Beiträge von maxx

    Wir mussten die Zäpfchen aus dem Kinderrucksack wegschmeißen, da sie geschmolzen waren. Aufgefallen ist das beim Verbrauchscheck. Dann wurde ein bisschen umgerüstet und ein anderer Ort im Auto für den Rucksack gefunden.


    Kenn ich.
    Habt ihr auch Strobel-RTW? Wir hatten mal eine Baureihe, da verlief der Luftschacht vom Wärmetauscher direkt unter dem Fach vom Kinderrucksack. Da gab es das Problem auch. :mauer:

    Da das DRK Stuttgart nicht rechtzeitig über die Verlängerung der alle 4 Jahre zu beantragenden Genehmigung durch das Amt für öffentliche Ordnung war, konnten am Dienstag und Mittwoch keine Krankentransporte durch das DRK durchgeführt werden.


    Das DRK spielt in Stuttgart im KTW-Geschäft zwar nicht die größte und beherrschendste Rolle, dennoch Grund genug, dass etwas Chaos war...

    Wir haben auf der Arbeit ziemlich einfache Thermometer, die die aktuelle, die höchste gemessene und die niedrigste gemessene Temperatur seit dem letzten „zurücksetzen“ anzeigen. Wird bei uns täglich abgelesen und genullt, es speichert aber auch länger (wenn das ablesen mal vergessen wurde...). Müsste dann halt wöchentlich einer ablesen, bei Hitzewelle öfter. Leider speichert dieses Thermometer nicht wie lange diese Extremwerte bestanden, sondern nur den Wert an sich.

    Reicht ja völlig.
    Regel dazu: Wenn bei Entnahme abgelesen wird, und der höchste Wert im Speicher über der Temperatur liegt, die für die Lagerung des Medikamentes zulässig ist, muss es verworfen werden.


    Auf der Packung stehen die Lagerbedingungen.


    "Nicht über 25°C lagern"
    Es steht nicht, dass für eine gewisse Zeit überschritten werden darf und es spielt dann auch keine Rolle, wie lange das her ist.

    Danke...!
    Endlich fühle ich mich verstanden ...


    Ich habe das Thema auch schon mehrfach angesprochen, leider war das Interesse bei allen Verantwortlichen eher nicht ganz so hoch, um das positiv auszudrücken.


    Ich kann mich an einen Fall erinnern, da hatte man bereits zwei Ampullen (=100 mg!) Ebrantil absolut wirkungslos verspritzt, um dann zu merken, dass das NEF vorhin wohl doch etwas länger in der Sonne stand... Tatsächlich waren alle Ampullen im Rucksack ziemlich heiß.

    Schön, dass immer von Leuten zu hören, die nie solche Programme betreuen. Fakt ist nämlich, dass das für eine riesen Leitstelle eben nicht geht. Man will nämlich nicht Dutzende PDFs und sonst was haben. Ich kann nur an die Einführung von Cobra in Hannover verweisen. Solche Systeme müssen sehr sehr gut betreut werden und da braucht es einige Profis, wenn man das wirklich in einer Leitstelle machen will. Sowas ist ein enormer Datenaufwand, dazu kommen noch Rückfallebenen, Reserven und vor allem ein System welches überhaupt die Leistung dafür liefert.

    Die Menschheit kann Raketen ins All schießen und mit Drähten im Hirn von Schlaganfallpatienten rumstochern.
    Ich denke nicht, dass die Technische Umsetzbarkeit das Hauptproblem ist...


    Politik, Personal....

    Andrechen
    Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.
    Betrachtet man nicht die KTWs im eigenen Bereich, sondern alle in BW, machen zu viele Autos zu viele Leerfahrten auf große und mittlere Strecke. Das macht pro Leitstelle ein bisschen was - Landesweit richtig viel.


    Würden die jetzt überregional disponiert, könnte man das geschickter machen.
    Die sind ja nur deshalb 100% oder eigentlich mehr ausgelastet, weil man nicht überregional plant (und natürlich aus verschiedenen anderen Gründen, aber wesentlich auch deshalb).


    Jede vermiedene Leerfahrt macht das besser. Und das gelingt bei überregionaler Planung besser. Mehr sage ich gar nicht. Jetzt bin ich sehr gespannt, welche geheime ILS-Insider-Information dem entgegen steht...


