Beiträge von Rettungshund

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    Original von fliege


    Geil (sorry, besseres Wort find ich grade nicht) find ich es ja, wenn Leute diskutieren und die Klappe weit aufreißen, die nicht RTH fliegen / geflogen sind. (Neid?)
    Den Kommentar von Nuhr verkneif ich mir... jeder weiß was ich meine!


    Einfach mal drüber nachdenken....


    Blöde Frage: wen meinst Du jetzt damit?
    Sollte ich mich Deiner Meinung nach auch angesprochen fühlen, möchte ich ein wenig widersprechen:


    - Ja, es stimmt, ich bin noch nie (Rettungs-)Hubschrauber geflogen, aber...
    - ich traue mir zu, einige wichtige Gegebenheiten bei Außenlandungen einschätzen zu können. Dieses Wissen habe ich u.a. auch durch viele Fortbildungen und Gespräche mit den RTH-Besatzungen erlangt.
    - Natürlich werde ich nie diese Erfahrung bieten können, die z.B. ein RTH-RA mitbringt - und das ist jetzt nicht ironisch bzw. zynisch gemeint!


    Auch wenn ich Dir in dem Punkt Recht gebe, dass eine weitere Diskussion über die Alarmierung RTH v. örtlicher Arzt keinen Sinn ohne mehr Insider-Infos macht, ist und bleibt dieses Forum doch ein Diskussions-Forum, in dem sich aus manchem Thema auch sehr schnell "Nebenkriegsschauplätze" ergeben können/sollen/dürfen, oder? ?(


    Ciao
    Rettungshund

    Hallo Fakl,


    auch auf die Gefahr hin, dass ich bereits gesagtes wiederhole:
    was Jörg und andere sagen wollen, ist ganz einfach, dass gegen manche Gefahren keine 100%ige Absicherung möglich ist:


    Hätte die Anwesenheit bzw. die Sperrung des Platzes in Regensburg die Schäden verhindert? Nein, denn die Trümmer wären auch geflogen, wenn der Platz durch Feuerwehr/Polizei gesperrt worden wäre.


    Und ich halte es für ein großes Gerücht, dass der "normale" Feuerwehrmann oder Polizist innerhalb kürzester Zeit die Umgebung in der Hinsicht überprüfen kann, ob irgendwas irgendwie gefährlich für die Hubschrauberlandung werden könnte.


    Des weiteren wird auch trotz schneller Alarmierung der örtlichen Feuerwehr/Polizei die Vorbereitung des vorgesehenen Landesplatzes oft noch nicht abgeschlossen sein, bis der RTH eintrifft - dies gilt v.a. in Bereichen, wo RTHs als "normaler" Notarztzubringer agieren (und nicht erst auf Nachforderung der Kräfte vor Ort eingesetzt werden) .


    Auch wird jeder Pilot seinen Landeplatz selber bestimmen und nimmt nicht immer den vorbereitenen Platz der Bodenhelfer an - selbst schon oft bei VUs etc. erlebt!


    Ciao
    Rettungshund

    Hallo!


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    Original von Bambi

    Wirklich? Hattest du schon Situationen in denen zwei Personen verantwortlich am Patienten arbeiten mussten und kein Notarzt dabei war? Ganz ehrlich - ich nicht. Eine Person ist der Teamleiter und muss sich auskennen und am Patienten arbeiten. Der andere ist der Handlanger. Klar muss dieser wissen wie man ein EKG klebt und wo´s Material ist. Blutdruckmessen sollte er evtl auch können und sicher fallen mir auch noch weitere Dinge ein. Aber das ist alles nichts, was ich nicht jedem im einer Woche beibringen kann. Analog dazu wäre auch der NEF-Fahrer. Warum muss sich dieser so toll auskennen? Verantwortlich ist der NA. Als Einsatzleiter würde ich den NEF-Fahrer dann allerdings nicht verwenden, sondern hier eigene Personen im Hintergrund halten, die das als "Zweitjob" machen und aus der Freizeit (Bereitschaftsdienste) alarmiert werden (mit eigenem Auto hierfür). Wird in Bayern z.B. so gemacht.


    Da muss ich Dir widersprechen:
    Bist Du schon mal als erster RTW zu einem VU mit zwei (Schwer-) Verletzten gekommen? Was machst Du mit Deinem Modell jetzt?
    Soll der RA beide Patienten gleichzeitig versorgen?
    Was macht der "Handlanger"? Nur Blutdruckmessen und Händchen halten?


    Ich halte als Mindestqualifikation für den RTW weiterhin RA und RS erforderlich!


    Ciao
    Rettungshund

    Hallo!



    Von wem stammen denn dann diese Veröffentlichungen? Hast Du auch Quellenangaben?


