Beiträge von Dennis B.

    Ich für meinen Teil kann mich nur auf einen befristeten Einsatz beziehen. Ausgemacht waren 25€/h (natürlich unfaktorisiert), zzgl. gestellter Unterkunft und Fahrtkosten. Für die Tage, die ich nicht zuhause war, gab es eine zusätzliche tageweise Vergütung.

    Scheint aber schon auch Verhandlungssache zu sein. Ein Mitarbeiter ist aus der Honorartätigkeit in die ANÜ gewechselt und wäre meiner Einschätzung nach definitiv nicht mit 25€ zufrieden gewesen.

    Eine andere mir bekannte Börse zahlt ihren Mitarbeitenden 22 Euro bzw. 23,50 Euro pro Stunde (nach 9 Monaten) plus 0,20€ pro Kilometer (bis zu einer gewissen Strecke). Das kann man sich nur schön rechnen, damit sich das lohnt.

    Das ist ja jetzt nicht die erste wirre Aussage bzw. Forderung von Gassen in den letzten Jahren.

    Ob dieses Konzept die Kosten senkt, da habe ich massive Zweifel. Ein Anruf bei den "Leitstellen" führt wohl eher dazu, dass die RTW-Auslastung nochmal enorm steigt mit einer daraus folgenden Zuführung in die Notaufnahme.


    Was hatte denn die Notdienstgebühr vor 10 Jahren (?) bewirkt? In meiner Erinnerung wenig.

    Die Gehaltsangabe von 100.000 Euro p.a. für Notfallsanitäter halte ich für deutsche Verhältnisse übertrieben. Im europäischen Ausland ist dies durchaus zu erreichen - mit mind. 12 freien Tagen im Monat trotz Extradiensten kann man in Dänemark umgerechnet 120.000 Euro p.a. erreichen.

    100.000 sind nicht unmöglich, erfordern aber gutes Geschick bei Verhandlungen und ausreichend viele Auftragnehmer, die nicht einfach 30€/h brutto zahlen.


    50-70 Euro/h oder bis zu 150 Euro/h (das ist die Spannweite aus dem Artikel) sind zumindest mir so noch nirgendwo als Zahl regelhaft über den Weg gelaufen.

    Wir haben das Problem auch gehabt und hier unterschiedliche Aussagen zu bekommen. Mercedes sagt 140 Nm, da es ein Sprinter ist. Da danach aber durch den Ausbau Veränderungen stattgefunden haben und somit ja auch neue Reifen und Felgen angebaut wurden ist dieser zuständig und sie übernehmen keine Haftung.

    Dann wäre es aber fahrlässig von Mercedes, überhaupt eine solche Information herauszugeben, sollte das so sein.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich durch den Aufbau irgendetwas ändert. Und zumindest auf unseren RTW ist die Serienbereifung für diese Fahrzeuge montiert.

    Gäbe es für sowas eine Rechtsgrundlage?

    Das hatte ich mich auch gefragt, da mir das absolut unlogisch vorkäme. Mir konnte keine genannt werden. Da auch weitere nachprüfbare Aussagen inhaltlich vollkommener Unsinn waren, tendiere ich dazu, dass man uns hier einen großen Bären aufbinden will.


    (Oder ist jemandem der Feldrettungsassistent als (nicht-)zivile Ausbildung geläufig?)

    Aus aktuellem Gesprächsanlass möchte ich einmal insbesondere die Land-Hessen-Kundigen fragen: gibt es seitens des RP Darmstadt eine Ausnahmeregelung für Rettungsassistenten-Kurse von 2014-2016 etwa, die es Teilnehmenden gestattet, lokal begrenzt (in der konkreten Geschichte: Hessen, Bayern, RLP) als RettAss zu agieren, in allen anderen Bundesländern aber lediglich als RettSan, sofern der Kurs zu dem Zeitpunkt aufgrund des Inkrafttretens des NotSanG organisatorisch abgebrochen werden musste?