    Im übrigen rennt man nach meiner Erfahrung in der Pflege auch ziemlich durch, dennoch lässt sich da durch eigenes Handeln und oder durch Hilfe der Kollegen eher mal eine kurze Verschnaufpause einlegen. Im Krankentransport bzw. Rettungsdienst ist man da aber auf die "Gunst" der Leitstelle angewiesen und das macht es dann doch schwieriger, zumal man ja nicht jede "belastende" Situation und den Wunsch nach einem kollegialen Teamgespräch gleich auch an die große Glocke hängen will.

    Ich sehe vor meinem geistigen Auge gerade 5000 Krankenschwestern, die dich mit gefüllten Bettpfannen bewerfen für das, was du da äußerst.


    Der Sani denkt oft, er wäre sowas wie die Krone der Schöpfung im Garten der nicht-ärztlichen medizinnahen Berufe, weil man ihm ein Blaulicht gegeben hat.
    Das stimmt nicht.
    Natürlich muss der KTW-Fahrer für sein Geld genau so arbeiten wie alle anderen auch. Und wenn ihm das zu belastend ist: Gibt noch andere Jobs mit ähnlicher Bezahlung.

    Das meine ich damit nicht. Wenn du z.B von Lahr nach KA fährst und dann auf dem Rückweg noch eine Fahrt von KA nach Oberkirch bekommst oder Bade Baden, dann mag das zwar im ersten Augenblick sinnvoll sein, aber es kann ja auch sein, dass der Disponent deine Fahrt so geplant hat, dass der Rückweg mit eingerechnet wurde und du direkt weiter von z.B Ettenheim nach Freiburg sollst.
    So ergibt sich dann das Problem, dass die Fahrt z.B Bade Baden-OBK zu viel Zeit nehmen könnte, um dann die weitere Fahrt Ettenheim-Freiburg nicht zu machen. Im Umkehrschluss würde das dann ggf. ein RTW fahren.

    Und damit lieferst du eine perfekte Begründung dafür, dass regionale Disposition schlechter ist, als überregionale.
    Überregionale Disposition bedeutet übrigens nicht, dass eine übergeordnete Stelle dir als regionalem Disponenten vorschriften macht. Es bedeutet, dass es dich dann gar nicht mehr in dieser Funktion gibt.
    Good bye good old times.


    Im Gegensatz zu der von der Politik und dir herangezogenen Logistikbranche geht es beim Krankentransport aber um weit mehr als "nur" Auto fahren, gerade dann wenn der KTW nicht als besseres Taxi benutzt wird.
    Sicher, würde es für ganz BW nur eine Leitstelle für den Krankentransport geben, dann könnte man ein sehr effizientes und kostensparendes System betreiben. Doch, wer würde in einem solchen System gerne arbeiten wollen?
    Da es eben nicht nur um Stückgut geht und die Lieferbedingungen tlw. doch erheblich anstrengend sind wollen und brauchen die Menschend die dort arbeiten auch mal etwas "Ruhe" / "Pause". Gerade wenn man kollegial und professionell denken und handeln will, gerade dann darf es nicht um die pure Effizienz und das Geld gehen. Denkt man kollegial und auch professionell, dann muss man auch dem KTW mal "zusätzliche" Pausen und Leerfahrten zugestehen, eben um den Arbeitsplatz nicht vollkommen unattraktiv zu machen und das dortige Personal zu verheizen.
    Disponiert man KTW dauerhaft mit einer 85-90% Auslastung wird man über kurz oder lang auch dort ein Qualitätsverlust; ein Personalmangel und Fahrzeugausfall erzeugen, denn für das Geld und zu diesen Bedingungen wird niemand (lange) diesen Job machen wollen.


    Wie oben schon geschrieben, es bedarf nicht der Kooperation von Leistungserbringern oder Leitstellen um das System zu retten, sondern ein neues System. Solang KTW als bessere Taxis disponiert werden und RTW als KTW/ÄBD/... wird selbst bei steigenden Gehältern der Personalmangel anhalten.

