ZitatOriginal von Auriga
Omg^^ ein Totalausfall aller drei Notfallnummern wär doch mal was- Urlaub
Nein, mal im Ernst... Ich denk, sowas kann echt ziemlich schief laufen- und noch viel weiter gehen als jetzt da beschrieben...
Das Problem liegt nicht nur darin, dass die 19222 nicht ging, sondern meiner Meinung nach auch darin, dass es immernoch zu viele Leute gibt, die gar nicht wissen, dass man über die 112 auch nen Retter ("Krankenwagen") bekommt... Deshalb bin ich auch gegen die Abschaffung der 19222...
Mag zwar dumm klingen, aber ich bin mir sicher, dass das lang noch nicht alle Leute wissen...
Bin mal auf den nächsten Ausfall gespannt- vllt ist es dann ein Terrorakt
Eben, weil es die Leute nicht wissen, muß man Nägel mit Köpfen machen - gerade deshalb muß die 19222 als Notrufnummer abgeschafft werden !Natürlich soll diese Rufnummer beibehalten werden: für den disponierbaren KT, nicht dringliche Rückrufe der Fahrzeuge bei der LS etc.
Alle Fahrzeugbeschriftungen mit "19222" in irgendeiner Verbindung mit "Notfall" gehören abgeschafft.
Alle diesbezüglichen Zeitungsanzeigen (auch in diesen entsetzlichen Wochenwerbeblättchen), Informationshinweiser, Telefonbucheinträge gehören gelöscht.
Ausbilder, die weiterhin die "19222" propagieren gehören zunächst abgemahnt und im Widerholungsfall rausgeschmissen !
Ja, Menschen haben ein Langzeitgedächtnis:
"Früher haben die Brötchen aber nur 20 Pfennig gekostet"
"In der DDR waren die Mieten aber viel billiger und jeder hatte Arbeit"
"Der Führer hat schließlich die Autobahnen gebaut"
Es ist möglich, daß Menschen in der Lage sind, sich neue NOTRUFNUMMERN zu merken.
Südtirol, die autonome Provinz unterhalb des Brenners hatte jahrzehntelang das gleiche Problem.
Jede Ortschaft hatte ihre Niederlassung vom "Weissen Kreuz" und davor stand der ortseigene KTW.
Alarmiert wurde über die örtliche Nummer - bei mehreren dutzend Standorten in ganz Südtirol entsprechender Wirrwarr.
An jedem Ortseingang das Hinweisschild mit der lokalen Rufnummer.
Weil die Verwurzelung und starke materielle Unterstützung der durchaus wertekonservativen Bevölkerung mit "ihrem Verein" fest saß und immer noch vorhanden ist, hat es sehr lange gedauert, bis sich die Einsicht der Notwendigkeit einer landesweiten, einheitlichen NOTRUFNUMMER durchgesetzt hat, die 24-stündlich von ausgebildeten Disponenten abgefragt wird - und nicht von der Ehefrau des Gastwirts, weil das Telefon immer am Tresen stand...
Es hat funktioniert: in Südtirol wählt man heute die 118 und landet zweisprachig in der Landesnotrufzentrale in Bozen.
(Unter der 112 melden sich in ganz Italien übrigens die Carabinieri).
Ich wünsche mir ernsthaft, daß "19222" - Leitungen noch viel öfters ausfallen