Beiträge von christianrs

    Da muss man evtl ein bisschen auf das Wording des Ministeriums achten, dass sowas gerne genau formuliert.
    Man möchte keine Notärzte vor Ort ersetzen, lies: keine Notarztstandorte schliessen, aber (ab hier meine Interpretation) die Zahl der Einsätze senken.
    Man wird also dem NotSan die Handlungskompetenz in den schwersten solo-Einsätzen nehmen und ihnen erst recht nicht die einfachsten bisherigen NA-Einsätze alleine abarbeiten lassen.



    Und ansonsten: Das Geld und der Aufwand, das für die Telenotarzt-Technik und das gesamte System verwendet, auf Aus- und Fortbildung der NFS und Lobbying gegen das HeilPrG und für den Ersatz durch ein Berufsausübungsgesetz für medizinische Fachberufe (ärztlich/nichtärztlich/therapeutisch) umwidmen wäre deutlich sinnvoller.


    Ich sehe es genauso wie dens .


    Aber gerade beim Schlaganfall würde es doch einen großen Vorteil bringen.
    In der Zeit wo noch kein Rtw vor Ort ist, kann der Ref- Notsan dem Pat. Monitoring / iv Zugang anlegen , Anamnese betreiben und in einem geeigneten Krankenhaus anmelden .
    So könnte der Rtw sofort transportieren und Zeit sparen .


    Aber nur, wenn ein RTW / eine ?Transportbox? parallel alarmiert und nicht einfach durch den Single-Responder ersetzt wurde.



    Es soll ja ein ergänzendes und zusätzliches Rettungsmittel sein.
    Ein Rtw wird immer parallel mitgeschickt


    Aber gerade beim Schlaganfall würde es doch einen großen Vorteil bringen.
    In der Zeit wo noch kein Rtw vor Ort ist, kann der Ref- Notsan dem Pat. Monitoring / iv Zugang anlegen , Anamnese betreiben und in einem geeigneten Krankenhaus anmelden .
    So könnte der Rtw sofort transportieren und Zeit sparen .


    Nur ist das nicht der Zeitvorteil beim insult....


    Das sehe ich aber anders.
    Wenn der Kollege vom Ref schon Maßnahmen und Anamnese erledigt hat, kann der Pat. bei eintreffen des Rtw's sofort transportiert werden .
    Ohne das Ref würde die Rtw Besatzung zu diesem Zeitpunkt erst mit den Maßnahmen beginnen .

    Das Konzept ist ja, wie schon geschrieben wurde, wahrlich nicht neu. Vor allem in Großbritannien wurden Single Reponse Vehicles (auf denen ich auch einige Jahre arbeitete) hauptsächlich vorgehalten, um die Hilfsfrist einzuhalten. Gut bei Reanimationen (<1% aller Einsätze), nutzlos (sprich: teuer/verschwenderisch) bei meisten anderen Einsätzen, gefährlich bei Einsätzen wo Transport benötigt wird (z.B. Schlaganfall).


    Aber gerade beim Schlaganfall würde es doch einen großen Vorteil bringen.
    In der Zeit wo noch kein Rtw vor Ort ist, kann der Ref- Notsan dem Pat. Monitoring / iv Zugang anlegen , Anamnese betreiben und in einem geeigneten Krankenhaus anmelden .
    So könnte der Rtw sofort transportieren und Zeit sparen .