Beiträge von Blasco

    Ich stimme M1k3 zu.


    Zusätzlich meine Meinung zur Trage:

    Meine Empfehlung aufgrund Preis/Leistung, Fehlertoleranz und Ausfallrate: Kartsana Power Brava II mit BravoBase Hoverboard.

    Stryker hatte bei uns zu viele Ausfälle im Kreis. Die Wachen mit Kartsana sind deutlich entspannter.

    Das kenn ich aber genau andersherum. Welche Ausfälle waren das den ? Wir haben seit bald 7 Jahren Stryker Power Pro in Kombination mit Power Load und Tragetisch von Stem (ohne Federung lediglich Seitlich verschieben) im Dienst und keinerlei Ausfälle die nicht auf Fehlbedienugen oder technische Defekte seitens des Fahrzeuges ( zB: Durch zu niedrige Spannung Akku nicht geladen ) zurückzuführen waren. Gleiches gilt für große RD’s in der CH (zB: Schutz und Rettung Zürich, Sanität Basel-Stadt) welche eine hohe Zweistellige Anzahl an Tragen im Dienst haben ohne Nennenswerte Ausfälle. Dagegen war gerade die erste Generation an Kartsanas von der Verarbeitung her tlw eine Katastrophe. Von der Wertigkeit und bedienbarkeit in meinen Augen und der viele Kollegen auch schlechter als die Power Pro von Stryker. Es gibt wohl aber mittlerweile eine Zweite Generation in der wohl einige Mängel abgestellt worden sind.


    Und wie Harris schon schrieb gibt es die Stryker in zwei Breiten wobei die Breitere Varianten (XPS nennt sie sich meine ich) klare Vorteile hat wie: Problemloser Transport auch richtig Schwerer Patienten ( 200kg plus ging ohne Probleme lediglich beim einladen hatte sie etwas zu kämpfen), Komfort für normale Patienten aufgrund breiter Auflage.


    Aber das wichtigste bei dem Thema ist überhaupt eine elektrohydraulische Trage zu haben. Und zwar überall. Da ist es auch erstmal egal von welchem Hersteller. Die Entlasstung für den Körper ist einfach enorm. Daher finde ich es super das Bayern da diesen Weg nun endlich geht und wegkommt von irgendwelchen Trageeinzugs Murks.

    Ob jetzt auch jemand in der Schweiz klagt? Ist ja das selbe in Grün 😂

    Nicht ganz. Der RS ist EQR Stufe 6 der NFS lediglich Stufe 4. Hintergrund sind die Zugangsvorraussetzungen: beim NFS mittlere Reife, RS Maturität( Abitur) oder eine abgeschlossene Ausbildung mit Fachhochschulreife ( heißt in der CH bissle anders ) da die Ausbildung im tertiären Bereich an einer höheren Fachschule (vergleichbar mit Dualer Hochschule etc) stattfindet.
    Daher wird es in meine Augen auch nur in Ausnahmefällen eine direkte Anerkennung geben.

    Für 3-jährige NFS wird eine Zusatzausbildung von 20 Tagen veranschlagt, für RA mit Lehrgang NFS sind es weiterhin 40 Tage.

    oder weiterhin per Anerkennungsprüfung in Bern welche mit einer seriösen Vorbereitung gut machbar ist.
    In meinen Augen bewegen sich NFS Ergänzungsprüfung (in BaWü) und die NHF im praktischen auf einem ähnlichen wenn nicht sogar gleichen Niveau.


    Frage noch zum Urteil:
    Das Urteil bezieht sich nur auf Personen mit Wohnsitz in BaWü und RS NHF? Oder geht auch nen Wohnsitz in CH? Bzw ist da noch eine Klage dafür am laufen ?

