicht damit getan, das er nach Motto „Ihr seit doch sowieso schon, dann nehmt ihn kurz mit, sollen die sich es im Krankenhaus anschauen!“ verfährt. Und wenn man den Rettungsdienst/Notfallrettung komplett gegen die Wand fahren will, d ann vertritt und publiziert man weiter die Meinung, der Rettungsdienst fährt sowieso ins Krankenhaus…Solange Ärzte einen KTW und RTW nicht auseinander halten können, können sie auch erstmal die Hilfesuchende besuchen. Mit den Schutzausrüstungen welche sie von der KV gestellt bekommen haben.

    Nicht böse sein Hilope, aber auch Ärzte sind keine mehr zu schützenden Götter als jeder RD‘ler. Jeder hat seine Aufgabe und die hat er zu erfüllen.

    der Artikel trägt viel Wahrheit in sich… ein weiteres Problem in den Call Centern ist das wording…

    Sag mal auf der 116 117 das schwäbische „i bekomm schlecht Luft…“ des dauert dann noch 5-15 min und der NAW steht vor der Tür… obwohl der gute Anrufer nur eine verstopfte Nase hat. Auf den Leitstellen wurde genauer nachgefragt, bei der 116117 hört die Abfrage auf und es wird ein Notfall gemeldet. Auch auf Hinweis der Anrufer das ein Arzt ausreicht, das dass Schwäbische „i bekomm schlecht Luft“ gemeint ist, konnten diese die Maschinerie nicht aufhalten. Der positive synergieeffekt wurde mit der Trennung radikal beseitigt.
    Für mich könnte man die Situation unter verschlimmverbessern einordnen…

    genau daher die Frage, warum muss ein NFS nur GF sein und ein RS muss ZF sein?
    In der NFS Ausbildung wird dieses Defizit GF <> ZF nicht kompensiert. Kenntnisse über einen MANV können auch nicht der Knackpunkt sein. Und wie oben geschrieben, RS machen und dann 4 Wochen draußen fahren können das medizinische auch nicht weg machen.
    Meiner Meinung nach ist doch auch das persönliche Interesse des Disponenten an Aufbau der ehrenamtlichen Strukturen in seinem Bereich zu kennen, egal ob Bergwacht, THW, Katastrophenschutz, Bereitschaften, Gliederungen und Feuerwehren. Wie funktionieren diese Komponenten, was können sie und was machen sie überhaupt. Wenn da das Wissen vorliegt, dürften solche Themen wie Bereitstellungsräume, Anfahrten zu Objekten und mögliche Unterstützungen selbstständig und unkompliziert von der Hand gehen und als Standard angesehen werden. Ist hier nicht auch das Ausbildungskonzept der eigenen Leitstelle wo man ist nicht massiv entscheidend. Ich hab es bei mir genossen!

    Darf ich mal provokant fragen…

    Reicht der RS für eine Leitstelle aus heutzutage im Allgemeinen…? Ich denke Definitiv nein! Es gibt einige Ausnahmen, die ich persönlich kenne welche nichts einem NFS nach stehen. Aber lasst doch mal NOAS und die anderen Hilfsysteme ausfallen …


    Für was zum Teufel braucht ein Leitstellendisponent einen Zugführer?

    Ein Gruppenführer reicht wenn man NFS ist aus, aber der RS soll ZF sein? Weswegen?
    ich bitte von der Aussage Führungsausbildung abzusehen!

    Und dann bist du im schönen BW als OrgL auf Anfahrt und es meldet sich kein LNA…. Darum braucht ein OrgL medizinische Kenntnis. Er übernimmt bis Eintreffen des nächsten LNA auch seine Aufgabe…

    Mitarbeiterüberwachung ist Zustimungspflichtig. ;)


    In Baden-Württemberg sind die Leitstellen in der Trägerschaft des DRK bzw. der Kommune und dem DRK. Von daher passt dein Einwand nicht.

    was ändert das aber daran, das die Aufgabe einer Leitstelle es ist die Notfallrettung zu koordinieren und zu überwachen. Dazu gehören auch Zeitüberschreitungen. Um auszuholen, als Disponent kann ich nicht das Personal überwachen, das ist richtig und auch nicht meine Aufgabe. Ich überwache das Rettungsmittel. Wer das Rettungsmittel betreibt oder darauf sitzt ist mir als Disponent egal. Die beteiligten Organisationen stellen der Leitstelle Rettungsmittel gemäß Verträge mit den Bereichsausschüssen zur Notfallrettung / Krankentransport zur Verfügung. Die Leitstelle disponiert gemäß der Maßgabe „Nächstgelegenes (zeittechnisch nicht entfernungstechnisch ) geeignete Rettungsmittel zu disponieren. Sie ist auch für die Durchführung des Einsatzes bis Status 4 verantwortlich. Hierzu gehört auch die Ausrückezeit zu überwachen und ggf. Nachzualarmieren oder ein anderes Rettungsmittel zu alarmieren. der Kanckpunkt ist das die Leitstelle das Rettungsmittel und nicht das Personal überwacht. Bei häufigen Überschreitungen wird der Leistungserbringer angemahnt durch den Bereichsausschuss und nicht das Rettungsmittelpersonal durch die Leitstelle.

