Beiträge von Hilope

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    Original von Sonnenkind
    He Hilope! War ja nicht negativ gemeint, dass du nicht helfen sollst. Nur ich hätte auch gerne Feedback von den anderen, die evtl. genauso ihre Schützlinge prüfen mit so gemeinen Fallen. :D.


    Alles klar, kein Problem.


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    Original von Sonnenkind
    Sind doch 5 Zyklen? 5x 30mal drücken. Damit wir nicht aneinander vorbei reden. 1 Zyklus = 30 mal push the sternum, richtig?


    Ich glaube wir reden wirklich aneinander vorbei. Kann man vielleicht auch unterschiedlich sehen, was ein Zyklus bedeutet. Da will ich mich jetzt wirklich nicht dran festbeißen.


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    Original von Sonnenkind
    Nein, ich meinte zwecks Prüfung. Ich glaube keine Schule im Bundesland wo man Staatsexamen macht, darf Informationen herausgeben während der Prüfung.


    Ach so. Ok, dann habe ich auch das falsch verstanden.


    Wünsche dir trotzdem viel Erfolg für den Rest deiner Prüfung.

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    Original von Sonnenkind
    Du, entschuldige... hab mich falsch ausgedrückt. Ich hab nicht 5 Zyklen gemacht. Ich hab einmal komplett (vorm Defibrilieren). Also 5x 30 - Und nach dem defibrilieren dann nochmal glaub 3x 30... weiß es jetzt nicht mehr so genau.


    Hm, bin zwar kein Ausbilder, aber auch ich weiß, dass man immer 2 Minuten, also 5 komplette Zyklen durchdrücken soll, bevor man wieder Puls-/Ekg-Kontrolle macht, Medis spritzt oder defibrilliert. So wie du es dann beschrieben hast, hört sich das nach nichts Halben oder Ganzen an.


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    Original von Sonnenkind
    Blöd wäre natürlich auch, wenn er doch nen Puls hatte, dann kann man mir für den nicht vorhandenen Wärmeerhalt z.B. ans Bein pinkeln


    Hast du doch selbst geschrieben, dass die Dozenten gesagt haben, im Zweifel drücken. Wenn du Zweifel hattest, dann hast du da richtig gehandelt, auch wenn er noch einen Puls hatte.


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    Original von Sonnenkind
    Wäre wirklich nett von Vossi und den anderen die hier u.A. auch Prüfen mir bisschen zu helfen. Braucht auch keine Angst zu haben, ich mach nicht in Baden-Würtemberg Staatsexamen. ;)


    Ich glaube, die Richtlinien gelten deutschlandweit, ja sogar bis auf Modifikationen in ganz Europa und dem Rest der Welt.
    Ich weiß zwar nicht wie Vossi oder die anderen dir in dieser Situation helfen sollen, da die Prüfung zu diesem Teil ja rum sind, aber ich halte mich dann eben mit weiteren Antworten zurück.

    Wieso muss denn dieses examiniert mit rein? Wenn man die Ausbildung abgeschlossen hat, darf man die Berufsbezeichnung tragen, alle anderen nicht. Wieso muss man so darauf herumreiten, dass es ein Examen war, dass die Ausbildung beendet hat?
    Examinierter Arzt, examinierter Rechtsanwalt, examinierter Lehrer ..., das sagt doch auch niemand. Und viele andere schließen ihre Ausbildung oder ihr Studium mit einem Staatsexamen ab, ohne dass das ständig betont werden muss.


    Kann ich echt nicht nachvollziehen.

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    Original von Sonnenkind
    Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht so lange drinne war.


    Das Zeitgefühl gerade bei Prüfungen täuscht doch z.T. erheblich. Ich denke auch sehr of (auch bei Mega-Code), dass gar nicht so viel Zeit vergangen ist, obwohl in Wirklichkeit fast doppelt so viel rum war.


    Du hast 5 Zyklen beschrieben. Nach den Richtlinien mit 30:2 braucht man pro Zyklus ungefähr 2 Minuten. Also wirst du sehr wahrscheinlich länger als 10 Minuten in der Prüfung gewesen sein, was ja dem 15-Minuten-Schnitt sehr nahe kommt.



    Die neuen Richtlinien sehen ausdrücklich vor, dass, wenn man im Zweifel ist, ob ein Puls vorhanden ist, gedrückt werden soll. Das hast du bis auf eine einzelne Pause ja auch gemacht. Ich weiß aber nicht, ob diese 20 Sekunden-Pause dir sehr negativ ausgelegt wird, da sie ja die einzigste gewesen ist.