    Ciao
    Rettungshund

    Hallo,


    auch wenn die Nachricht die meisten nicht vom Hocker haut:
    Baden-Württemberg plant nun auch bereichsübergreifende integrierte Leitstellen:


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    Geschrieben vom Innenministerium Baden-Württemberg
    Bisher sind die Integrierten Leitstellen für ihren jeweiligen Rettungsdienstbereich, der meist mit dem Landkreis identisch ist, zuständig. Ob Feuer, Notfall oder sonstige Notsituation: Für die Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg stehen mit den Integrierten Leitstellen zentrale Anlaufstellen für alle Notlagen zur Verfügung. Die Leitstellen sind rund um die Uhr einsatzbereit. Darüber hinaus koordinieren sie sämtliche Krankentransporte im Rettungsdienstbereich. ?Wir wollen nun noch einen Schritt weitergehen?, erläuterten Arbeits- und Sozialministerin Dr. Monika Stolz und Innenminister Heribert Rech ?und die Möglichkeit zur Bildung Bereichsübergreifender Integrierter Leitstellen schaffen, bei denen die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger oberste Priorität genießt.?


    Durch die fortschreitende Technik sind Bereichsübergreifende Integrierte Leitstellenlösungen für mehrere benachbarte Rettungsdienstbereiche möglich geworden. In einem Strategiepapier über die künftige Leitstellenstruktur wurden nun die Sicherheitskriterien festgelegt, die bei der Bildung solcher Bereichsübergreifender Leitstellen zu erfüllen sind. Beispielsweise sollen diese für höchstens drei benachbarte Stadt- und Landkreise zuständig sein. In Bereichsübergreifenden Integrierten Leitstellen kann die notwendige personelle Verstärkung der Leitstelle bei größeren Schadenslagen einfacher und schneller vorgenommen werden, da auf einen größeren Personalpool an Disponenten zurückgegriffen werden kann. Durch den größeren Zuständigkeitsbereich besteht auch die Möglichkeit, auf mehr Fahrzeuge und Einsatzkräfte zurückzugreifen. ?Gerade bei hohem Einsatzaufkommen ist das ein großer Vorteil?, sagten Stolz und Rech.



    Quelle: Innenministerium Baden-Württemberg
    http://www.innenministerium.ba…min_meldung_html&_min=_im


    Ciao
    Rettungshund

    Hallo!


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    Original von Daniel Grein
    Weil er sich darüber ärgerte, dass ein NEF vor ihm auf der linken von zwei freien Fahrspuren fuhr, schoss ein 19-Jähriger auf der Landstraße von Bretzenheim in Richtung Lerchenberg (Rheinland-Pfalz) mit einer Schreckschusspistole auf dessen 30-jährigen Fahrer.
    Nachdem der 19-Jährige, der an dem NEF vorbeifahren wollte, zunächst mit Lichthupe hinter dem Einsatzfahrzeug her gefahren war, setzte er sich mit seinem Fahrzeug rechts daneben und feuerte die Schüsse ab.
    Der erschrockene Fahrer des NEF verfolgte den auf der rechten Spur flüchtenden 19-Jährigen, bevor es bei einem Stopp beider Fahrzeuge zu einem Wortgefecht zwischen den Beiden kam. Als die zwischenzeitlich alarmierte Polizei eintraf, gab der junge Mann die Schüsse sofort zu und übergab seine Schreckschusspistole den Beamten.


    Quelle: http://www.main-rheiner.de/reg…t.php3?artikel_id=3084752


    Mutig - im Hinblick auf das Thema "Eigensicherung" (Gruß an H. Friedrich 8) ) hätte ich mich eher auf das Alarmieren der Polizei und das Durchgeben des Kennzeichens sowie die Fluchtrichtung beschränkt...


    Ciao
    Rettungshund

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    Original von rettungsdackel81
    oh gott da hat wieder jemand langeweile.......


    ich bin weg und lern für meinen Blockzwischentest....


    Das ist ja auch wirklich sinnvoller! :D8)


    [SIZE=7]Sorry, musste sein![/SIZE]


    Ciao
    Rettungshund

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    Original von Erik Eichhorn


    Hoffen, dass die Polizei schnell da ist. Was sonst...


    Genau aus dem Grund, den wir hier diskutieren, wollen die nicht alleine fahren. Weil es gerade nachts in der Stadt regelmäßig (ca 3x / Dienst) in soziale Brennpunkte geht. Das ist traurig, aber die bittere Wahrheit.


