Beiträge von 98-83-1

    Ich kann dir aber auch davon Berichten das EA RS welche nur am WE auf dem RTW Ihr Praktikum machen und FSJ RS welche auch auf KTW und MZF eingelrnt werden richtig unterschiedlich ausgebildet sind, auch wenn sie auf dem Papier beide RS sind. Trotzdem werden Sie als "gleich" anerkannt.


    Danke, das kenne ich selbst. Im Endeffekt ist es bei der Feuerwehr nicht anders. Beide müssen am Ende der Ausbildug das Gleiche können. An der Einsatzstelle fragt niemand, über welche Schiene die Ausbildung gemacht wurde. Ich vermute, dass bei der ganzen Sache der Beamtenteil der Ausbildung und die Laufbahnverordnung im Weg stehen. Sonst wäre die Ausbildung bei der BF kürzer.


    Was lustiges am Rande. Gruppen- und Zugführer bei der FF haben in NRW eine Dauer von 2 Wochen bzw. 3 Wochen. Für die BF deutlich länger. Beim Verbandsführer sitzen dann beide zusammen im Unterricht.

    Man muss so ehrlich sein und zugeben, dass die Ausbildung bei der FF recht wenig mit der Ausbildung der BF zu tun hat.
    Die Grundinhalte mögen gleich sein, aber bei der BF wird mehr Detailwissen vermittelt und es werden auch mehr praktische Übungen gemacht.
    Die FF kann Lehrgänge fast nur am WE durchführen. Die BF macht das die ganze Woche ganztägig.
    Als Vergleich: Atemschutzausbildung bei der FF ab 25 h, bei der BF bis zu 2 Wochen.


    Da er in 1. Instanz medizinischer Direktor ist, beziehe ich das auf seine hauptamtlich bekleidete Person, die er wohl immer der kreisvorsitzenden Position als ehrenamtliches Mitglied vorziehen wird.
    Vielleicht erklärst Du mir mal, was diese Position als Kreisvorsitzender in Bezug auf den Rettungsdienst mit sich bringt. Ich hatte es ganz bewusst außer Acht gelassen.


    Vereinfacht dargestellt:
    Der Kreisvorsitzende ist der Chef des gesamten DRK-Kreisverbands. Zusammen mit dem Rest vom Vorstand trägt er die Verantwortung. Da ist es sein gutes Recht sich zu solchen Themen in der Zeitung zu äußern. Da keiner von uns dabei war wissen wir z. B. auch nicht, ob er in seiner Funktion als Kreisvorsitzender ein Gespräch mit dem Abteilungsleiter RD und der betroffenen RTW-Besatzung geführt hat. Zu behaupten, dass Herr Dr. Schmid Aussagen zu "einer ihm fremden Situation und Handlungsfeld (Zitat von dir)" trifft, finde ich mutig.

    @cerebralperfusion
    Ich zitiere den Zeitungsartikel: "Dr. Andreas Schmid, Direktor und Chefarzt des Ratzeburger Krankenhauses und DRK-Kreisvorsitzender, bezog schließlich Stellung."


    Vielleicht sollte man den Artikel lesen. Der gute Herr ist - vereinfacht dargestellt - sowohl der Chef vom DRK-Rettungsdienst als auch Chef vom KH. Der nimmt als Chef Stellung zu beidem und das ist auch sein Recht.
    Was da jetzt wie, wo und warum abgelaufen ist geht aus dem Artikel nicht hervor. Aus eigener Erfahrung kann ich mir gut vorstellen, dass einiges nicht so abgelaufen ist, wie in der Zeitung dargestellt.
    Wobei ich mir gerade nicht so sicher bin, ob nicht die gleiche Zeitung letztes Jahr versucht hat den gleichen Rettungsdienst "wie die Sau durchs Dorf zu treiben". Ihrgend was mit Betrugsvorwurf oder so.


    Edit: OK, kein "Sau durchs Dorf treiben", aber doch sehr kritisch über das DRK berichtet.
    http://rettungsfachpersonal.de…age=Thread&threadID=13324
    http://rettungsfachpersonal.de…age=Thread&threadID=12061

    Interessante Info. Ob sich allerdings aus einem Bereich schließen lässt, daß ein Verfahren bundesweit eingesetzt wird, würde ich erstmal in Frage stellen. Das wäre so, als wenn man sagen würde: "In Deutschland ist es Standard, daß alle Rettungsassistenten rote Hose tragen."


    Ob das in den ganzen Niederlanden so ist kann ich dir nicht sagen. Da aber in den Niederlanden fast überall Einsatzkleidung in ähnlicher Optik und Fahrzeuge in "einheitlicher" Lackierung gefahren werden, würde ich vermuten, dass es zumindest weit verbreitet ist. Wir wissen jetzt zumindestens von zwei Bereichen, dass es so ist.

    Es gab mal hier ein Video, da sah man nicht nur 2 RTW, sondern auch Polizei und Feuerwehr zu einer CPR fahren. Scheint wohl Standard in NL zu sein.


    Das war an einem Strand. Von einem nationalen Standard kann keine Rede sein.


    Nach Rückfrage bei einem Polizisten aus NL. Bei dem im Bereich (Kein Strand) ist es wohl eher üblich als die Ausnahme, dass bei einer Reanimation 2 RTW, Feuerwehr und Polizei kommt. Und wenn man in das KH transportiert fährt die Polizei wohl voraus und sperrt Straßen und die beiden RTW folgen mit Sondersignal.