    Ich weiß, was du meinst, aber es ist genau anders herum.
    Unsere KTW-Leute haben immer gekotzt, dass sie Überstunden machen mussten und unnötige Leerfshrten hatten.
    Jetzt gibt es zwei ältere Kollegen auf der Leitstelle, die nur noch KTW-Dispo machen. Die arbeiten absolut effizient machen intelligente Routenplanung, schieben entsprechende Fälle super elegant zeischen rein und pflegen Kontakte zu anderen Leitstellen, um überregionale Synergieeffekte zu schaffen. (ich hab in 3 Stunden ein Auto bei euch, hast was für zurück? — hey, einer eurer KTW bringt gerade was bei uns rein, darf ich dem ne Heimfahrt auf die halbe Strecke mitgeben? )
    Effekt: Unsere KTW-Leute sind hochzufrieden, müssen kaum mehr Überstunden machen und haben jeden Tag geregelte Mittagspausen. Und niemand hat das gefühl, etwas sinnloses zu tun. Zudem sind die Wartezeiten im Krankentransport drastisch gesunken.

    Es wird rappeln im Ländle. Und das so oder so. Und ich bin absolut nicht unglücklich darüber, wenn die Politik hier endlich mitmischt. Rettungsdienst ist eine Sache von öffentlichem Interesse!
    In Baden-Württemberg wurde das Thema bisher hauptsächlich zwischen DRK und AOK ausgemacht. Wer das DRK und die AOK kennt, weiß Bescheid.


    Seit einigen Jahren gibt es die ziemlich gute Einrichtung namens SQR-BW. Eine Stelle, die in öffentlichem Auftrag die Qualität des RD überwacht und die Ergebnisse öffentlich zur Verfügung stellt. Und fast jedes Jahr werden mehr Daten erhoben und neue Empfehlungen ausgesprochen.


    Und wenn man
    -Leitstellen verbessert (Abfrage, Effizienz, Leistungsspektrum, evtl ÄND, evtl Telemedizinische Beratung, usw usf)
    -Den Krankentransport schlagkräftiger macht und sei es nur durch überregional erzeugte Synergieeffekte (ein KTW, der von Stuttgart nach Heidelberg verlegt, kann auf dem Rückweg gleich was von Heilbronn nach Ludwigsburg mitnehmen. Da das heute 4 Leitstellenbereiche betrifft, wird das bisher im Prinzip nicht gemacht. Der dadurch frei gewordene KTW kann dann einen Transport machen, den sonst vielleicht ein RTW gemacht hätte. Den RTW hat man dann frei und braucht übernächstes Jahr nicht schon wieder aufstocken...)
    - Den Anbietern etwas besser auf die Finger guckt und sie so motiviert, ihr Personal anständig zu behandeln


    dann wird schon einiges besser. Man kommt wieder mit dem vorhandenen Personal besser hin. Und man verliert weniger teuer und gut ausgebildetes Personal in andere Berufe oder an die Wirtschaft. Außerdem spart gutes, effizientes Arbeiten Geld und man hat unterm Strich vielleicht mehr, um Personal anständig zu bezahlen und zu behandeln.


    Dass jetzt das goldene Zeitalter der Rettung in Baden-Württemberg anbricht und alle Probleme sich in Wohlgefallen auflösen, glaube ich natürlich nicht ernsthaft. Aber auch kleinere Schritte in die richtige Richtung sind zu begrüßen.


    Ich bin ziemlich gespannt. Und seit langem fürchte ich dabei nicht das Schlimmste sondern hoffe auf das Gute.

    Ich möchte nochmal kurz darauf hinweisen, dass es ja vielleicht auch den Lösungsansatz gäbe, den NotSan nicht für Krankentransporte mit RTW (oder auf dem KTW) zu verheizen, sondern dafür (bestimmungsgemäß) den Rettungssanitäter auf dem KTW einzusetzen. Gerade im MZF System lassen sich eine Menge große Transportboxen durch kleine ersetzen. Dann hätte man auch routinierteres und zufriedeneres Personal... Wenn man das getan hat und dann immer noch Leute fehlen, obwohl man die Arbeitsbedingungen und Entlohnung auf ein vernünftiges Niveau gebracht hat, dann kann man über solche Ausnahmegenehmigungen reden. Vorher sollte man da gar nicht dran denken dürfen. Aber bis dahin könnte man dann auch genug Leute ausgebildet haben, wenn man denn nur wollte.

    Ja. Das ist absolut wahr.
    Häufig (nicht überall und nicht in jedem Fall und nein, ich bin weder gegen die Feuerwehr noch gegen Leitstellen ..) ist das Problem aber das, dass medizinische Laien am Telefon auf den ILSen den Krankentransport nicht vom Notfall unterscheiden können. Wenn man jetzt hier die Idee hat, diese durch NFS zu ersetzen, beißt sich die Katze in den Schwanz.
    Und so polemisch das jetzt vielleicht klingt, es ist ein mancherorts sehr reales Problem. Vor allem in Baden-Württemberg, wo die integrierte Leitstelle noch nicht so lange bekannt ist und heute die Leute Notrufe abfragen (müssen), die früher einfach weiter verbunden haben.


