Ich würde versuchen herauszufinden, ob Verwandtschaft vorhanden ist (etwas blöd augedrückt :P), und versuchen diese zu kontaktieren, um ihnen die Situation und die Problematik zu erklären. Falls diese nicht zu erreichen ist oder der Famileienanhang sich als nicht zuständig fühlt, wäre der nächste Schritt den Hausarzt zu erreichen. Er sollte seine Patientin kennen, ebenso ihre Krankheitsgeschichte und auch die persönlichen Eigenschaften der Patientin. Das erleichtert vieles. Ist der Hausarzt nicht zu erreichen, wird aufs Band gesprochen. Er hat sich um seine Patientin zu kümmern, ob er will oder nicht (ist sein Beruf!). Sollte er natürlich gerade jetzt in Urlaub sein, wird eben die Vertretung kontaktiert. Für sie gilt das gleiche. Wenn die Frau nicht in KH will, muss der Arzt eben Hausbesuche machen.
Falls alle Stricke reißen, wird das Ordnungsamt gerufen. Diese könnten die Frau dann eben unter Zwang (unter Hinzuziehung eines Arztes) einweißen, immerhin war die Wohnung stark verschmutzt und vollgesch...., so dass eine tatsächliche Gefahr auch für die anderen Bewohner bestand/ besteht (Krankheiten, Ungeziefer,...).
Wenn die Frau in so einer Situation tatsächlich alle Hilfe ablehnt, so kann man auch den ÄND bestellen, der kann prüfen, ob sie überhaupt zurechnungsfähig ist (starke Dehydration als Grund z.B. für Verwirrtheit). NAtürlich nur, wenn ich als RD-Personal meine, das ein akute Gefahr besteht oder die Frau wirklich nicht mehr "alle Kekse in der Dose" hat
Aber: Manche Menschen wollen keine Hilfe, wollen im Dreck leben oder sterben. Das ist auch zu akzeptieren. Auch wenn man es nicht versteht.