    Auch wenn ich kein RA bin, wäre ich für die Beibehaltung dieses Begriffes. Den meisten Leuten ist dieser Begriff vermutlich wirklich nicht geläufig, wahrscheinlich noch weniger, welche Tätigkeiten sich dahinter verbrergen.


    Daher fände ich es sinnvoller, dass sich ein Berufsverband sich stark macht in der Öffentlichkeitsarbeit. Den Leuten zu zeigen, was der Rettungsdienst macht und kann. Wie die Ausbildung abläuft, was sonst außer "Krankenwagenfahren" geleistet wird.


    Was ich auf jeden Fall nicht in einen neuen Namen hineinpacken würde, wäre das "examiniert". Das klingt sehr danach, dass man es nötig hat. Das betonen alle Krankenschwestern und -pfleger auch ständig. Ich weiß nicht warum, wird aber ständig gemacht.

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    Original von Daniel Grein
    Nachdem zunächst ohne Angabe von Gründen gekündigt worden war, brachte der Anwalt des Roten Kreuzes nun Anschuldigungen gegen den Rettungssanitäter wegen verbalen Entgleisungen und sexueller Belästigung vor.


    Das wird der Arbeitgeber sicher ordentlich beweisen können. Er hat sicher alle Äußerungen ordentlich mit Datum und Zeit dokumentiert und argumentiert nicht einfach pauschal und ohne genaue Angaben. Sonst kann er das nämlich gerade mal sein lassen.


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    Original von Daniel Grein
    Belästigt worden soll angeblich eine ehrenamtliche Rettungssanitäterin sein, die mit dem Bezirksgeschäftsführer des Roten Kreuzes in familiärer Verbindung steht.


    Ein Schelm wer Böses dabei denkt.


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    Original von Daniel Grein
    Selbst aussagen konnte sie bislang allerdings nicht, da sie sich gerade im Urlaub befindet.


    Aussage gegen Aussage.


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    Original von Daniel Grein
    Vor seiner Kündigung war ihm sogar noch die Verdienstmedaille in Silber ausgehändigt worden.


    Würde da ja gerne mal wissen, wie das begründet wurde.
    Für besonders hartnäckige und fortlaufende Arschgrapscherei für den Hansi heute die Auszeichnung in Silber.


    Falls an den Anschuldigungen etwas dran sein sollte, ziehe ich meine Bemerkungen zurück. Das sieht aber alles sehr an den Haaren herbeigezogen aus.

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    Original von Retter19222
    Ob ich die Folien auf dem OHP auflege oder eine PP habe ist ehrlich gesagt wurscht. Und blättern kann ich in PPs auch (dauert ja auch bis ich die Folie aus dem Ordner raus gesucht hab :rolleyes: ).


    Vollkommmen richtig. Aber bei doch sehr vielen beschränkt sich der Unterricht dann auf das Vorlesen der PPT-Folien. Und das ist eben didaktisch nicht modern.

    Ich denke nicht, dass Medic gemeint hat, dass ausschlieißlich nur Videos geschaut werden sollen. Aber ein paar anschauliche Beispiele, wie es im Alltag aussehen könnte, halte ich nicht verkehrt. Selbstverständlich muss das ganze auch selbst im Kurs geübt werden.

    Jaja, Powerpoint. >KLICK< Bla Bla >Klick< Bla bla ...


    Erinnert mich stark an die Uni-Vorlesungen, wo inzwischen wahrscheinlich 99% so gestaltet werden. Was ja auch ungemein sinnvoll ist X(, weil Studenten ja nicht lesen können, und deswegen extra dafür Professoren bezahlt werden, die das dann für die Studenten tun. Didaktisch natürlich unglaublich ergibig.

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    Original von SanSold
    Leider ist das BRK dazu verpflichtet 20% des RD/KTP "nicht nebenamtlich", also durch neben- oder ehrenamtliche zu erbringen.


    Hä?


    Wenn du meinst, dass 20% durch Ehrenamtliche erbracht werden müssen, wer hat das festgelegt? Das BRK selbst (in seinen Satzungen), durch die abgeschlossenenen Verträge mit dem RD-Träger, die Krankenkassen?

    Ich zitiere hier mal, was die Deutsche Gesellschaft für Neurologie für Zahlen heraus gibt (diese sind vom Statistischen Bundesamt von 2003). Leider ist die Aufschlüsselung auch nicht sehr detailiert.


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    Der Schlaganfall zählt zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland, in der deutschen Todesursachenstatistik belegt er mit 9,5% Platz 3 (Statistisches Bundesamt 2003).