    Ich vermute, dass der zweite RTW der Ersatz für das NEF (in Deutschland) ist, damit man vier Personen und mindestens zwei Paramedics hat.

    Durch den Brief des ÄLRD kann ich das Vorgehen des ÄLRD verstehen. Ohne Schulungskonzept und entprechende Prüfung würde ich auch nicht die Verantwortung tragen wollen.
    Er schließt die Medikamentengabe durch RA auch nicht für die Ewigkeit aus, sondern möchte ein einheitliches Konzept. Das finde ich gut und richtig.


    Auch hier kommt es auf das Land und die Gegend an. In Schweden war man in einer Region wohl sehr glücklich die Firma schnell wieder los zu sein. Insgesamt hört man aber schon sehr viel positives über die Firma Falck.

    Lauter kleine Unternehmen, in denen "der Chef den Wagen fährt und seine Frau die Buchhaltung macht", seien in solchen Fällen nicht zu gebrauchen.




    Das können die Hilfsorganisationen auch sehr gut.




    Ist immer wieder lustig, wenn mehrere Ortsverbände von einer Hilfsorganisation in einem Landkreis Rettungsdienst spielen und untereinander teilweise noch verfeindet sind.


    Man(n) hat mal wieder Angst sich der Realität zu stellen und Geld zu verlieren.

    Das mit der Waschmaschine muss mir jemand erklären. Wenn in einer Industriewaschmaschine die Dienstkleidung gewaschen wird ist alles gut. Wenn in der Privatwaschmaschine gewaschen wird kommt es zu einer unkontrollierten Ausbreitung von Erregern. Wie soll ich dann einkaufen bei den ganzen Krankheitserregern da draußen? :ironie:


    Das bedeutet dann auch, dass man Bahn- und Busfahrüberbekleidung benötigt und nach dem gemütlichen Grillen mit Holzkohle die gesamte Bekleidung in die Reinigung bringen muss.


    Nicht falsch verstehen. Ich finde es gut, wenn der Arbeitgeber seinen Pflichten nachkommt und Dienstbekleidung stelllt und waschen lässt. Ich würde benutzte Dienstkleidung auch nicht mit der eigenen Waschmaschine waschen. Aber auch nur, weil es als Arbeitnehmer im Rettungsdienst nicht meine Aufgabe ist.

    Ist die Frage ob dafür ausreichende Ausbildungskapazitäten zur Verfügung stehen werden - Bei gleichzeitig gestiegenden Anforderungen an die RD-Schulen und Dozenten.


    Um das kurz zu präzisieren.
    Die zeitliche Befristung der "Qualifizierungsprüfung" vom Rettungsassistenten zum Notfallsanitäter finde ich gut, da so der "Schleichweg" RS-Ausbildung -> verkürzte RA-Ausbildung -> Prüfung "NS" nicht mehr möglich seien wird.
    Ohne zeitliche Befristung der "Qualifizierungsrüfung" dürften einige Arbeitgeber auf die Idee kommen Rettungsassistenten einzustellen und dann schnell zu NS auszubilden oder direkt nur noch NS einzustellen, die diesen Weg selber gewählt haben. Hätte am Ende nur dem Arbeitgeber geholfen.
    Allerdings gehe ich davon aus, dass der von mir genannte Schleichweg ihrgend wie kommen wird. Die Arbeitgeber und Kostenträger werden vermutlich dafür sorgen.

    Eine dumme Frage zu §28.
    Verstehe ich das richtig, dass der Rettungsassistent, nach dem in Kraft treten des NotSanG, "nur" fünf Jahre Zeit hat eine Form der Prüfungen zu machen. Beudeutet das, dass nach fünf Jahren eine komplette Ausbildung zum "Notfallsanitäter" absolviert werden muss?
    Wenn ja, finde ich das gut!

    Ich wäre etwas zurückhaltender... Der Artikel besagt letztlich nur, dass eine Verzögerung der medizinischen Versorgung nicht stattgefunden hat. Über die Sinnhaftigkeit des Handelns des, in der Kritik stehenden, Rettungsfachpersonals ist jedoch nichts ausgesagt. Und das wird wohl seinen guten Grund haben!


    Ist Ansichtssache. Den letzten Satz interpretiere ich da anders als du. Allerdings habe ich es auch etwas missverständlich formuliert. Es ging mir selbst eher um die Tatsache der eventuellen unterlassenen Hilfeleistung, wie es im ersten Artikel zu lesen war.
    In einer anderen Zeitung oder Artikel stand auch etwas von einem RTH, der vor dem RTW an der Einsatzstelle war.
    Unüblich scheint so eine Trageaktion aber nicht zu sein. Es gibt von min. einem weiteren Einsatz in einer ganz anderen Ecke von Deutschland ähnliche Fotos.

    Ich weiß gar nicht, was ihr alle habt. Von euch war keiner bei dem Einsatz dabei und kennt nicht die Hintergründe des Einsatzes.
    Die Qualität der Berichte, gerade im Lokalteil, dieser Zeitung wird in letzter Zeit immer schlechter. Da werden teilweise Dinge geschrieben, die so pauschal gar nicht stimmen, wenn man Leute vor Ort fragt.