Beiträge von Rettungshund


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    Verstehe ich jetzt nicht wirklich... Und wie ist das in Städten, die "nur" eine freiwillige Feuerwehr haben? Da muss auch der Feuerwehrmann nachts um 23 Uhr aufstehen und die Ölspur abstreuen, oder? In den meisten Bundesländern gibt es BFs erst ab 100.000 Einwohner, auch die s.g. ständigen Wachen erst ab ca. 30.000-40.000 EW.


    Ciao
    Rettungshund

    Hallo!


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    Original von SeptemberRain
    also ich hab selber genug lange ehrenamtlich gearbeitet und kanns es einigermaßen verstehen was du hier vorstellst, aber beim besten willen und verständniss für ehrenretter; daseinem die trage mitsamt patient umfällt darf einfach nicht sein !!


    Muss das zwangsläufig ein Ehrenamtlicher gewesen sein, dem das passiert ist? Ich kann nicht mit Sicherheit aus seiner Schilderung herauslesen, dass dies einem Ehrenamtlichen passiert ist.


    Wie schon geschrieben: Unfälle passieren (leider) immer wieder...

    Zitat

    Original von R.A. Pioneer
    Ja, sicher ist doch keine Frage.


    Aber es passiert doch immer wieder, an manchen Tagen häufiger,
    das entweder kein NA obwohl benötigt oder aber Mitalarmiert und nicht benötigt wird.


    Da widerspricht ja auch keiner, dass es Disponenten gibt, die bei unklaren Dingen eher den Notarzt alarmieren, während andere bei unklarer Lage erstmal den RTW solo schicken - ist das bereits oben genannte Bauchgefühl... 8)


    So lange der Disponent seine Abfrage richtig macht und bei wirklichen Indikationen den Notarzt mitschickt, ist's mir recht.


    Ciao
    Rettungshund

    Hallo!


    Um mal zur eigentlichen Frage zurückzukommen:


    Es gibt bei uns (Baden-Württemberg) bestimmte Meldebilder, bei denen sofort ein Notarzt mitalarmiert wird:
    - Bewusstlos
    - Kreislaufstillstand
    - V.a. Herzinfarkt
    - akute Atemnot
    - VU mit eingeklemmter Person
    - Sturz aus großer Höhe (> 3 m)
    - u.a.


    Ansonsten hat der Disponent natürlich auch noch ein wenig Ermessen; und meiner Meinung nach sind die meisten Disponenten auch ganz fit, so lange sie selbst noch regelmäßig "draußen" fahren.


    Wieso soll zu einem Notfall, der auf keine schwerere Erkrankung oder Verletzung hindeutet, unbedingt der Notarzt alarmiert werden?
    Und genau das herauszufinden, was der Patient in etwa hat, und ob er z.B. ansprechbar ist, stark blutet, Symptome eines Infarktes hat, usw. ist die Aufgabe der Disponenten und dafür sollten sie auch ausgebildet sein.


    Wenn zu den allermeisten Notfällen auch gleich der Notarzt geschickt werden sollte, bräuchten wir viel mehr Notärzte => "wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld...?" :D


    Ciao
    Rettungshund

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    Original von R.A. Pioneer
    Um das geht es mir gar nicht so sehr.
    Ich denke mir nur immer was wohl besser ist ein vorhandes Problem zu lösen oder eine Lösung zu finden um gar kein Problem enstehen zu lassen?


    Aber in diesem Zusammenzhang muss man den Rettungsdienst immer als ganzes sehen. Und da gehört natürlich auch die RLST oder ILST rein.


    Das stimmt schon, allerdings kann die verbesserte Ausbildung der Disponenten nicht das Kompetenz-Problem des Personals vor Ort lösen, bestenfalls etwas mildern. Und selbst dann werden immer noch hin und wieder RTW-Besatzungen aufgrund geographischer, taktischer oder sonstiger Gründe lange vor dem Notarzt beim Patient sein...


