Beiträge von Rene P.

    Ich sehe hier ehrlich gesagt (noch) ein Kompetenzproblem.

    Die ÄLRD könnten ja Medikamente delegieren, tun sie aber oft nicht. Warum? Weil sie Angst haben, dass es schief geht, und das v.a. bei der Analgesie völlig zu recht. Ja, es gibt viele fitte NFS, die das vermutlich hinbekommen würden. Es gibt aber leider auch die anderen...

    Liebe Leute, bedenkt bitte, ihr hier seid nicht der Durchschnitt, und unter dem Durchschnitt kommt auch noch was. Man kann halt leider nur das erlauben, womit auch der letzte keinem schadet.

    Organisiert erstmal genug Fortbildung, die auch den letzten mitnimmt, und dann reden wir weiter.

    Du magst mit dem Durchschnitt recht haben, aber die LowPerformer machen es dann nicht.


    Es gibt genug Kreise die auch Ketamin Midazolam drin haben. Und das funktioniert sehr gut. Seit RA Zeiten!

    Nachbesprechungen vom Einsätzen im RD? Träumst Du?

    Ich mache regelmässig dieses Angebot, aber angenommen wurde es in den letzten Jahren gerade 3 oder 4mal.....

    Aber auf der anderen Seite ist der NA aber auch weg. Selbst wenn man mitbekommt, daß gerade eine Team interne Supervison läuft, und man sogar noch nachfragt ob es noch Feedback gibt.


    Aber dennoch, das TRM/CRM wird auf beiden Seiten benötigt. Es muss ebenso bei den Ärzten als auch im Rettungsdienst mehr einhalt finden.


    Ich würde mir auch gemeinsame Fortbildungstage wünschen, im Rahmen der Pflichtfortbildung. Und wenn es nur 1-2 Tage sind.

    Im Hinblick auf die Delegation wurde noch annähernd nirgends etwas erreicht, weil viele ÄLRD ihre Position eher zur Blockade als zur Gestaltung nutzen. Und deswegen wage ich mal die Prognose, dass es sich bei der nächsten Novelle des NotSanG um entsprechende Maßnahmen drehen wird. Es ist doch ein Treppenwitz der Geschichte, dass der NotSan jetzt zwar kardiovertieren darf, für ein paar mg Urapidil, Metamizol oder Dimenhydrinat aber einen Notarzt nachalarmieren soll (also z.T. für Präparate, welche man in vielen Ländern dieser Erde in jedem gut sortierten Supermarkt findet!).

    Das ist doch Unsinn. Ich kenne in NRW einen Haufen Landkreise wo ich so viel darf wie es der NFS gelernt hat. Dazu sind hier auch einige Beiträge geschrieben worden.

    Wenn das bei dir der Fall ist, okay. Aber beziehe dies nicht auf die komplette BRD.


    Ich errinere da neben NRW noch mindestens an Schleswig-Holstein und die RKiSH. Die haben da auch ein sehr gutes System.


    Also kann man da schon nicht mehr von einzelnen Landkreisen ausgehen.

    Ich bin im Sommer jetzt dann auch 20 Jahre mit dabei, und ich würde eher das Gegenteil behaupten, dass nämlich die jüngeren Kollegen eher besser qualifiziert sind, als die vor 20 Jahren. Im Gegensatz zu den Behauptungen hier würde ich entgegnen, dass viele sich nämlich in den ganzen Buchstaben-Kursen fortbilden, Simulator-Trainings machen, weil sie nämlich wissen, dass es ein "weiter wie früher" nicht mehr gibt. Vielen ist bewusst, dass, Hauptsache ein Arzt ist da, nicht mehr ausreichend ist. Die ganzen Qualitätsmanagement Geschichten in den Krankenhäusern, deutlich klagefreudigere Patienten in den Kliniken, machen sich durch den Berufsalltag auch im Notarztdienst bemerkbar.


    Vielleicht ist dein Arbeitsumfeld nicht ganz so repräsentativ?

    Und wo sind diese jungen Kollegen mit den Buchstabenkursen??

    Ich kenne jetzt ein paar RD Bereiche in NRW und BaWü.

    Ich kann mich leider krumel nur anschließen. Und auch ich fahre seit 15 Jahren...


    Aber ja, auch bei den Rettern ist nicht alles Gold seit dem NFS. Aber, ich muss leider sagen: an der Qualität der Arbeit eines NA hat es keinen Fortschritt gegeben, beim RD Personal schon.


    Oder was ist bei euch an Veränderungen in der Zeit passiert? Es darf immer noch der o.g. Kurs gemacht werden, keine Verpflichtungen zu den benannten Kursen o.ä.

    Und wenn ich mir anhöre was meine Lebensgefährtin gerade vor der M2 an Notfallmedizin beigebracht bekommt in der Uni... Äh ja....


    Hören wir jetzt endlich auf hier zu bashen, mich nerven diese reflexartigen Beißerein.


    Wir wollen einen qualitativ besseren RD. Das geht nur mit besseren NFSlern und NAs. Mit Kompetenzschaffung in genau beiden Gruppen.