    Ich auch...der IVR schreibt zwingend einen TS als 2. vor. Und meines Wissens nach ist im Kanton Bern eine Anerkennung durch diesen nötig um Primärrettung fahren zu dürfen.
    Wobei ja so eine Aktion zu einem jetzt Spitalgebunden RD passen würde weil Ahnung oder eine Vorstellung was professioneller RD bedeutet sind leider oftmals bei den Entscheidern eines Spitals selten ausgeprägt vorhanden...früher ist ja schließlich auch der Gärtner das Spitalauto gefahren :kaffee:

    Solche Auswüchse gibt es leider immer noch oder wieder und wie man auf eine solche Idee kommt ist mir schleierhaft und ich bezweifle stark das die Ausrückezeit von 3min eingehalten wird. Aber gut da werden wohl die hohen Berge um das KSG nicht nur die Sicht beeinträchtigt haben.
    In meinen Augen ist das wieder eines der Beispiele das die fehlende Wertschätzung des RD in vielen kleineren Spitalgebundenen RD zeigt. Man ist in den Köpfen der Verantwortlichen halt irgendwie immer noch der Ambulanzfahrer der mal eben mit dem Spitalauto ausrückt und danach wieder Rasenmähen geht oder in der Cafeteria rumsitzt und den ganzen Tag nix tut. Das man mal auf einer Station aushilft wie schon durch Blodwyn76 geschrieben und im Rahmen meines Aufgabenspektrums als Rettungssanitäters liegt ist völlig ok aber wenn dann von mir erwartet wird das ich regelhaft beim Lagern helfe oder Patienten im Aufwachraum hühte weil leider parallel der Notfall überquillt und die Anästhesiepflege zur NF Sectio müsste hört’s für mich auf. Von Aufgaben wie Schneeräumen etc ganz zu schweigen.


    Und das man an der Ausrückezeit etwas ändern sollte ist sicher so nur ist der IVR leider ein ziemlich zahnloser Tiger. Es gibt genügend RD bei den die Ausrückezeit von 3min lang gerissen wird (wir brauchen Nachts rund 4-5min) und es passiert außer einer Ermahnung erstmal gar nix. Nicht umsonst hat der Kanton Zürich sein eignen Qualitätsstandard eingeführt und setzt ihn auch durch.

    Mir bleiben bei den 720€ schlicht die Spucke weg...mich würde mal interessieren wie man diesen Preis für einen EKG-Kurs! rechtfertigen möchte. Gerade im Vergleich zu anderen zwei Tägigen Kursen.


    Allen die Interresse an einem sehr guten, Praxisorientierten Kurs haben sei wärmstens der schon erwähnte Herzkurven.de empfohlen!. Und das schöne den gibts für angemessene 450€ :positiv: :bye:

    Und damit dürfte klar sein,dass es definitiv keinen deutschen Helikopter mit Windenmöglichkeit im Schwarzwald für mind. die nächsten 10 Jahre geben wird.
    Es ist ja nicht so, dass die potentiellen Windeneinsätze jährlich zunehmen.


    Warum soll das so sein? Laut dem Artikel in der BZ will man ein Gutachten abwarten und dann sich erneut äußern was dann im Jahr 2020 der Fall seien wird.


    Darüber hinaus bezweifle ich den Kosten/Nutzen Faktor eines Standortes im Lkr. WT doch erheblich. Es gibt wohl kaum ein Lkr. in D der ähnlich gut mit RTH abgedeckt ist wie WT und auch LÖ mit 5 Standorten davon 4 24h betrieben. Darüber hinaus werden die Einsatzzahlen z.T. künstlich gepuscht da jeder Quark geflogen wird (zB starkes Nasenbluten oder die UA # von der Skipiste). Gerade die BW Schwarzwald ist manchmal schnell dabei einen RTH zu bestellen. Gleiches gilt auch für die Windenbergungen. Sicher ist es so das durch die Zunahme an riskanteren Freizeitaktivitäten die Einsätze stetig steigen aber es wird auch ganz gerne mal eine Windenbergung gemacht weil man es einfach kann und nicht weil es unbedingt nötig ist. Gerade da man einige RSH nun neu Ausgebildet hat und die Zusammenarbeit mit der Rega intensiviert hat. Kleines bsp auch hier: man kann den verletzten Skifahrer natürlich einfach 500m den Hang mit dem Akja runter bringen oder aber man holt ihn halt mit der Winde. Ich will damit sagen dass das Potential für Windenbergungen im Schwarzwald sicher vorhanden ist aber ganz sicher einige davon gut anders gelöst werden können und vor allem mit den vorhanden Mitteln gut abgedeckt sind.

    Ich finde diesen Aushang auch mehr als Überflüssig. Das hat einfach was von Ätschi-bätsch und ist meiner Meinung nach einfach primitiv und unseriös. Ich finde es gut das sich der DBRD für den Kollegen einsetzt und das ganze auch öffentlich gemacht hat, den ich gehe mal bei den handelnden Personen des DBRD davon aus, dass sie sich den Fall von allen Seiten angeschaut haben und keinen „Rambo“-Retter schützen wollen. Aber das hätte man auf Sachlicherebebe weiterführen sollen und nicht mit Polemik.