    Die Inzidenz flüchtiger Durchblutungsstörungen beträgt in Deutschland ca. 50/100000 Einwohner pro Jahr, für ischämische Schlaganfälle liegt sie bei 160?240/100000 Einwohner. Die Inzidenz nimmt mit steigendem Lebensalter zu, etwa die Hälfte der Schlaganfallpatienten ist über 70 Jahre alt. Männer sind in fast allen Altersstufen etwa 30% häufiger betroffen, nur in der Altersgruppe über 85 Jahre erkranken und sterben mehr Frauen am Schlaganfall und seinen Folgen. Die Prävalenz zerebrovaskulärer Krankheiten wird auf 700?800/100000 Einwohner geschätzt. Die Mortalität nach einem Jahr liegt bei durchschnittlich 25%, wobei die unterschiedlichen Schlaganfallarten und -subtypen erhebliche Unterschiede in der Mortalität aufweisen. Insgesamt ist die Inzidenz der Schlaganfälle trotz steigender Lebenserwartung noch stabil, die Prävalenz steigt allerdings aufgrund sinkender Mortalitätsraten.


    Schon heute ist der Schlaganfall die häufigste Ursache dauerhafter Behinderung und in Industrieländern die teuerste Krankheit überhaupt (Wolf 1992). Aufgrund der Häufigkeit stellen die Kosten für Akutbehandlung, Rehabilitation und Folgekosten für die Therapie bedeutsame Ausgaben im Gesundheitswesen dar. Etwa die Hälfte der Folgekosten sind indirekte Kosten durch den Ausfall der Produktivität der Betroffenen (Berger 2001).


    Mehr steht da leider auch nicht zur Epidemiologie. Aber falls du selbst noch mal nachlesen möchtest, hier ist der Link.

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    Original von lumberjack
    Auch wenn ich die genauen Zahlen nicht kenne, denke ich, dass sich die Einsatzzahlen mit denen einer 20000 Einwohner Stadt messen lassen können. Und ich kenne einige Städte in der Größenordnung, bei denen sich ein eigener RTW schon lohnt.


    Kann durchaus sein. Nur unterscheidet sich die Zusammensetzung der "Bevölkerung" in einem Werk von denen einer normalen kleineren Stadt. (So weit man das ja in den Nachrichten mitbekommt, arbeitet niemand mehr über 55 Jahre (natürlich stark übertrieben :rolleyes:), angeblich.) Auch werden dort wohl eher Arbeitsunfälle zu versorgen sein, als internistische Erkrankungen (natürlich kann auch jemand bei der Arbeit einen Herzinfarkt erleiden, klar).
    Ich kenne nicht die Zahlen der Einsätze in diesem Werk noch was dort sehr häufig passiert, ich vermute aber, dass doch eher kleinere Sachen im Vordergrund stehen.

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    war die Seniorin sieben Stunden unterwegs, ehe sie endlich in dem Pflegeheim ankam.


    Auch wenn die gute Frau, jedenfalls nach lesart des Artikels, nicht wegen der Irrfahrt gestorben sein soll und die Fahrt das falsche Ziel hatte, war der Transport 7 Stunden unterwegs.


    Daher meine Frage an euch:


    Wie ist das bei euch bei so langen Fahrten, die nicht ein Tag vorher angemeldet worden sind? Habt ihr zumindest etwas zu trinken für die Patienten mit dabei?
    Bei uns ist so etwas nämlich überhaupt nicht geregelt oder vorgesehen. Wenn der Patient Glück hat, ist er geistig so weit fit (also eine Fahrt in eine Reha etc.) und nimmt von sich aus etwas mit oder man besorgt ihm an einer Raststätte etwas (von seinem Geld). Manchmal haben wir auch schon vom Krankenhaus etwas mitbekommen. Aber wie sieht es bei den anderen aus, die nicht äußern können, dass sie Durst oder Hunger haben, und auch nichts auf dem KTW ist, das man ihnen geben könnte?
    Längere Fahrten kommen durchaus vor, und ganz ohne Essen und Trinken ist gerade für Kranke sicherlich nicht ohne Anstrengungen.


    (Schon mal im Voraus: Dumme Kommentare ? la "Ein KTW ist kein fahrendes Hotel und Sanis sind keine Stewardessen" oder so etwas, bitte nicht. Das weiß ich selbst. Es geht mir hier tatsächlich um ernsthafte Antworten.)

    Aber für den C1 ist der B erst mal Vorraussetzung.


    Trotzdem: Ich würde den richtigen Erste-Hilfe-Schein machen, also mit 2x 8 Stunden (den großen Kurs), wenn du dich für Erste Hilfe und den Bereich interessierst. Und 10 eiro mehr, ist auch nicht die Welt. Außerdem ist der Schein länger gültig als der kleine.


    Ebenso ist das Pablikum im einfachen LSM-Kurs selten sehr interessiert am Kurs, eher an der Bescheinigung.