Was war der Plan des Autofahrers? Wollte er ihn ganz verschwinden lassen und hat sich dann doch nicht getraut? Jetzt steckt er jedenfalls (zu Recht) richtig tief in der S******...
Beiträge von Blutverlust
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Die Hilfsfrist für die Feuerwehr setzt auf kalkulierte 9,5 Minuten Eintreffzeit nach Beginn der Notrufabfrage auf, die beim kritischen Wohnhausbrand eine Menschenrettung noch erlauben sollen. Dabei wird mit konkreten Zahlen (13 Minuten) für einen konkreten Fall ("Erträglichkeitsgrenze für Person im Brandrauch") kalkukliert.
Warum soll die Hilfsfrist im Rettungsdienst 8 MInuten betragen (oder 10, oder 15)? Was ist das typische Notfallbild, das einen Beginn der Versorgung genau binnen dieses Zeitrahmens erfordert?
Dann ist aber auch die Frage wie man auf die 13 Minuten im Brandrauch gekommen ist. Ich würde mal vermuten diese Zahl ist genauso gewürfelt wie die 8/10/12/15 Minuten Hilfsfrist.
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Wir hatten/haben ebenfalls beides, allerdings haben sich die Notärzte oft nicht zum Granulat überreden lassen.
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Und für Laien ist auch die IMC eine "Intensivstation".
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Ich kann Nick nur zustimmen. Klar sind die ganzen "Psycho"-Themen wichtig! Aber wenn man das Thema EKG in der gesamten Ausbildung nur zwei Tage hat, dafür aber zwei Wochen mit dem Thema "Tod und Sterben" genervt wird, dann ist das ganze für offensichtlich falsch gewichtet.
Zumindest stand ich in den 3 Jahren viele Male planlos vor einem 12-Kanal-EKG, aber noch nie planlos vor einem Angehörigen. -
Wir haben auf der Schule erst den ILS-Kurs gemacht (1. Tag) und dann, ein paar Wochen später, mit einem zweiten Tag auf den "richtigen" ALS-Kurs ergänzt.
Also der Hauptunterschied scheint zu sein: Kürzer, billiger, keine Prüfung. -
Ich finde diese "SOPs" auch nicht schlecht, sie scheinen offener als viele andere zu sein. Das zum Beispiel die endotracheale Intubation an die Erfahrung und nicht an die Qualifikation gebunden ist, erscheint mir sehr sinnig. :positiv:
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Weiß jemand wann eine neue Auflage des ITLS-Kursbuchs herauskommt?
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Die hilft nur die Türöffnung auf die amerikanische Art.
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Für den Splitterschutz gibt es keine Schutzklasse. Die alten Splitterschutzwesten der Bundeswehr halten bei Tests durch Interessierte wohl meistens nur Projektile der SK1 ab.
SK4 bräuchte man für den direkten Beschuss aus dem berühmten russischen Sturmgewehr. -
Terroropfer sind tendenziell schwerer verletzt... keine neue Erkenntnis, ändert an der Versorgung ebendieser sowohl präklinisch als auch klinisch rein gar nichts. Viel wichtiger finde ich die Organisationsstrukturen zu optimieren und das Personal organisatorisch besser zu schulen. Medizinisch sind wir schon auf sehr hohem Niveau.
Sehe ich nicht unbedingt so. Durch die Gefahr von "Second-Strikes" bei Terroranschlägen hat es eigentlich keinerlei Raum für "Stay and Play", Wodurch z.B. die Gerätewagen der SEG keine Verwendung finden können. Die Krankenhäuser in meiner Gegend wären heillos überfordert wenn man neben einem fast unversorgten Polytrauma noch ein paar Mittelschwerverletze mitbringen würde.
Was die medizinische Versorgung angeht, möchte ich nur mal die Frage in den Raum stellen: Wie viele unserer Kollegen kennen den Begriff "Wound-Packing" und könnten die Maßnahme an einem echten Patienten effektiv umsetzten?
