Beiträge von Alrik
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Mit vielen Ausrufezeichen wird jede Aussage besser, ist so ähnlich wie Käse.
Ich habe noch nie Käse mit Ausrufezeichen gegessen.
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Standesdünkel
Ein über die Jahrzehnte wirklich bis zum Erbrechen überstrapazierter Begriff, der leider aufgrund der neu aufgekommenen Hybris der NFSschaft eine ganz neue Färbung bekommt.
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Passend zum Threadtitel greift Report Mainz das Thema heute auch auf.
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Der Arbeitgeber darf das doch gerne "verschärfen". Nur aufweichen darf er es nicht.
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Ja, das hab ich mir auch gedacht.
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Mir recht, ich hab ne Flatrate.
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ernsthaft? Um was diskutieren wir hier? Es geht nicht um die 1.5 Stunden Fortbildung am Abend. Sondern um echte, mehrjährige Weiterqualifikationen.
Ich sehe immer noch nicht, wo hier ein Verbot ausgesprochen wurde.
Und so ganz nebenbei: Von mir aus kann auch jeder KTW doppelt "akademisch" besetzt werden. Aber Finger weg von meinen Krankenkassenbeiträgen.
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Warum wehrt man sich denn dagegen, dem RD Personal in seinem eigentlichen Job Weiterbildungsoptionen zu ermöglichen?
Wer wehrt sich denn wo?
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dass das nur Beispiele sein sollten, für Jobs ausserhalb des RDs war denke ich klar…
Natürlich. Aber man hätte das Argument ja auch mal seriös betrachten können. Es gibt zig Möglichkeiten sich bzgl. Recht, Betriebswirtschaft, HR, usw. zu qualifizieren und das hätte durchaus auch Relevanz im System RD.
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Selbstverständlich hatte ich an Philosophie und Autoschlosserei gedacht.
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das heisst der 25jährige NotSan bleibt die nächsten mindestens 42 Jahre NotSan.
Unwahrscheinlich, die Erwerbsbiographien sehen heute nicht mehr ganz so linear aus.
ZitatOhne Möglichkeiten, sich in seinem originären Job weiterzuentwickeln, zusätzliche Verantwortung (vom Materiallager etc. mal abgesehen) zu übernehmen, auch finanziell aufzusteigen usw.
Wieso denn ohne Möglichkeiten? Wer wird denn (nur weil es für genau seinen Ausbildungsberuf kein mundgerechtes "Studium" gibt) daran gehindert, sich in irgendeiner Form weiterzubilden oder seine Qualifikation breiter aufzustellen?
Passt nicht so ganz zum Thema, aber bei einem Radiobeitrag heute früh musste ich ein bisschen schmunzeln, weil da ein Pfleger dargelegt hat, dass er die Belastung im Job keinesfalls bis zum Rentenalter durchstehen wird und deshalb jetzt nebenbei angefangen hat, Medizin zu studieren. -
Und da möchte die allseits frustrierte NotSanschaft erstmal fünf Jahre Scheiße schaufeln für eine Option? Eher nicht.
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Ich hab so meine Zweifel, dass die trölfzigste "Akademisierung" eines Ausbildungsberufs das Gros des RFP so viel mehr zufrieden macht. Insofern weiß ich nicht, wo sich da der vermeintliche Aufstieg verstecken soll. Umfassende, jobrelevante, fundierte Aus- und Weiterbildung jederzeit, aber warum plötzlich jeder Landschaftsgärtner einen dieser inflationär erfundenen Studienabschlüsse brauchen soll, erschließt sich mir nicht.
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Soweit so klar. Allerdings denk ich mir. Wenn nun Personen direkt die richtige Hilfe in Anspruch nehmen, dann haben wir zwar weniger Fehl-Anwendungen der Ressourcen, aber die Ressourcen werden doch trotzdem gebraucht.
Das stimmt, man wird keine Komponente des Systems grundsätzlich einsparen können. Aber wenn Effizienz und Effektivität steigen, kann die Vorhaltung geringer ausfallen und das schafft freie Ressourcen.
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Ich würde schon noch zwischen "alles können" und einer relativ anspruchslosen, heimwerkeresquen Maßnahme unterscheiden.
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Zynische Antwort: Deshalb waren in den 70er und 80er Jahren, der Ära der fiesen Verkehrsunfälle, die meisten Notärzte Chirurgen,
... um dann zu bemerken, dass diese Fachrichtung dabei überhaupt nicht weiterhilft. Ganz im Gegenteil.
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Ist mir egal was ein Internist kann oder ein Anästhesist oder ein Chirurg. Wenn er als Notarzt unterwegs ist, dann bewerte ich ihn als Notarzt. Und wie er dafür sorgt als Notarzt fit zu sein ist mir egal, denn eins ist sicher, die Patienten haben es sich nicht ausgesucht, wir uns unseren Job aber schon. Das das herausfordernd sein kann ist klar, aber das ist es eigentlich in jedem Job.
Bin bei dir. Aber in dem Job isses halt in der Konsequenz viel dramatischer, wenn das Personal grad nicht so auf der Höhe ist.
Deshalb finde ich es gerade im Rettungsdienst ganz essenziell, sich regelmäßig zu fragen: Bin ich auch unausgeschlafen und genervt trotzdem in der Lage, eine gefährliche Situation zu erkennen und dann auf "Vollgas" umzuschalten? Und ist mein persönliches "Vollgas" zeitgemäß?
ZitatWie übrigens auch der Faktor ohnmächtig daneben zu stehen und nichts zu tun,
Halte ich für den viel schwerer wiegenden Faktor. Denn hier stellt sich ganz zwangsläufig die Frage nach dem Versagen.
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Ich hab bis zu dem Punkt gelesen, ab dem der Darsteller seine Lichttechnik auspacken möchte. Ab da hab ich alles für "Ich hab's doch gleich gesagt." beisammen.