Beiträge von Japanse

    Der DGRe-Kongress (Deutsche Gesellschaft für Rettungswissenschaften) “Forum Rettungswissenschaften” ist der einzige wissenschaftliche Fachkongress um die rettungsdienstliche Forschung. Er findet jährlich im April statt.


    D ieses mal am 27. und 28. April 2024 an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena


    Preise sind derzeit noch nicht bekannt.


    https://forum-rettungswissenschaften.de/



    Kann leider selber nicht kommen, eine Gruppe der FH Münster wird aber vor Ort anzutreffen sein.

    Wenn man der Formulierung glauben darf, geht es da ja um eine Spitzenabdeckung (seien fest eingeplant, wenn mehrere Verletzte vor Ort sind). 200 Einsätze im Jahr ist da jetzt nicht so die Hausnummer.

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man auch im Regelrettungsdienst lieber auf Ehrenamt als Teilzeit oder GFB setzt. Gab (vermutlich eher gibt) ja auch 28€ Aufwandsentschädigung!

    Danke für das Update, habe tatsächlich auf neue Informationen gewartet.

    Klingt interessant, nur übersteigt die Jahresgebühr meine Förderung "etwas". Eventuell wird ja dem NFS auch das erste Jahr anerkannt? Etwas Zeit habe ich ja noch :)

    8,50 EUR pro Stunde ist sicherlich keine Aufwandsentschädigung, denn welcher Aufwand sollte in dieser Höhe stündlich entstehen? Es wird eher um eine schlechte bezahlte nebenberufliche Tätigkeit gehen, für die das Einkommen gemäß § 3 Nr. 26 EStG bis zur Höhe von 2.400 € im Jahr steuerfrei ist. Das ist keine Ehrenamt; ein Ehrenamt ist nicht schlecht bezahlt, sondern unbezahlt.


    Meine Rede. Warum stellt man die „Ehrenamtlichen“ bei „Aufwandsentschädigungen“ die z.T. höher sind als das was sonst als Mindestlohn gilt, nicht regulär an (GfB, Teilzeitpensum). Mit allen sich dann daraus auch ergebenden Rechten und Pflichten. Durch diese „Aufwandsentschädigung“ werden dann in meinen Augen Arbeitsplätze verhindert. Wirklich ehrenamtlich will anscheinend niemand mehr tätig werden (was ich im RD allgemein für fragwürdig halte, aber das ist wiederum ein anderes altes Thema), also „bezahlen“ wir die „Ehrenamtlichen“ halt, kommt uns immer noch billiger als reguläre Arbeitskräfte... das kann‘s doch nicht sein!?

    Genau so sehe ich das auch. Man nimmt hier den Vorwand der Ehrenamtlichkeit, um Gehalt zu sparen.

    Ich telefoniere immer noch fleißig in der Gegen herum. Wenige Feuerwehren bieten überhaupt GfB an. Im Nachbarkreis gibt es weder GfB noch EA weil "sich die Fortbildungen des ÄLRD" für die Rettungsdienste für diese Mitarbeiter nicht Lohnen. Überrascht mich, kann ich aber Nachvollziehen.

    In BW? Ist doch eher die Ausnahme, dass es dort KEINE NotSan-EAs gibt. Mir fallen spontan mind. 10 Kreisverbände ein, die ehrenamtliche NotSans führen.

    Theoretisch bin ich selber noch in einem gemeldet....


    8.50€/h für nen NotSan ist im EA Bereich schon nicht unüblich, aber natürlich wenig im Vergleich zum GfB/Freelancer, etc.

    Das Überrascht mich. Allerdings muss ich zugeben, dass ich immer nur diesen Thread im Kopf hatte. Vermultlich hätte ich da aber auch mal bis zum Schluss lesen müssen.

    Er ist aber in die falsche Richtung gezogen: Von Bayern weg.

    Ich finde, es ist genau die richtige Richtung :)

    Auch wenn ich hier mal wieder recht zurückhaltend geworden bin, beschäftigt mich aktuell folgende Situation:


    Nachdem ich von Bayern nach NRW versetzt wurde, bin ich derzeit auf der Suche nach einer neuen GfB. Leider stellen den Großteil des Rettungsdienstes im Kreis diverse Berufsfeuerwehren. Laut deren Aussage waren wohl mal GfBler beschäftigt, werden derzeit aber nicht mehr gesucht.

    Das einzige Angebot was ich bisher bekam war als ehrenamtlicher Notfallsanitäter mit 8.50€/Std Aufwandsentschädigung. Abgesehen von der lächerlichen Bezahlung, war ich darüber sehr verwundert. Bisher war mir nicht bekannt, dass es ehrenamtliche Notfallsanitäter gibt. Oder war das nur in Baden-Württemberg der Fall?

