Ich wurde als Kind auch nicht geimpft, aus Sorge meiner Mutter vor möglichen Nebenwirkungen.
Wahrscheinlich betrachte ich die ganzen Diskussionen deswegen auch aus einem ganz besonderen Blickwinkel. Was mir immer auffällt, ist dieses extreme Schwarz/Weiß denken und der missionarische Eifer den beide Seiten bei diesem Thema an den Tag legen. Hier geht es oft nicht mehr darum den anderen zu überzeugen, sondern nur noch darum seine vermeintliche Überlegenheit zu demonstrieren.
Mit einer etwas differenzierteren Betrachtung als: Impfen = gut und nicht impfen = schlecht, könnte man nämlich durchaus viele Impfgegner überzeugen.
Aber dann muss man die Ängste vor Nebenwirkungen eben ernst nehmen und erklären, dass es wie bei jedem anderen Medikament ein Spiel mit den Zahlen ist und das man die Wahrscheinlichkeit und Schwere der Nebenwirkungen einer Impfung mit den Konsequenzen einer Erkrankung abwägen muss.
Also meine Bitte: einfach mal tief durchatmen und es diesen Leuten entspannt und vernünftig erklären, dann erreicht man weit mehr, als man anfangs glaubt...