    Herzlichen Glückwunsch :)!
    Hab ich das richtig verstanden ihr wurdet von den Prüfern im Alltag begleitet und im realen Einsatz dann geprüft/bewertet?


    Zur Durchfallquote in Bern: Es existieren ja die Horrorgeschichten mit Durchfallquoten von 60-80% was sowie so ins Reich der Mythen gehört, es ist schon richtig das es Jahre gab wo es im Schnitt 50% nicht geschafft haben was aber auch daran lag das viele deutsche Retter es nicht für nötig befunden haben sich a) gezielt vorzubereiten und b) nie wirklich gelernt habe vor der Prüfung Strukturiert nach Algorithmen zu arbeiten. Das zusammen hat dann zu den recht hohen Quoten geführt. In den letzten Jahren war es jedoch zunehmend so das sich die Durchfallquote bei rund 20% eingependelt hat. So sind zb letzten Dezember von 17 Teilnehmern 3 bei einem oder mehren Prüfungsteilen durchgefallen. Was meiner Meinung nach völlig im Rahmen liegt.

    Zitat

    Sind aktuell nicht hauptsächlich Oberärzte im Kt. ZH als NA eingesetzt ?


    Also in ZH selbst glaub ich nicht, zumindest wäre mir das Neu. Sicherlich fahren in der Stadt immer mal wieder OA als NA aber ich denke die meisten werden das als Vorbereitung für ihre Rotation auf die REGA machen.


    Muss mich auch nochmal Korrigieren: Laut der Einleitung des Dokuments ist es wohl doch geplant einen Qualitätsstandart für NA einzuführen.

    Im großen Ganzen finde ich das ganze auch sehr gelungen vor allem die Regelungen zum Stellenschlüssel pro RTW sind extrem wichtig damit gibt es endlich eine klare Richtlinien und die ganzen extrem auf Kante genähten Stellenpläne sind endlich Geschichte. Auch die Nächst-beste-Spital Strategie war überfällig damit hört das erst-mal-ins-eigene Spital-schleppen-und-mal-schauen endlich der Geschichte an.


    Eher Kritisch sehe ich auch die geforderte 2x RS auf dem Auto...nicht mal so sehr wegen den dann fehlenden Erfahrungen der TS sonder stell ich mir viel mehr die Frage wo die RS den herkommen sollen? der Markt ist momentan so dermaßen leer, dass ich mir nicht vorstellen kann wie das umzusetzen sein soll. Die Kosten sind denke ich ehe zu vernachlässigen weil man bei nem TS im Schnitt im Monat ca 1000sfr spart.


    Beim NA-System denke sollte man erst mal abwarten wie da die Indikationslisten letztendlich aussehen. Kritisch ist das aber durchaus zu sehen weil immer die Gefahr besteht das die Indikation niedrig angesetzt wird um zahlen zu generieren...man muss ja den Spaß auch irgendwie rechtfertigen. Schön wäre hierbei gewesen wenn man für die NA ebenfalls Qualitätskriterien festgelegt hätte..so wird es wahrscheinlich auf irgendwelche Assistenzärzte im 3-4 Jahr rauslaufen. Und das ist dann sicher nicht wirklich Zielführend.

    Falls da eine Unklarheit gibt: Anästhesiepfleger in CH sind schlecht mit denen in Deutschland zu vergleichen! In der CH ist es eine reine 2 jährige Ausbildung nur im Bereich der Anästhesie ohne IPS. Es werden durch diese regelhaft auch im Spital eigenständig Narkosen eingeleitet und betreut. Es gibt in einigen Spitälern sogar reine "Schwesternsäle" in denen lediglich die Pflege zuständig ist und ein Arzt nur auf Stand by. Die meisten der RSA die ich kenne haben auch den Weg über Pflege und NDS plus den RS gewählt, also ingesamt 7 Jahre Ausbildung hinter sich und in der Regel einige Jahre als Anästhesiepflege gearbeitet und habe dementsprechend durch aus auch eine Erfahrungsschatz den der normale RS HF nicht hat. Der bessere Retter ist er/sie dadurch natürlich auch nicht zwingend.
    Das nur als Hintergrund Info.