    Ciao
    Rettungshund

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    Original von R.A. Pioneer
    Gibt es bei euch Unterschiede wer gerade in der ILST arbeitet?
    Dort wo ich bisher Gearbeitet habe gab es schon Unterschiede.


    Aber das könnte man sicher Optimieren und Standardisieren.
    Und damit könnte man möchte ich einmal Behaupten die Fehlerquote senken.


    Da hast Du natürlich recht, es gibt sicher Unterschiede zwischen den einzelnen Disponenten. Die einen sehen eher eine Notarztindikation, die anderen eher später, was Potential zur Verbesserung birgt!


    Aber das Problem der Kompetenz von "draußen" in die Leitstelle zu verlagern, halte ich für den falschen Weg!


    Ciao
    Rettungshund

    Hallo!


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    Original von R.A. Pioneer
    Jetzt meine Frage.
    Warum fordert man nicht eine bessere Ausbildung für Leitstellenpersonal.
    Um dann so gut wie immer das Richtige Rettungsmittel an der Einsatzstelle zu haben.


    Auch bei noch so idealer Abfrage wird es Situationen geben, die der Disponent nicht erkennen kann oder die sich erst nach einer gewissen Zeit (nach dem Notruf) entwickeln.


    Ciao
    Rettungshund

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    Original von raphael-wiesbaden
    JohnGage, kannst Du mir einen Rat geben ?


    Die 500.000 Milben in meinem Bett haben aufgrund meines Übergewichts ein Kompartment-Syndrom - soll ich die Rettung rufen oder die FW mit einem Hebekissen :D :D :D


    Auch wenn ich nicht JohnGage bin:
    mindestens einen FwK 40 alarmieren und MANV 3 auslösen... :D


    Sorry, konnte es mir nicht verkneifen! 8)
    Rettungshund

    Hallo!


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    Original von one-one-two
    Wieviele hauptamtliche oder Berufsfeuerwehren gibt es denn in Bayern die den Rettungsdienst durchführen? - ist doch alles DRK oder MHD. Die BF München hält ihre RTW's nur für den Löschzug vor. (hab ich so verstanden) Ausgsburg,Passau,Erlangen, aber viel mehr gibts da nicht oder?!


    Die Feuerwehr Passau hält m.W. keinen RTW vor, bei Erlangen bin ich mir nicht sicher!


    Ciao
    Rettungshund

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    Original von Smart


    Das ist auch gut so bei Euren Spritpreisen.


    Sag das nicht mir - ich würde auch lieber Spritpreise haben wie unseren alpenländischen Nachbarn! :(

    Bei uns werden auch immer wieder Patienten direkt zur Wache gebracht: Kinder mit Verbrennungen, Bewusstlos im PKW, usw.


    Ciao
    Rettungshund

    Hallo!


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    Original von 98-83-1
    Es sagt ja auch niemand im Rettungsdienst, dass ein EA RA im Dienst nicht den Defi benutzen darf und die Medikamente tabu sind.


    Naja, ein ehrenamtlicher RA hat immerhin irgendwann auch mal eine Prüfung mit Staatsexamen, ein Abschlussgespräch etc. durchgemacht - somit die gleiche Ausbildung wie ein hauptamtlicher RA.


    Und bei uns gilt für alle RA/RS eine jährliche Fortbildungspflicht, so dass auch ehrenamtliche RAs auf dem Laufenden sein sollten.


    Aber ich sag ja schon nix mehr, wenn erstens die Ausbildung der Hilfspolizisten wirklich so umfangreich ist und es zweitens auch eine gewisse natürliche Selektion (sprich Auswahl der Bewerber) gibt.
    Da hab ich mich wohl doch zu viel auf mein Bauch-Gefühl verlassen - ich nehme also meine Vorurteile gegen freiwillig Polizeidienstleistende hiermit zurück! 8)


    Ciao
    Rettungshund

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    Original von 98-83-1
    Im Gegensatz zu Hessen sind in BW die Hilfspolizisten wenigstens gut ausgebildet und tragen auch die normale Polizeiuniform samt Dienstwaffe.


    Und genau DAS macht mir Angst...