    Begründet wurde mir dies mit dem guten vorherrschen von Notfallsanitätern im Kreis. Einzig auf einer Außenwache mit 45 Minuten Anfahrt würde man 12.50€/Std zahlen. In Bayern gab es bei einem privaten Anbieter 15€/Std.


    Da mir das Geld eigentlich nicht wichtig ist, hadere ich nun mit mir selbst dieses Angebot anzunehmen. Voraussetzung für mich wäre nur mit anderen Notfallsanitätern auf dem Auto zu Arbeiten, um die "eingesparte" Arbeitsstelle zumindest etwas auszugleichen.


    Wie sieht das bei euch aus? Gibt es inzwischen ehrenamtliche Notfallsanitäter?

    Vielen Dank erstmal noch an all die fleißigen Tippgeber!


    Nachdem mich die letzten 2 Jahre ziemlich im Griff hatten, hat das Thema gerade wieder Aktualität bekommen.

    Zum einen, weil meine Vorgesetzten auf den BS-Antrag pochen, zum anderen werde ich demnächst wieder Richtung "Heimat" versetzt. Dann sind die Fahrtwege zu Fortbildungen auch nicht mehr so weit 😊

    Fast hätte ich im Rahmen vom Trauma Fellowship Programme einen Fuß in Südafrika gehabt, wurde mir dann aufgrund meines wichtigen Auftrages in Deutschland aber verwehrt.

    Dafür durfte ich mir die "Rettung aus schwerem Gelände" mal angucken, bei dem auch mit Hubschraubersimulatoren gearbeitet wird. Finde ich ziemlich cool. Würde gerne jeden Patienten per Winch abholen und mit denen per Seilrutsche in die ZNA fahren!



    Auf der Agenda habe ich derzeit die Buchstabenkurse:

    PHTLS

    ACLS

    PALS

    TCCC


    PHTLS habe ich. TCCC gibt es bei uns auch, nennt sich aber anders. Vermutlich möchte ein ziviler Arbeitgeber hier ein Zertifikat sehen, welches ich natürlich von der kommerziellen Stelle nicht habe?


    2018 habe ich am Vorbereitungskurs zum Flight Paramedic teilgenommen. Leider hatte ich zur Prüfung keine Zeit. Der Prüfer hatte für die nächsten Termine auf seine Webseite verwiesen, diese ist allerdings nicht mehr erreichbar...


    Paramedic:

    Kohle und Zeit wäre vorhanden. Hier heißt es einen geeigneten Anbieter zu finden. Merit scheint es nicht mehr zu geben? Auf die schnelle finde ich da nur Rettungsschule Lifetime, wobei die auf den ersten Blick nen wenig guten Eindruck macht.


    Und wo möchte man zunächst registriert sein? AREMT, HCPC oder doch NRMENT? Hängt natürlich davon ab, wo man arbeiten möchte. Hauptsächlich habe ich hier Forderungen nach AREMT bzw. NRMENT gesehen.

    Leider manchmal auch „Bachelor degree in Paramedic or Health Science“ was mir mal so überhaupt gefällt.


    Weiteres:

    HUET BOSIET

    HEMS-TC



    Englisch ist bei mir soweit kein Problem. Trotzdem darf ich nochmal auf den obligatorischen Englischlehrgang gehen.


    Habe ich was vergessen?

    Auch wenn es schon etwas spät ist:


    https://cmc-conference.de


    CMC Conference


    Internationales Symposium zur Taktischen Verwundetenversorgung im Rahmen von Militär- und Polizeieinsätzen für Medics, Rettungsfachpersonal, Pflegekräfte und Ärzte.


    13./14. Juni 2018 Ulm | Neu-Ulm Deutschland



    Es gibt verschiedene Workshops zur Auswahl, allerdings ist ein Teil schon belegt.
    Frei wäre zur Zeit noch:


    101 - Tropenmedizin - DEU
    103 - Neurologische Untersuchung im Einsatz - DEU
    104 - Ultraschall im Einsatz - DEU
    105 - Peripheral Nerve-Blocks - ENG


    201 - Innere Medizin - DEU
    203 - Warmblutspende - DEU
    205 - Periphere Nervenblockaden - DEU
    208 - Surgical Wound-Care - ENG
    209 - Burn Injury and CBRN - ENG
    211 - TREMA Lowlight - ENG

    Neben den bereits genannten Kursen solltest du dich frühzeitig damit auseinandersetzen, dass Sprachkenntnisse essentiell sind. Wenn du also ein geographisches Ziel vor Augen hast, solltest du auch in diesem Bereich dich, falls notwendig, intensiv weiterbilden.


    Ein konkretes Ziel habe ich nicht. Vielleicht bin ich dazu einfach noch zu sehr im Reisefieber. Andererseits habe ich auch noch ein paar Jahre vor mir.