    Was man aber gut lösen könnte, wäre der bewußte Mißbrauch von RTWs für KTW-Transporte. Da bin ich absolut bei dir.

    Dass lässt sich mit einer entsprechenden Ausnahmegenehmigung doch umgehen? RS sind nur bis z.B. 31.12.2020 zulässig, dafür müssen im Gegenzug X Ausbildungsplätze NotSan geschaffen werden und jährlich X Prozent der RA weitergebildet werden.


    Es geht um eine Ausnahmeregelung, und nicht darum die Anforderungen im Rettungsdienstgesetz zu senken.

    Die Idee liegt natürlich auf der Hand. Und im Prinzip wäre sie auch irgendwie umsetzbar. Ganz sicher.


    In Baden-Württemberg aber haben bei solchen Themen die Krankenkassen ein großes Wort mitzureden. Und über die Bereichsausschüsse sind die da auch fleißig mit dabei.
    Uns wurde von den Krankenkassen Geld gestrichen, weil wir zu wenig RS und zu viel RA hatten zB.


    Und die Befürchtung ist einfach die, dass die KK stark dafür eintreten werden das "erfolgreiche Vorgehen der Ausnahmeregelung, das ja so viel gutes gebracht hat etc" weiter zu betreiben und durch eine Gesetzesänderung dann zu zementieren. Und das DRK wurd dumm genug sein, da mitzumachen . .


    Ich finde, ein RS kann durchaus sinnvoll auf einem NEF eingesetzt werden. Er ist, wenn er auf dem RTW ausbildet und eingesetzt wird, daran gewöhnt, dem NFS zuzuarbeiten und Dinge vorzubereiten. Nichts anderes tut er auf dem NEF. Ein NFS ist eher darauf gedrillt worden, lange ohne NA zu arbeiten und Maßnahmen selber zu ergreifen. Ich sehe ihn bei vielen NEF Einsätzen als überqualifiziert für das NEF.


    Ich bin dabei nicht der Meinung, dass ein RS per se von der Schule weg auf einem NEF eingesetzt werden sollte. Er sollte erfahren sein, im Idealfall einen OrgL gemacht haben und eventuell nochmals einen fachlichen Check durchlaufen. Das kann sich am Ende dann auch gerne durch eine bessere Vergütung interessanter gestalten lassen.


    In meiner hauptamtlichen Zeit wäre ich zwischendurch gerne NEF gefahren und hätte mir das fachlich auch zugetraut.

    Du hast natürlich recht.
    Mir würden spontan auch drei, vier RS einfallen, die da gut geeignet sind. Aber eigentlich bin ich froh, die auf dem. RTW zu haben... Am deren Stelle würden wieder junge und unerfahre RS mit dem NFS ausrücken, der ja in der Phase vor dem Eintreffen des NA was drehen soll..... (Reise nach Jerusalem in der Wüste des Mangels... ).


    Ich bin trotzdem dagegen. Weil...


    ... Es im Bereich der Notärzte auch Mangel gibt und viele junge und unerfahrene Ärzte mit kaum Adaption an rettungsdienstliche Arbeitstechniken und Denkmuster eine Art Stütze brauchen. Einen Profi. (Ein guter Notarzt hat einen guten NEF-Fahrer verdient. Ein schlechter braucht ihn.)
    Nicht, dass ich denke, dass Ärzte die schlechteren Mediziner sind und nur wir ihnen sagen können, wie alles funktioniert nein, weil Retten eben etwas anderes ist als Narkosen machen oder Koloskopieren. Schon allein die Kenntnis der Kenntnisse der jungen und unerfahrenen Kollegen, des Milieus und der Hausärzte etc...


    ... Es in Deutschland ein großes systemisches Vertrauen auf Zertifikate und Bescheinigungen gibt. Und solange es kein Schein gibt, der überregional regelt, dass dieser RS mehr kann als andere, ist die Idee nicht so gut. Wer Geld ausgeben muss, schaut auf den Preis. Heißt: RS ist RS.


