Beiträge von Borrel

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    Original von Ani
    Aber trotzdem behauptet jeder Rettungsassistent/-sanitäter, er stünde immer bei seiner Arbeit mit einem Bein im Gefängnis. In Zeiten evidenzbasierter Fakten ist so eine Bemerkung also nicht mehr haltbar... Augenzwinkern


    Na, wir wollen doch wohl nichts verallgemeinern :D



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    Original von Daniel
    In den Jahren 1999 bis 2006 gab es auf 10.000 EMT's in LA lediglich 122 disziplinarische Maßnahmen, die 1 Entlassung, 2 vorübergehende Suspendierungen und 216 Verwarnungen beinhalteten.


    Gibt es eine entsprechende Statistik auch für Deutschland? Kommen denn die 10.000 deutschen Rettungsassistenten auf mehr disziplinarische Maßnahmen, oder sind wir einfach besser?


    Oder zielt das ganze ausschließlich mehr in Richtung medikamentöse Therapie, die ja hierzulande dem Arzt vorbehalten ist (Bitte keine Diskussionen über "Notkompetenz" etc.)?



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    Original von Ruedi
    Es ist zwar eine Idee von "mir", gut. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass man als Jungrettungsassistent oder mit 24 Jahren nicht ausreichend glaubhaft ist. "Wenn zwei das gleiche tun, ist das noch lange nicht das selbe!"
    Man muss in meiner Situation hoffen, dass ein "glaubhafter, anerkannter Mensch", der die richtigen Voraussetzung hat, diese Idee annimmt und konzeptionell weiterentwickelt und sie auch zu verkaufen weiss.



    Warum ist mein Ausbildungsvorschlag nicht umsetzbar? Die Fachweiterbildung Anästhesie/Intensiv ist doch bereits etabliert.


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    ...bis letztenendes alle NEF abgeschafft sind...



    Nicht mit solchen weltfremden Ideen.

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    Original von NilsÄhnliche Ermächtigungen gibt es auch in Niedersachsen (z.B. Landkreis Ammerland)


    Ich glaube, in Hameln-Pyrmont gibts es solche Ermächtigungen auch. Steht eine Einweisung nach PsychKG an, werden - nach Möglichkeit - Rettungsmittel mit entsprechendem Personal geordert. Und dann spart man sich vielleicht auch die POL.


    Für solche Einsätze liegen auf den Wachen übrigens unten im Materiallager Handschellen (die aber noch nicht zum Einsatz gekommen sind, wenn ich mich recht erinnere...)


    Gruß,

    Ich frage mich immer wieder, wie oft man als deutscher Rettungsassistent mit guter NA-Abdeckung in die Verlegenheit kommt, zur direkten Gefahrenabwehr ein Medikament applizieren zu müssen.


    Unbestritten, dass es vorkommt aber manchmal hört es sich hier so an, als sei das an der Tagesordnung.

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    Original von Klaus
    Die Polizei hat zum Glück eigene Kranken / Rettungswagen, die bei grösseren Sachen mit dabei sind. ich glaube mit der Bereitschaftspolizei, um die Sanitätsdienstliche Absicherung der Einsatzkräfte zu gewährleisten.


    Letzte Woche hat uns ein Einsatzleiter der POL auf der Rettungswache angerufen und gefragt ob es möglich wäre unseren RTW für einen ihrer Einsätze "platt" zu machen, da es gefährlich werden könnte.


    Sie haben dann ein paar Drogendealer bei uns hochgenommen.


    Anscheinend haben sie nicht wirklich überall eigene RTW´s/NÄ...

    Hallo Dennis,


    als kurze Frage vorweg:


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    also die 3-jährige Ausbildung, nicht über eine Schule.


    Was ist das für ein dreijähriges Ausbildungsmodell?


    Ich kenne diese Modelle als sog. "Trainee"-Stellen. D.h. der Azubi ist für drei Jahre bei einer HiOrg - oder sonst wo - angestellt und bekommt für die Zeit eine Ausbildungsvergütung und die Ausbildung bezahlt.


    Er macht dann i.d.R. die RettSan-Ausbildung und arbeitet für ein paar Monate im Rettungsdienst bis er zur Rettungsassistentenausbildung geschickt wird.


    Das ganze findet allerdings auf einer regulären Rettungsdienstschule statt. Nur das der Azubi die Kosten nicht selber tragen und sich nicht um ein Praktikumsplatz sorgen muss.


    Gruß, Jens