Ich habe, nachdem ich mehr als ein Jahrzehnt für einen Arbeitgeber gearbeitet habe, kurzzeitig in der Zeitarbeit angeheuert.
Was soll ich sagen: 35h/Woche, Vollarbeitszeit ohne Bereitschaftszeit, Unterkunft frei und alles andere wie man es von guten Arbeitgebern aus der Industrie und Montagearbeit so kennt. Der Lohn besser als in leitender Position. Das ist nun 3 Jahre her. Heute würde ich sagen geht deutlich mehr.
Warum habe ich aufgehört? Das dauerhafte Reisen muss mal wirklich wollen, die Dispo war nicht immer sehr clever. Ich fahre in den Süden, Kollegen aus dem Süden in "meinen" Westen. Es gab aber einen Kollegen, der richtig clever war.
Keine eigene Wohnung mehr, 3 Monate am Stück bei einem Kunden geplant - hier gibt es meistens Wohnungen in Schwesternwohnheimen. Von dort aus dann direkt zum Flughafen und den günstigsten All-Incl. Urlaub gebucht für ein paar Wochen den es gibt. Kurz bei den Eltern vorbei und wieder zum Kunden.
Er beschreibt es als sehr angenehm. Seine Freunde sieht er alle 2-3 Monate, dann bleibt er da über Nacht und spart sich Miete ohne Ende (zumal tlw. der Urlaub auch günstiger ist, als sich eine Wohnung zu mieten.) Seine Sachen sind eingelagert. Alles Wichtige an Unterlagen etc. bei den Eltern. Kein Auto.
Ich tendiere im Moment auch zur Honorartätigkeit. Allerdings in der Lehre. Dort ist ebenso das Personal knapp wie im RD selbst.