Natürlich nicht, da hast du vollkommen Recht. Aber wie soll es raus kommen... 😉
Beiträge von Rene P.
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Die Lösung ist hier ganz einfach und besteht in anderen Ländern schon seit Jahrzehnten:
Man erstellt eine Qualifikationsmatrix. Aber nicht auf lokaler/regionaler Ebene (wie es derzeit ja läuft) sondern auf Bundesebene.
[...]
Das beseitigt auch den derzeit vorhandenen Wildwuchs bei den Anforderungen zur Nostrifzierung (im Bekanntenkreis erlebt: Komplett andere Anforderungen zwischen Bayern, Hamburg und Berlin - die betreffende Fachkraft hat dann aufgegeben und ist nach Dänemark gegangen. M.sc nursing, angefangener PhD...) die tlw. nach Einstellung des Ministerpräsidenten oder auch nur des Sachbearbeiters zu gehen scheinen.
[...]Aber das Thema muss endlich weg von den lokalen/regionalen Behörden. Da ist es einfach falsch.
ich bin ganz bei dir... Aber solange es noch möglich ist, dass ein RA in verschiedenen BL einfach durch Wohnortwechsel seine Ergänzung ablegen kann, obwohl er bereits mehrfach durchgefallen ist, ist dies alles Wunschdenken. Der Föderalismus steht hier einfach im Wege...
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Also soll ein 21-Jähriger, ein Jahr nach seinem FSJ mit einem 3-monatigen medizinischen Basis-Kurs die Notfall-Versorgung übernehmen? Darf der dann eigentlich auch alles, wie ein NFS bzw. haftet der ebenso wie eine NFS oder gibt es dann eine 2-Klassen-Notfallrettung?
Was bringt es denn, wenn ein großes Rettungs-Auto vorfährt, aber das Personal darin nur wenig bis "nichts" kann? Läuft ja in Berlin.
Da bin ich völlig bei dir... Ich hoffe zumindest auf eine einigermaßen ausgewählte Personalwahl. Aber ich befürchte, dass es bei der Hoffnung bleiben wird.
Hilfsfrist eingehalten. Statistik gut. Senat zufrieden. Punkt!
Leider...
Aus dem Bauch heraus würde ich anstatt ein RTW nur mit 2 RS zu entsenden lieber sehen, wenn der NFS mit einem Blaulicht PKW zusätzlich anfährt. Ist nichts kritisches an der Einsatzstelle, fährt er wieder. Ist es was kritisches, kann er überbrücken bis der NA übernommen hat oder selbst tätig werden. Einer der RS kann das Auto hinterher fahren.
Es müssten dann zwei RTW abgestuft werden, aber ich gehe davon aus, dass auch in Berlin die Bagatellen mehr sind als Notfälle. Und der Mangelverwaltung muss man irgendwie begegnen.
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Was wären denn eure Wünsche an einen AG als AN?
Und ich meine damit jetzt auch mögliche Fixpunkte, keine utopischen Dinge wie eine 12h Woche oder so
Obstkorb, Fitness und 40h Woche im 12h oder 24h Dienst?
Wie würde euer perfekter Tarifvertrag aussehen?
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Das Personal kann kurzfristig gebucht werden, man geht keine langfristige Bindung ein und im Gegensatz zu langfristig beschäftigten Personal kein dauerhafter Kostenpunkt. Die BWLer mögen junge und unerfahrene Mitarbeiter. Denn in Erfahrungsstufe 1 sind sie billig und belastbar, in Endstufe kostet es Geld man ist nicht mehr zu leistungsfähig - Statistiken und so...
Außerdem ist das alles nicht so schlimm, überlegt euch Mal die Welle ist in 2 Jahren vorbei und man hat das ganze Personal außertariflich angestellt.
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Aber so lange eine Hilfsorganisation aus dem Süden als einzige Besonderheit neben Selbstverständlichkeiten wie "tarifgerechter Bezahlung, innerbetriebliche Fortbildungen etc." zusätzlich noch "Königsschlösser" anbietet muss man sich halt nicht wundern...
Ich bekomme als AN ein Schloß? Wenn es inklusive Nebenkosten gestellt wird, können wir über einen Vertrag sprechen. Dann gerne auch nach Tarif.
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Ich habe, nachdem ich mehr als ein Jahrzehnt für einen Arbeitgeber gearbeitet habe, kurzzeitig in der Zeitarbeit angeheuert.
Was soll ich sagen: 35h/Woche, Vollarbeitszeit ohne Bereitschaftszeit, Unterkunft frei und alles andere wie man es von guten Arbeitgebern aus der Industrie und Montagearbeit so kennt. Der Lohn besser als in leitender Position. Das ist nun 3 Jahre her. Heute würde ich sagen geht deutlich mehr.
Warum habe ich aufgehört? Das dauerhafte Reisen muss mal wirklich wollen, die Dispo war nicht immer sehr clever. Ich fahre in den Süden, Kollegen aus dem Süden in "meinen" Westen. Es gab aber einen Kollegen, der richtig clever war.
Keine eigene Wohnung mehr, 3 Monate am Stück bei einem Kunden geplant - hier gibt es meistens Wohnungen in Schwesternwohnheimen. Von dort aus dann direkt zum Flughafen und den günstigsten All-Incl. Urlaub gebucht für ein paar Wochen den es gibt. Kurz bei den Eltern vorbei und wieder zum Kunden.
