Beiträge von Blutverlust

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    Wie kann man Einsatzkräfte auf den ersten Kontakt mit einem Toten vorbereiten?

    Ganz ehrlich? Gar nicht!
    Das Fachliche (also sichere Todeszeichen etc.) sollte natürlich bekannt sein, aber die Emotionen kann und darf man nicht trainieren.


    Und warum zur Hölle sollte man eine Einsatzkraft schon im Voraus mit Toten konfrontieren?! Gerade jemand aus der Rettungshundestaffel ist doch in der glücklichen Position eventuell niemals einen Toten sehen zu müssen, warum sollte man diesen Einsatzkräften also unnötig mit dem Anblick von Toten belasten?

    Wobei die "Bequemlichkeit" sicher leben rettet, denn jemand der sich mit letzten Kräften evt. noch panisch im steilen Gelände bewegt, der hat sicher eine höhere Wahrscheinlichkeit abzustürzen.
    Da ist es trotz der Kosten besser wenn einmal der Hubschrauber kommt und das "Opfer" dann die Lektion für das nächste Mal gelernt hat.

    Wer sich mal genauer mit Kernwaffen beschäftigt weiß, dass die (Film-)Horrorstory der ewig verstrahlten Landschandschaft nicht wirklich der Wahrheit entsprecht.
    Durch die geringe Halbwertszeiten ist es nur ein relativ geringer Zeitraum bis die Strahlung auf ein akzeptables Niveau abgesunken ist, wie man auch bei Hiroshima gut sehen konnte.


    Bringt einem natürlich nichts wenn einem das Ding direkt auf den Kopf fällt...

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    Bitte was?! Ich möchte auch nicht das alte Menschen Herzinfarkte haben,
    aber mir ist nie in den Sinn gekommen deswegen nicht mehr die Behandlung
    zu üben ( um mich nicht dem Infarkt zu beugen...).


    Das so ein
    Szenario natürlich immer mit Chaos vergesellschaftet sein wird ist klar. Ebenso klar ist aber, dass dieses Chaos zunimmt je schlechter die Helfer
    vorbereitet sind und es ist klar das mehr Patienten sterben werden...
    und auch Helfer.

    Wirklich erschreckend und traurig.
    Klar, es ist nicht der erste Anschlag... Aber was mich so schockiert ist, dass es diesmal eben wirklich nicht verhinderbar war.
    Ein LKW als Waffe, ein Ort den man jetzt nicht als allererstes Anschlagsziel vor Augen hat. Das ist wirklich Terror im Sinne von "es kann Jeden immer und Überall treffen".


    Abseits der emotionalen Ebene mache ich mir aber auch Gedanken wann man sich endlich in Deutschland flächendeckend auf solche Szenarien vorbereitet.
    Außerhalb der normalen MANV-Strategien kann doch kaum ein Rettungsdienst und erst recht kaum eine SEG wirklich arbeiten. Der erste Anschlag in Deutschland wird in einem Chaos enden.
    Grundlagen in der Taktischen Medizin (/TCCC) sollten vom SAN-Helfer bis zum Notarzt in Zukunft jedem klar sein.

    Whaat?! Das halte ich aber für ein Gerücht!

    Krankenhaus und Rettungsdienst ist aber nicht wirklich vergleichbar.
    Warum nicht einfach den RH machen? Schief gehen kann dabei ja eigentlich nichts und selbst wenn Sie nachher nicht im RD arbeiten möchte ist der Kurs sicher nicht wertlos.
    Nur sollte man den RH nicht als "Beruf" sehen, in dem man ernsthaft Geld verdienen kann, der RH ist quasi ein Schnupperkurs Rettungsdienst :-D

    Zitat

    Nach Klaibers Einschätzung wäre ein die zentrale Alarmierung der
    Rettungskräfte nicht notwendig gewesen. Der Park verfüge selbst über
    ausreichend Rettungspersonal und geeignete Behandlungsräume.

    Ja ne is klar... die 10 Personen die ja auch ein toxisches Lungenödem hätten entwickeln können, hätten die wohl mit ihren Golf-Carts ins Krankenhaus gebracht :applaus:
    Und mit ein bisschen Chlorgas werden die Mitarbeiter auch locker alleine fertig, einfach kurz luftanhalten und dann... :ironie:

    Wirklich sehr niedlich, ein Tourniquet pro RTW für den "Terror-Ernstfall" :applaus: ... und mit sowas dann noch vor der Presse profilieren wollen.


    Wahrscheinlich wird das Rad jetzt wieder neu erfunden und in 10 Jahren stellt man voller Stolz ein Konzept vor, dass in Israel oder sonst wo schon im Jahr 1990 Anwendung fand.

    Muss leider mal den alten Thread ausgraben...


    Ich habe im Oktober 2014 meine erste Twinrix Impfung bekommen, die 2 Folgeimpfungen habe ich versäumt.
    Nun habe ich im April ein KH-Praktikum und benötige dafür einen Hepatitis B Impfnachweis. :shout:


    Jetzt stelle ich mir die Fragen:
    Ist es richtig, dass die 2. Impfung jetzt noch nachgeholt werden kann oder muss "von vorne" begonnen werden?
    Wäre mit der zweiten Impfung schon ein (vorübergehend) ausreichender Impfschutz hergestellt und wenn ja, auch in dem kurzen Zeitraum?


    Weiß jemand Rat?

    Bandansagen sind ja kein Problem, wenn sie einen nur zum warten auffordern und dem aufgeregten anrufenden eine Perspektive geben.
    In dem Fall hört es sich für mein Laienverständnis eher wie ein technischer Defekt auf der Lei(d)tstelle an.


    Schade dass der Geschichte nicht richtig auf den Grund gegangen wird.
    Man müsste (natürlich mit Einverständnis der Frau) nur den Anrufverlauf des Telefons checken oder die Verbindungsnachweise des Anschlusses einsehen. Ansonsten halt einfach nochmal die 112 wählen und schauen was passiert...

    Im Verhältnis zum Preis finde ich die Anzahl und Auswahl der erklärten Notfalltechniken etwas mager.
    Zum Beispiel zur Intubation oder zum i.v. Zugang findet man unendlich viele Quellen mit hilfreichen Tipps.
    Die Autoren hätten sich lieber noch mehr auf Notfalltechniken festlegen sollen die man normalerweise wenig beherrscht und die selten benötigt werden.

    Auch die Relaisstationen des Analogfunks sind nicht besonders gut gesichert! Vor allem ist der Funk ansich viel einfacher zu stören wie der Digitalfunk oder das Handnetz!

    Die Relaisstationen sind doch nur vereinzelt vorhanden um z.B. Berge zu überbrücken? Mit Analogfunk kann man ohne Sendemast schon viele Kilometer (Landkreis) weit funken, beim Digitalfunk ist schon nach ein paar hundert Metern Schluss.


    Störungen in Form von "jemand lässt die Sendetaste nicht mehr los" sind zwar schnell gemacht, allerdings auch genauso schnell lokalisiert und behoben. Ein zerstörter Sendemast wird einen dagegen garantiert ein paar Wochen beschäftigen.