Beiträge von jensemann

    Als Helfer in einem Wasserrettungszug, kann ich nur berichten, dass wir Mittwochabend gegen 20 Uhr einen Voralarm erhalten haben und anschließend 30 Minuten später direkt den scharfen Alarm.

    Ich konnte beruflich zunächst nicht mitfahren, war aber wie die meisten davon ausgegangen, das es sich um einen kurzen Einsatz über Nacht handelt, ggf. auch nur Bereitstellung...

    Der Zug hat wohl viele Arbeitsaufträge bekommen und ist bis jetzt noch unterwegs, allerdings sollen die Kräfte jetzt ausgelöst werden von Kräften aus Westfalen.

    Sie sind wohl ziemlich K.O., haben ja mit ihrem Arbeitstag zuvor auch 48h in den Knochen mit nur kurzen Ruhepausen und waren nicht auf so lange Einsatzdauer eingestellt.

    Aktuell wird wohl noch immer evakuiert, eine erneute Alarmierung ist nicht ausgeschlossen.

    Wir würden dann versuchen den Trupp komplett mit frischem Personal zu besetzen.

    Parallel drohen hier zuhause an Rhein und Ruhr neue Probleme, wenn auch nicht in diesem Ausmaß.

    Moin Johannes!
    Da bin ich voll deiner Meinung. Und so ist es bei mir ja auch. Ich bin ganz normal eingruppiert nach AVR. Einziger Kompromiss, den ich gemacht habe ist, dass ich als RS eingestellt bin, weil der AG nur KTW besetzt. Kann man drüber diskutieren, muss man aber nicht unbedingt. Dafür hab ich nur 2 Km zur Wache und eine RA Tätigkeit in der Nachbarstadt käme mit Fahrtkosten netto auf weniger raus.
    Was ich sagen wollte und das war doch auch die Fragestellung: Es gibt schlechtere Nebentätigkeiten, um als Student sein Geld zu verdienen.

    Ich finde auch bei 13,20€/h, die mein "nebenbei" Arbeitgeber zahlt gibt es schlechtere Nebenjobs für Studenten. Zuzügl. Feiertagszulagen, Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld anteilig, sowie Einzahlung in die Betriebsrente.
    Wird hier auch sehr flexibel gehandhabt mit der Einbteilung der Dienste.

    Also für die Region hier kann ich keine Professionalisierung erkennen:
    Über die 116117 braucht man häufig 1-2 Stunden um überhaupt jemanden zu erreichen, der einem dann sagt welche Praxis Dienst hat. Die örtlichen Krankenhäuser müssen übrigens ebenfalls dort anrufen und nachfragen, ansonsten wissen die auch nicht wer Dienst hat.


    Die Bereitschaftspraxen sind z.B. am Wochenende oder Feiertag in der Regel von 16-18 Uhr geöffnet. Verpasst man diese Zeit oder kann (subjektiv) nicht solange warten, wird ein Hausbesuch durch den Bereitschaftsarzt gerne mal abgelehnt. Es wird dann auch öfter aufs Krankenhaus verwiesen, z.B. bei Bauchschmerzen.


    Und dazu kommen dann noch einige Patienten, die immernoch nicht wissen, dass es den Bereitschaftsdienst gibt und der Meinung sind man müsse ins Krankenhaus gehen, die Ärzte haben ja zu.

    Es wäre in unserem Bereich ja schon schön, wenn die 116117 unter einer halben- bis Dreiviertelstunde zu erreichen wäre. Klar, dass viele Patienten irgendwann 112 wählen...
    Auch für uns vor Ort wäre es angehmer dort jemanden zu erreichen, denn so wüssten wir sicher, dass dem Patienten kurzfristig geholfen wird, wenn es nix für den RD bzw. das KH ist.


    Wenn man die denn mal erreicht, klappt die Zusammenarbeit in der Regal reibungslos!

    Also hier am Niederrhein gibt es das Problem schon lange und ich kann auch gut nachvollziehen, dass es für Hiorgs schwierig ist zu allen Zeiten entsprechendes Personal zu stellen, zumal die Reitturniere ja teilweise auch werktags schon laufen...
    Die Folge ist, dass private Firmen teilweise diese Dienste übernommen haben. Ich habe auch schon das eine oder andere Turnier begleitet sowohl für eine Hiorg (bezahlt) als auch für einen Privaten. 35€ wurden dafür aber sicherlich nicht kassiert.

    Ich kann nur von der Wasserrettung in NRW reden und wir bekommen hier jährlich eine Summe im mittleren dreistelligen Bereich für die Gestellungen eines Bootstrupps, die für Übungen und Ausbildung verwendet werden dürfen.
    Das war es.
    Alles andere, Anschaffung eines Fahrzeugs, Beschaffung von Material, PSA, sonstige Ausbildungskosten, Reparaturen, Bezinkosten, Versicherung, etc. haben wir aus Spenden und Eigenmitteln finanziert.


    Auch die Kosten für eine Jugendabteilung, ohne die wir sicherlich kaum noch bis gar kein ehrenamtliches Personal mehr hätten, müssen wir selbst bestreiten.


    Um z.B. Regattabegleitungen mit Booten und Rettungsschwimern kostendeckend durchzuführen, müssten wir Summen vom Veranstalter kassieren, die grade von z.B Turnvereinen oder Ruderclubs nicht zu finazieren wären.

    Hallo Zusammen!
    Also ich hatte jetzt vor ca. 2 Wochen beim BVRD mal über das Online-Formular eine Anfrage gestellt bezüglich Satzung und Versicherungsleistungen etc., da die Informationen auf der Homepage ja recht dürftig sind.
    Bisher bekam ich leider keine Antwort, aber vielleicht ist man nicht an neuen Mitgliedern interessiert?