    Ich hörte davon heute zum ersten Mal - und das wundert mich gerade. Derzeit tendiere ich dazu, das Ganze als "Geschichte" einzuordnen.

    Wird das eigentlich irgendwo auch gemacht? Immer mal wieder was von gelesen oder Einzelbeispiele gesehen, aber dass das (konsequent) so gemacht wird, habe ich nirgends mitbekommen.

    Unsere GSF-Koffer erleben aktuell zum Teil ihre zweite Laufzeit. Qualitativ sieht man da noch keinen Unterschied zu den neuen Fahrzeugen.


    Naja... Nicht wenige Ausbauer bieten auch an den Koffer umzusetzen. Kommt aufs selbe raus.

    Naja: wenn es an Fahrgestellen mangelt (auf dem Messegelände stehen oder standen wochenlang hunderte Sprintergestelle rum, weil die Türsteuerung fehlte), ist es ggf. einfacher, Teile des Fahrgestells zu ersetzen, wenn der Rest gut in Schuss ist.


    Edit: https://www.haz.de/lokales/han…6H55UR7R4DFH4D5C6QJQ.html

    Wenn man der Formulierung glauben darf, geht es da ja um eine Spitzenabdeckung (seien fest eingeplant, wenn mehrere Verletzte vor Ort sind). 200 Einsätze im Jahr ist da jetzt nicht so die Hausnummer.

    Zitat

    Wenn diese Möglichkeit nicht geschaffen wird, wenn es nicht wenigstens fünf Jahre Übergangsfrist gibt, so machte Aulinger Gibis deutlich, dann müsste das System im Landkreis Regen komplett umgestellt werden.

    Fünf Jahre Übergangsfrist? Wofür? Um dann wieder zu meckern, dass die bisherigen sieben noch nicht ausgereicht haben?

    Zitat

    Der Landkreis liegt bayernweit mit an der Spitze, was den Anteil der Ehrenamtler im Rettungsdienst angeht.

    ...was sich offenbar mit der Weiterbildung desselben Personals zu beißen scheint.

    Zitat

    "Deshalb müsste das neue Rettungsdienstgesetz eigentlich das ehrenamtlich Aufwuchssystem definieren und sichern"

    Hmpf. Nee.

    Zitat

    Immer mal wieder rasen die Helfer zu Einsätzen, die sich dann als Lappalien herausstellen – die soll, so sieht es die Gesetzesnovelle vor, künftig der Disponent in der Leitstelle von den wichtigen Fällen unterscheiden. Hier waren sich Aulinger und Gibis gleich einig: Die Aufgabe ist nicht leistbar.

    Schade, dass man da so wenig Vertrauen in die Disponenten hat. Denn das wäre ja wahrscheinlich schon leistbar.

    Zitat

    "Und wir haben keinen Zugang zur Weiterqualifikation zum Rettungssanitäters", sagt Aulinger

    Wenn das nicht nur schlampige Pressearbeit war (immerhin ein Zitat), dann sollte man vielleicht seine Suchbegriffe optimieren. 🤡

    Bei uns an der Uni rückt derzeit das Thema Nachhaltigkeit etwas in den Fokus, wobei es hier vor allem um den (übermäßigen) Einsatz von (teurem sterilen) Übungsmaterial in medizinischen Kursen geht.

    Gibt es bei euch (an den Rettungswachen/Kliniken/Schulen) Pläne oder Gedankengänge, wie man Material eventuell länger nutzen kann oder anders verwenden kann, natürlich unter Beachtung des Arbeitsschutzes?


    Ich suche keine konkreten Vorschläge für mich, sondern wollte mich nur einmal umhören. :-)

    Merkst du was? Anders ausgedrückt: Den Weg darf man als Profi dann wohl auch gehen, erst recht wenn man valide Aussagen haben möchte..

    Danke für die höflichen Worte. Das ist mir durchaus bewusst, ein unkommentierter Link war nur für den Mehrgehalt eines Forums bedingt wertvoll. Und offensichtlich kam die Frage ja nicht nur von Tobi, sondern war im Interesse aller.