    Da alle in dieser Diskussion sehr unterschiedliche Verhältnisse haben (so 1 NEF von 50.000 - 250.000 Einwohner): wie viele NEF würden wir denn in der Zukunft noch brauchen? Was für einen Erreichungsgrad sollen ie dann haben ? Und fahren wir dann die Toten unter fortgesetzter Leichenschändung (LUCAS) ins Krankenhaus bis Sie für Tot erklärt werden ?

    Das ist jetzt schon so unterschiedlich in Deutschland.


    In meinem letzten Landkreis in NRW habe ich für jede Türoffnung ein NEF dabei gehabt.

    Wenn der Patient verstorben war, einpacken, fahren. NEF macht den Rest.


    In BaWü fragt man die Kollegen, und dann kommt raus:

    Hier macht es der NFS, schaut nach sicheren Todeszeichen, ruft den ÄBD Dienst an, informiert die Polizei und schreibt einen Bericht.

    Das ist quasi die vorgelagerte Todesfeststellung.


    Durchgeführt wird das offiziell durch den Arzt, der dann 1h später kommt.

    Wäre das tatsächlich ein gamechanger?

    Wenn ich mir den Verlauf der Änderungen und den Einwand bei den letzten Entwürfen der Rechtsextremisten Rechtsexperten so anschaue, dann ja.


    Hier ist jetzt, aus meiner Sicht, die Möglichkeit auch gegeben einen Pat. Einem Arzt in der Klinik zuzuführen und kein Zwang mehr einen NA oder TeleNA zu konsultieren.

    Dies war u.a. In den letzten Entwürfen der Fall.


    Damit wird nun auch die Rechtssicherheit für die SOPs geschaffen, die explizit keinen NA Alarm vorsahenz. Beispiel aus dem Stehgreif: Hypoglykämie, Hypertension, Analgesie o.a.


    Der NFS ergreift dann eine invasive Therapie zur Abwehr von weiteren anzunehmenden Schäden und transportiert fachgerecht ins Klinikum.


    Was natürlich nicht bedeutet, dass er keinen NA mehr benötigt. Dieser würde mir bei einigen Notfällen schon fehlen!

    Offiziell soweit ich weiß noch nicht, aber hier unten ist es angeblich ein offenes Geheimnis und wird schon diskutiert wie es da wohl weiter gehen wird.

    Der Anbieter scheint in ganz BaWü zu operieren.


    Edit:

    Und wenn man die Standorte aus der Pressemeldung mal zusammen packt und schaut wer an diesen Standorten unterwegs ist, dann wird der Anbieterkreis sehr klein und deckt sich mit den Aussagen der Kollegen hier unten.

    Lebst du so ungesund? Ich bin derweil Alleinversorger in einem WG Zimmer. Kaufe Discountlebensmittel, Salat und Gemüse ein.

    Keine Markenartikel und/oder Bio.

    Ich benötigte mindestens 200€ für mich im Monat.


    Als ich allerdings nicht auf meine Ernährung geachtet habe, immer mehr zunahm und es mir egal war: ja. Lebensmittel für unter 150€ im Monat sind drin. Aber nicht gut.


    Aber ja, es driftet zu sehr ab. Sorry für das PR.

    Jörg, das Fahrzeug ist laut Bildern aus deinem Beitrag ein Ulmer MANV Fahrzeug der Logistik.

    Auch denke ich, diese MANV Gruppe wird den Bus personell unterstützen oder betreiben. Daher ist dies vermutlich so in Ordnung. :)

    Ich kenne mich hier unten allerdings nicht sonderlich gut aus, NRW ist da eher mein Steckenpferd.


    Und warum mit SoSi? Das ist nen NEF mit nem großen RTW. Der Anhänger ist mit dem Material ist hier selbstfahrend. :evil:

    Neben den geringeren Kosten haben diese Masken, wie oben auch schon geschrieben, den Vorteil der besseren Passgenauigkeit beim Träger, das Beschlagen der Brille ist erledigt und die, im Notfall, Wiederverendbarkeit des Filters durch thermische Desinfektion. Letzteres natürlich nur wieder im WorstCase.

    KN95 sind je nach Bauform meist nicht aufzubereiten. Bei den Filtern ist dies wohl möglich.

    Auch der Atemwiderstand ist hier wohl niedriger.

    Dir ist klar, dass Rescuetrack auch Klinikzuweisung, Übersicht, etc. kann?

    Wo siehst du fehlende Features?

    Ich fand es in der ersten Woche beim Kunden noch befremdlich, aber okay.


    Mittlerweile erkenne ich die Vorzüge. Auch was die Datenübermittlung an die Leitstelle angeht.


    Wie das Backend aussieht respektive die Datensicherheit und deren Statistik kann ich nicht beurteilen, ich kenne nur das Frontend des Einsatzmittel. Schnell ist es auf jeden Fall was Datenübermittlung angeht.


    Und auch entlastet es den "noch" analogen Funk in BaWü erheblich.

    OT: übrigens nen Witz, TeleNA einführen wollen aber Tetra läuft noch nicht.... :D


    Aber vermutlich ist hier wieder mal "jedes System ist nur so gut wie die Datenpflege dahinter" zutreffend.