    Videobotschaft an die Ehrenamtlichen im Bevölkerungsschutz durch den stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl an alle Ehrenamtlichen im Bevölkerungsschutz in BaWü. Für viele kommt diese Botschaft mehr als überraschend, da man den Kat-Fall in BaWü eher erwartet hätte als diese Nachricht.
    Alle Einsatzkräfte die in Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz im Rahmen eines COVID-19 Einsatzes tätig sind, erhalten einen Dienstausfall, Aufwendungsersatz oder Schadensersatz. Man könnte fast meinen, in BaWü geht es doch aufwärts im KatSchutz statt Stillstand...

    Videobotschaft Innenminister Baden-Württemberg Thomas Strobel (CDU)


    Nun ja - entweder kann Rettungsfachpersonal fachlich entscheiden, welche Transportart geeignet ist. Dann liegt es nicht fern, dass eine Entscheidung, die zur Re-Fraktur eines Knies führt und sich (offenbar aus der fachlichen Sicht des Sachverständigen) als ungeeignet darstellt, einen groben Behandlungsfehler darstellen kann. Oder Rettungsfachpersonal kann fachlich nicht entscheiden, wie zu transportieren ist (so das Gericht). Dann ist es ein grober Behandlungsfehler, niemanden zu fragen, der es kann ...


    Ich finde es jedenfalls nicht "spannend", dass man entweder richtig entscheiden muss oder jemanden fragen, der sich besser auskennt - insbesondere, wenn man von einer ärztlichen Verordnung abweicht.[/quote]


    Provozierend gesagt, muss ich mir jetzt bei jedem Einsatz bei dem es nicht so einfach aus dem Haus geht, eine Doktor zur Rate ziehen welcher entscheidet ob und wie wir das machen bei einem Krankentransport wo das Kreuz bei liegend oder sitzend fehlt. Ebenfalls könnte man das Spiel weiterspinnen, was ist dann in Zukunft bei einem RTW-Auftrag... ??? Wenn man sich das Urteil durchliest, dürfte einem Aufgefallen sein das auch mal von einem Rettungswagen die Rede ist, aber immer nur von Rettungssanitätern.
    Was natürlich richtig ist, die Lagerung des Beines während des Transportes geht so gar nicht.


    Aber was heißt das für die Zukunft? Brauchen wir ein THF (Tragehilfefahrzeug) für den Krankentransport? Muss ich mit meinem RTW eine sitzende Heimfahrt ablehnen, weil ich nur eine Trage für den Transport verbaut habe?

    Solange es noch Gegenden gibt wo man mit RA/RA oder NFS/RA oder auch NFS/NFS auf dem RTW fährt und dann das NEF stehen bleiben muss weil kein RA/NFS da ist, solange haben diese Kreisverbände keine Personalnot, sondern ein Dienstplanerproblem. Solange Springerschichten von RA/NFS besetzt auf den KTW müssen, das man ja keine Bereitschaftspauschale dann zahlen muss und der Mann was arbeitet für sein Geld und der FSJ‘ler / Bufdi heimgeht weil er billiger ist, solange ist doch alles noch ein wenig Hausgemacht.
    Was mir eher auffällt, ist die hohe Krankheitsquote aufgrund demotivation oder anderer Gründe!?!? Vor ein paar Jahren hast du die Mitarbeiter heimschicken müssen wenn sie krank wahren, heute bleiben Sie zuhause wenn der Hauch eines Schnupfen vorbeizieht. (Achtung Überspitzt)...
    Warten wir ab wie der Rettungsdienst 2020 aussieht...

    Auch diese Zeiten sind vorbei.


    Was würde das ändern wenn der Rettungsdienst kommunal werden würde... Das ist auch nicht das allerheilmittel...
    Und wenn der Kommunale nen heftigen BWL vorn dran hat, dann fährst wieder Kartsana und Tragestühle ohne Raupe. Kasten-RTW anstatt einen Koffer, hast keine Rucksäcke sondern immer noch Koffer, EZIO kennst nur von der Ferne und PHTlS, AMLS, PALS sind Fremdwörter für dich... Kommunaler Rettungsdienst ist nicht immer die Lösung, den auch dieser würde nicht mehr Personal haben als vorhanden und ob sich jemand im Landkreis für den Rettungsdienst interessiert.

    Das das Thema zur Weihnachtszeit wieder hervorgeholt wird, ist irgendwie passend, ist ja auch sehr traurig und evtl. könnte RTL einen Spendenmarathon durchführen. :good2:


    Hier in BW mussten vor zwei Jahren unbedingt alle Landesfahrzeuge mit Digitalgeräten ausgestattet werden.
    Und nun? Warten wir ob der Weihnachtsmann in diesem Jahr endlich die erforderlichen SIM-Karten bringt und die Geräte in Betrieb genommen werden. :morning1:


    Aber zur Sicherheit habe ich mir den 24.12. in den kommenden Jahren auch im Kalender markiert. :pfeif:


    Das größte Problem ist aber in Baden-Württemberg, das bis diese Geräte in Betrieb genommen werden, die Garantie abgelaufen ist... :help: :mauer: