Ich habe mir alles durchgelesen und sehe hier den Mut einen gordischen Knoten zu durchhauen.
Spontan nach dem Lesen fielen mir viele der "üblichen Verdächtigen" ein die energisch Gewohnheiten und Priviligien wahren werden:
1.
die Kostenträger werden jammern weil das ja alles Geld kostet
Argumente das eine ambulante Versorgung besser ist wie Kliniktransport und -versorgung werden nicht beachtet werden.
2.
Städte und Gemeinden als Träger von Leitstellen werden darauf bestehen "ihr Feuer" auch künftig bearbeiten zu wollen.
Jeder hier möge die genannte Grösse von 1 Mill. EW pro LS auf den eigenen Lebensbereich übertragen und rätseln wer da frei und willig etwas abgeben will.
3.
Die Kassenärztlichen Vereinigungen werden Bevormundungen befürchten und die Zerschlagung eines angeblich guten Systems.
4.
Etliche Ärzteverbände ... (ich schreibe lieber nicht was ich denke)
5.
Hiorgs werden wieder das Ende des hochheiligen Ehrenamts herauf beschwören.
6.
Die Bundesländer werden unter Verweis auf den Föderalstaat eine bundesweite Reform erst einmal strikt ablehnen.
Zu vernachlässigen sind alte RA (die gehen in die Rente);
die Bewerberzahlen für NFS-Azubis könnten steigen weil eine akademische Aufwertung ein gutes Argument ist.
Die Zahl von Intensivtransporten (mit der dafür notwenigen Personalressource!) wird zunehmen.
Zum Punkt des Tele-NA habe ich keine Meinung.
Ein ÄLRD darf dann künftig nicht nebenher mit einem Anteil von 50% der AZ möglich sein.