Er beschreibt es als sehr angenehm. Seine Freunde sieht er alle 2-3 Monate, dann bleibt er da über Nacht und spart sich Miete ohne Ende (zumal tlw. der Urlaub auch günstiger ist, als sich eine Wohnung zu mieten.) Seine Sachen sind eingelagert. Alles Wichtige an Unterlagen etc. bei den Eltern. Kein Auto.
Ich tendiere im Moment auch zur Honorartätigkeit. Allerdings in der Lehre. Dort ist ebenso das Personal knapp wie im RD selbst.
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Ich kenne den Tenor des Artikel nicht, aber ich wette: Ersetze Notfallsanitäter mit Notarzt, es würde keinen Menschen wundern.
Wenn jemand mir eine PN senden möchte, um den Artikel zu verstehen: ich wäre dankbar -
Ja, ist es. Ändert aber nichts an meiner Einschätzung. Ich sagte ja, hilft kurzfristig bis andere Maßnahmen greifen. Oder wie willst du kurzfristig nun dafür sorgen, dass die Systeme in CH und D nicht einfach implodieren?
Bedenke bitte die Aussagen der Pflege während der ersten Wellen. Danke fürs Klatschen, aber Geld und Arbeitserleichterung wären uns lieber.
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Die Erhöhung der Gehälter führt zu einer Verschiebung des Personals, nicht zu einer nachhaltigen Lösung des Problems.
Das System zu verändern braucht viel Zeit.Durch die Erhöhung der Gehälter ist natürlich erstmal nicht viel an Personal im System gewonnen. Es führt aber aus meiner Sicht zu folgenden systemischen Ereignissen:
- es wird als Entschädigung für Arbeitsbedingungen gesehen, man nimmt also erstmal noch mehr hin.
- wenn andere Bereiche nicht lukrativer sind, bleibt man erstmal noch dem System erhalten.
Das schafft Zeit, die man braucht um das System zu ändern. Und ich sehe das für Deutschland ähnlich. Wir müssen schnell anfangen Reformen zu schaffen. Probleme angehen und Synergien entwickeln. Ich mag das System NÖ, auch wenn nicht alles Gold ist was glänzt.
Wir werden auf Kurz oder noch kürzer sonst gegen die Wand fahren. Mit Sondersignal und ohne zu Bremsen...
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Ich sage nicht, dass ich es gut finde
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Aus Sicht eines Patienten und Angehörigen, eine harte Nummer. Und es wird nicht besser. In ganz Deutschland.
Als nächstes macht man die BF Züge platt und bittet die FF beim Brand zu helfen. Auch gerne genommen.
Wie sagte einst ein Chef der Feuerwehr hier in NRW: der RD muss laufen, egal wie. Die bringen Geld und stellen einen großen Teil des Stellenplan sicher.
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Da sehe ich dann auch keine Probleme, wer verantwortlich ist. Der/Die ACN. Maximale Ausbildung. Maximale Verantwortung.
Aus großer Macht ... Und so...
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Der ACN ist kein NFS mit Weiterbildung?
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Welche Medikamente sind dies bei euch? Also eigenverantwortlich, ohne NA-Pflicht?
Ich hab gerade richtig gerechnet, von null auf NFS mit allen NKx benötigt ihr eine Ausbildungszeit von 930 h? (Laut Samariterbund.at)
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Die Diskussion hatten wir hier woanders doch schonmal.
Es sind grundsätzlich Einwohnerzahlen und dessen Demographie sowie Fläche zu berücksichtigen. Ich habe auch erst gedacht, dass NÖ recht viele NEF hat. Aber bezogen auf die Fläche ist es sogar recht wenig. Der NA wird hier einiges an Zeit benötigen, bis er an der Einsatzstelle ist.
Daher auch evtl. der Kompetenzgewinn der Kollegen.
Wir haben hier Landkreise, die mit 760 km² und 615.000 plus Pendler tagsüber alleine 12 NEF haben (Nachts 10) zzgl. mind. 3 (1) RTH im Einzug.
Allerdings mangelt es nicht an Kompetenzzuspruch für NFS in dem Kreis. Hier versucht man eher die Einsatzzahlen für die NEF zu reduzieren, da zu hohe Belastung und so...
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Nee, das stimmt. Ich würde lieber den OA nehmen der das meiste mehrfach die Woche macht als den CA der den Eingriff seit Jahren nur noch 1x im Monat durchführt...
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Ist ja schon gemeldet... Gebt den anderen noch ein wenig Zeit 😅😉
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Ich kann dir zumindest von einem Fall vor 10 Jahren sagen:
Externe Firma wechselt Reifen, RTW fährt 2-3 Einsätze und wird dann von ihrem Reifen überholt. Dank Zwillingsbereifung ging alles gut.
Der TD der FW hatte auch auch erst auf Sabotage oder einen Fehler der Firma getippt.
Nach dem Blick auf den Kilometer Stand war von dem Thema irgendwie nie mehr gehört worden.
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Was hat das Drehmoment der Radbolzen mit dem Fahrwerk oder Tonnage des Fahrzeugs etc. zu tun?
Alrik wird bestimmt aufklärende Worte finden. Aber aus meiner Sicht, Radbolzen - Drehmoment ist das einzige was hier wichtig ist. Denn nach Fest kommt ab.