    OK, kann ich nachvollziehen!
    Bei der Häufigkeit, mit der ihr solchen Situationen ausgesetzt seid, würde es sich ja fast eher anbieten, statt dem RettAss als Fahrer die Polizei dafür zu nutzen... 8)


    Ciao
    Rettungshund

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    Original von Erik Eichhorn
    Mein Arbeitgeber (Privater Rettungsdienst) stellt den Ärzten auf Wunsch (manche wollen auch alleine fahren) einen Fahrer. Was dieser daraus macht ist seine Sache. Mann kann es sehr genau nehmen und bleibt im Auto sitzen. Oder man arbeitet als Team, schreibt Scheine, zieht Medikamente auf oder steht dem unsicheren niedergelassenen Arzt auch mal "beratend" zur Seite.
    Nebenbei kann man ganz viel lernen, wie Medizin ohne Lifepak 12 funktioniert :-) Ich bin regelmäßig schwer beeindruckt und habe meine Meinung über das Tun der Niedergelassenen schon ganz lange revidiert.


    OK, Danke für die Infos.
    Ich verstehe zwar immer noch nicht, warum die Ärzte nicht selber fahren wollen / können, aber wenn es bei Euch (und anderen) so läuft, ist das ja OK.


    Wird dieser KV-Dienst dann auch als Notarzt (im herkömmlichen Sinne) eingesetzt?




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    Original von Erik Eichhorn
    Zum "Wegrennen": Das sagt sich immer so leicht, besonders wenn man selbst konkret nicht betroffen war. Wenn in dem dunklen Wohnzimmer voller aggressiver Bürger, Bier, Schnaps und Tabakwaren drei der vier "Hilfesuchenden" in der Wohnzimmertür stehen um ihren vermeintlichen Anspruch durchzusetzen, läufst du nirgendwo hin. Und bevor du das erste Mal dein Klapphandy auch nur aufgemacht hast um die Polizei zu rufen, kann es schon zu spät sein...


    Naja, ein wenig kann ich mitreden, auch ich war schon der ein oder anderen "gefährlichen" bzw. eskalierenden Situation ausgesetzt.
    Natürlich ist Wegrennen nicht immer möglich oder das Mittel der Wahl, ob aber DANN in DIESER Situation das Ziehen einer Schusswaffe die bessere Alternative ist, mag ich wirklich bezweifeln... :rolleyes:


    Was machst Du dann in der Zeit, in der Du Deine Hilfe-Ruf durch Dein Funkgerät gejagt hast und in der Wohnung bist?


    Ciao
    Rettungshund

    Hallo!


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    Original von Erik Eichhorn
    Weil ich regelmäßig den KV-Arzt hier oben begleite[...]


    Auch wenn's OT ist: "hier bei mir im Süden" kenn ich das gar nicht, dass der KV-Dienst von irgendjemand begleitet wird. Der kommt ganz alleine mit seinem Privat-Auto aus der Praxis oder von zu Hause.
    In den allermeisten Fällen geht es ja auch "nur" um Schnupfen, Husten & Heiserkeit und andere ähnliche Erscheinungen (Bauchweh, Grippe, Ohrenschmerzen, Rückenschmerzen, etc.).


    Seid Ihr "nur" Fahrer oder für was setzt Euch der Arzt noch ein?
    Wie sieht das mit der Bezahlung aus?



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    Original von Erik Eichhorn
    Ich weiß nicht wie sinnvoll eine Waffe ist.


    Und noch schnell was zum Thema: Eine Schusswaffe halte ich für gar nicht sinnvoll, da die bei einem eventuell ebenfalls bewaffneten Gegenüber dann für richtige Kurzschlusshandlungen sorgen kann - und eventuell hat der "Böse" ja auch weniger Hemmungen, abzudrücken...


    Die beste "Waffe" in einer solchen Bedrohungslage finde ich immer noch "Beine in die Hand nehmen und abhauen!".


    Ciao
    Rettungshund

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    Original von Ani


    Hey, der ist echt gut! Werde mir diesen Satz merken, wenn ich mal wieder ein Stoppschild überfahren habe und erwischt wurde...


    Auch wenn die Aussage von Ani jetzt wohl ironisch oder zynisch gemeint war, verstehe ich trotzdem tansmalaja: Formular-Krams sollte - gerade unter den BOS - auch nach dem Folgeeinsatz des Notarztes möglich sein!


    Aber erstens kommen wir vom Thema ab, zweitens waren wir dort nicht dabei und somit beruht alles auf Spekulation und Prinzip "stiller Post" - von daher hier für mich e.o.d.


    Ciao
    Rettungshund

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    Original von Noyamic am 06.11.2007 um 16:33 Uhr
    Werde voraussichtlich Dezember mein Examen als Rettungsassistent machen.
    Überraschenderweise habe ich aber vor ca. 2-3 Wochen einen Musterungsbescheid bekommen für den 22.11.07. Ich habe vor nach der Ausbildung zu studieren.(Maschinenbau in Aachen)



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    Original von Noyamic am 08.11.2007 um 15:53 Uhr
    Ich hatte eigenntlich mal vor, die Wartezeit auf Medizin damit zu überbrücken.



    ?(


    Wie jetzt? Maschinenbau oder doch Medizin...?


    Ciao
    Rettungshund