Kennen die San-Helfer "eurer" HiOrg schon Tourniquets, Hämostyptika und co. ?Also ein "normaler" MANV mit gewohnten Verletzungsmustern würde sich sicher gut abarbeiten lassen, aber Traumata durch Schuss- und Sprengwaffen... ne, da wären selbst bei einem einzigen Patient zu viele Fragezeichen über den Köpfen der Helfer!
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Das Stichwort war auch aus einsatztaktischen Gründen so gut gewählt.
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Auf was beziehst du dich?
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Ich würde in jedem Fall von einem Beamten erwarten das er Zivilcourage zeigt. Ob mit oder ohne Dienstkleidung.
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Jetzt macht die Björn-Steiger-Stiftung ihrem eigenen Kind Konkurrenz?! Warum?
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Die äußere Beklebung ist mir ja ziemlich egal. Aber was ich schon etwas aufdringlich finde sind diese fetten Schriftzüge im Patientenraum von KTWs und RTWs. :nea:
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Ich hoffe sie haben nicht alle 18 hospitalisiert...
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ZitatLaut Polizei wurden 18 Jugendliche von Rettungswagen in das
Bundeswehrkrankenhaus und in die Universitätsklinik verlegt. „Dort
werden sie jetzt kreislaufmäßig wieder aufgepäppelt“, so der Sprecher.Keine Ahnung warum das Gesundheitssystem immer teurer wird... :ironie:
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Du denkst nachdem alle anderen Helfer sagen was für eine super tolle und bereichernde Erfahrung das angucken von einem Toten war, sagt dann einer der Helfer:
"hey, ich muss sagen... seit der Rechtsmedizin vor zwei Wochen habe ich ziemlich unruhig geschlafen, ich denke das steht im Zusammenhang... aber bitte glaubt jetzt nicht ich wäre nicht geeignet." :ironie:Soweit ich den Thread hier lese gibt es nur Vermutungen und keine Beweise dafür, dass ein Helfer wirklich anders mit der Belastung umgeht.
Dafür addiert sich bei dieser Art von "Training" dann eine zusätzliche belastende Situation in das Gedächtnis des Helfers und er kommt näher an den Punkt der Überforderung. -
Der Besuch der Rechtsmedizin hat bei uns niemanden belastet aber alle wurden auf die Toten in den Einsätzen besser vorbereitet.
Woher weißt du das es niemanden belastet? Die wenigsten Helfer werden sich trauen in die Richtung etwas zu äußern, ebenso wird es nicht jeder Helfer bewusst wahrnehmen wenn ihn diese Erfahrung geschädigt hat.
Woran erkennst du dass die Einsatzkräfte "besser" auf Tote vorbereitet sind? Wo liegt der Unterschied zu einem Helfer der bei einem echten Einsatz mit Todesopfern "mitläuft"?
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Eine Schule in Berlin geht mit jeder RettAss (nun NotSan) Klasse in die Gerichtsmedizin.
Das finde ich vernünftig.Ich auch. Zumindest als NFS-Azubi hat man aber auch schon vorher Kontakt mit Toten gehabt und der Besuch der Gerichtsmedizin findet aus einem fachlichen Interesse statt.
Ehrenamtlichen Helfern einen Toten zu zeigen, nur damit sie mal einen Toten gesehen haben ist aus meiner Sicht einfach Schwachsinn!Ein "Abhärten" oder "Gewöhnen" funktioniert sowieso nicht, da die reale Einsatzsituation und der Zustand des Toten dann ein völlig anderer ist.
Aus ethischer und psychologischer Sicht finde ich die Idee auch bedenklich, da man damit unter Umständen einen unnötigen Schaden anrichtet.Die gedankliche Beschäftigung findet bei den Einsatzkräften so oder statt, spätestens wenn man bei einem Dienstabend über sichere Todeszeichen spricht, da muss man nichts erzwingen.
Also was soll der Aufwand?