    ... Muss man auch an die Zukunft denken. Irgendwann ist der Mangel hoffentlich beseitigt. Große Bewerberscharen künden jedenfalls davon. Und irgendwann gibt es arbeitslose Notfallsanitäter. Diese werden dann mit einem RS-Vertrag NEF fahren. Der klassische Schuss ins eigene Knie.
    Außerdem braucht man das NEF auch für altgediente Retter als "Schonarbeitsplatz", wenn's die mal im Rücken haben. Wenn dann der Standard auf RS gesenkt ist, hat kaum mehr jemand Interesse an einer Rückkehr (außer denen, die draußen arbeiten, aber auf die hört niemand). Und dann wird der alte rückenkranke NFS in Erwerbsminderungsrente geschickt während der 22-jährige billige und anspruchslose Wartesemester-RS den Arzt fährt.


    ...man seinen Beruf nicht unter Wert verkaufen sollte. Warum soll man in der Gesellschaft und Politik einen Beruf schätzen, der teilweise dann "im Notfall" auch irgendwie von angelernten Kräften (und das ist der RS, auch wenn manche wirklich wirklich gute Retter sind - kein RS-Bashing!) ausgeübt werden kann.
    Der Tiefkühlsauerbraten vom Discounter macht auch satt und ist nicht giftig, aber der von meiner Mutter ist viel besser, sie ist nämlich Sauerbratenprofi und hat das Fleisch vom besten Metzger in der Stadt ...


    Nicht, weil es nichts zum Thema beiträgt, sondern weil ich einfach zu faul bin (!), beschreibe ich dir jetzt nicht die ganzen Gegenbeispiele zu deinen Stammtischklischees aus der Realität meines Gymnasiums, also die ganzen Blinden, Hörbehinderten, Autisten, Epileptiker oder Kinder mit Undine-Syndrom et al., die bei uns Abitur machen und gemacht haben. Und ein paar, die einfach ganz herkömmlich doof waren, waren auch dabei. Ein paar davon haben sogar diverse Anfälle oder Schübe ihrer vielfältigen Erkrankungen in der Schule überlebt, trotz des Eingreifens der Lehrerschaft.


    Aber klar, es macht natürlich mehr Spaß, erstmal ganz pauschal die Polemikkeule zu schwingen. Mach ich ja auch manchmal. Gelegentlich hat man damit sogar Recht, manchmal ist es aber halt auch nur ziemlich viel Meinung bei relativ wenig Ahnung. Das ist allerdings ein Aspekt, an den wir Lehrer hinlänglich gewöhnt sind.

    Mir ist schon klar, dass es da auch positive Beispiele gibt (da die selten Auffallen, sind sie vermutlich nicht die Minderheit).
    Und natürlich seid ihr Lehrer ein Berufsstand, der irgendwie zu Kritik einlädt ... Jeder kennt sich aus, da er mal Schüler war etc...).
    Trotzdem kenne ich nunmal solche Beispiele (Private und dienstliche Erfahrungen, Presse, einige Freunde von mir sind Lehrer,.. ).


    Und in jedem Beruf gibt es nunmal die ganze Palette. Engagierte und resignierte Faulenzer, Kluge und Doofe, Querulanten und Angepasste, etc.
    Bei uns Rettern, bei Lehrern und sonst überall.
    Und ich nehme es mir einfach raus über die jeweiligen Spezialisten auch etwas zu sagen und auch meine Urteile zu fällen.


    Und ich sage das nochmal ganz deutlich: Wenn ihr behinderte und kranke Schüler habt, sie betreut und schließlich mit Erfolg zum Abschluss bringt, ist das richtig gut. Und die, die das ablehnen, machen es richtig schlecht. Und wer einen Mittelweg geht, macht das so mittelmäßig.

    Das Personal könnte schon lange und müsste bald da sein. Es gibt einen richtigen Run auf NFS-Azubi-Plätze.
    Wenn man es jetzt noch schafft, künftige Medizinstudenten zu identifizieren und nicht zu nehmen, kann das schon klappen.
    Das gewonnene Personal dann zu halten, ist die Kunst.


    Ihr habt natürlich recht, nicht das Geld alleine sondern die Bedingungen sind verbesserungswürdig. Aber dennoch kann man das Problem mit Geld lösen...schaut euch mal an, was für schreckliche Jobs Menschen für viel Geld machen (Sparkassen-Berater, Diplomversicherungwirt,...),man kann sich beileibe nicht vorstellen, dass jemand so etwas gerne, mit Feuereifer oder aus Überzeugung tut...im Gegensatz zu Rettung.