    Mit den Qualifikationen ist es so eine Sache: Du kannst in den meisten Ländern nicht (oder zumindest längerfristig) mit der NFS-Urkunde tätig werden, sondern benötigst ein Berufsdiplom dieses Landes. Hier sind Anerkennungsverfahren und ggf. Zusatzschulungen erforderlich. In einigen Ländern wirst du mit dem NFS gar keine Chance auf eine rettungsdienstliche Berufsurkunde haben (die Niederlande würden mir hier einfallen).


    Ich hatte gehofft, dass sich das mit dem NotSan etwas ändert. :rtw:



    Das heißt die erste Hürde wäre ein Kurs mit anschließender Erfassung in einer "Datenbank". Macht es einen Unterschied ob dort dann nun z.B. CCP-C, FP-C oder EMT-P (was ja eigentlich niedriger ist? Oder?) steht?.


    Englisch steht eh demnächst an. Werden meine SLP-Leistungen auch in der zivilen Welt anerkannt? Eine wirkliche offizielle Umrechnungstabelle habe ich nicht gefunden. Dafür zeigt mir diese Tabelle, dass ich allerhöchsten B1 in Deutschland Bayern erreícht habe :pfeif:

    Wie voll ist denn das Konto vom BFD? Reicht es für ein Studium? Danach zur Feuerwehr und Verbeamtung anstreben?


    Das ist noch unangetastet. Ein Studium kann ich mir, derzeit, allerdings schwer Vorstellen. Über die Feuerwehr habe ich auch schon nachgedacht, konnte mich bisher aber wenig für einen Beruf als Feuerwehrmann begeistern. Da liegt mein Interesse eher im Medizinischempart, derja dann doch eher kurzkommt.


    Unwägbarkeiten wie, dass du z.B. mehrere Tage nicht von der Plattform kommst, kommen dazu. Also zu dem Nachteil 14 Tage am Stück nicht zuhause zu sein. Familien- und Privatleben oder ein Nebenjob wird da zu einer Herausforderung.


    Das ist natürlich ein großer Faktor, den man mit bedenken muss. Durch meine bisherige Laufbahn quer durch die Republik, klingt aber alles, was mir mehr als ein Wochenende Freizeit bringt, erstmal sehr verlockend :blush:

    Weltreisender

    Danke für deinen Umfangreichen Beitrag! Gibt es eigentlich schon Wörterbücher für die ganzen Abkürzungen :pc: ?
    Interessant zu Wissen, dass die HEMS Ausbildung im Ausland etwas bringt. In Deutschland scheint es ja Unmöglich, damit einen Job zu bekommen.
    Kannst du nen ungefähren Preis für den Paramedic Kurs nennen? Vom Video her sieht es etwas nach meiner alljährlichen 30 Stunden Fortbildung aus, nur mit besseren Schauspielern :greeting:




    Ob ich nun eine PMC einsteigen möchte, kann ich gerade nicht sagen.

    Das mit den HEMS-Kursen habe ich mir schon gedacht. Auf den Seiten der DRF und des ADAC hätte man sonst bestimmt mehr brauchbare Infos bzw.Zugangsvorraussetzungen gefunden.


    Das Angebot der Johanniter klingt interessant, allerdings bin ich noch ein paar Jahre an meinen Arbeitgeber gebunden. PHTLS gehört hier bereits zur "Grundausbildung" :-D Über den Berusförderungsdienst habe ich allerdings noch die Möglichkeit, weitere Fortbildungen zu erhalten.

    Servus Forengemeinde,


    wie ihr vielleicht im Blogbereich gelesen habt, mache ich mir gerade Gedanken über meine berufliche Zukunft.


    Ich möchte gerne wieder mehr/weiter in der Notfallmedizin arbeiten. Interessant finde ich Offshore, Rückholdienste oder auch den Wechsel in ein anderes (EU)Land. Aber welche weiteren Qualifikationen sind für einen (jungen) Notfallsanitäter dafür fördernd? Welche Forbildungen erachtet ihr generell als Sinnvoll?
    Der Flugrettungsbereich scheint ja ziemlich gut Besetzt zu sein. Vorraussetzung dafür ist meist das bestehen des Auswahlverfahrens um dann hinterher die HEMS-TC Ausbildung zu bekommen. Es gibt aber auch Schulen, die die Ausbildung direkt anbieten. Wird diese von den Arbeitgebern normal anerkannt? Für den Offshorebereich werden meist umfangreiche Lizenzen gefordert, unter anderem Höhenrettung.
    Bei Rückholdiensten wurde, meinem Eindruck nach, eher nach Fachkrankenpflegern gesucht und weniger nach Rettungsassistenten. Hat man dort als Notfallsanitäter bessere Chancen?